Aber bereits vor der ersten Wochenendausfahrt hatten wir uns eine Solardusche für 8 australische Dollar erstanden. Es zeigte sich leider bald, dass sich das erwartete Duschvergnügen nur zu oft nicht einstellte:
- die Sonne war nicht gnädig
- die Sonne war gnädig, aber da wir den ganzen Tag auf der Strasse verbrachten, konnten wir sie nicht nutzen
- die Sonne hatte das Wasser im Sack zwar aufgeheizt, bis wir aber zum Duschen kamen, war es schon wieder ziemlich abgekaltet
- am Camping Spot waren auch noch andere Leute und genierten sich ab Nacktduschern
- sobald das warme Wasser abgestellt war, setzte das grosse Frösteln ein
Zu Hilfe kamen uns schliesslich die in Australien weit verbreiteten Duschzelte, die einen Teil der Probleme lösen. Wir wählten das leichteste und billigste (2 kg, 59 AU$) von Ray's Outdoor. Es ist in drei Minuten aufgestellt und verwandelt sich — bei genügender hoher Wassertemperatur — am Ende in ein Dampfbad.
Das Seil hing bereits (auf genau der richtigen Höhe!), was etwas Kletterei ersparte
Eine Verankerung an der Wohnbox macht mittlerweile sogar den Baum überflüssig.
Und sollte es einmal nötig sein, könnte man das Zelt sogar drinnen aufstellen ;-)
Das Abwasserproblem ist allerdings noch nicht gelöst ...
Was immer noch nervt, ist die Solardusche selbst. Zum einen schliesst der Einfülldeckel teilweise nicht richtig, zum anderen bleiben die Probleme mit der Sonne und der Zeit an der Sonne. Somit ist wieder für ein kleines Projektlein gesorgt. Wärmetauscher am Kühlerwasserschlauch? Dieselheizung?