tag:blogger.com,1999:blog-70075299700202575922024-02-07T03:18:15.509+01:00Hunky-Dory 4WDing4WDing mit Bremach T-Rex: Logbuch und ErfahrungenDamedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.comBlogger41125tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-67619095713291699402016-06-08T04:07:00.000+02:002016-06-09T23:26:55.357+02:00MückendichtBei der Planung des Wohnaufbaus für unseren Bremach stand von Anfang eine Anforderung fest, die zwingend erfüllt sein musste: der Aufbau musste uns den Schutz bieten, den wir beim Reisen mit dem Velo teilweise vermisst hatten. Und zwar zuerst Schutz vor den Elementen wie Nässe, Kälte, Hitze und Staub. Dann auch Schutz vor Diebstahl. Und ganz wichtig: Schutz vor Insekten. Denn diese können einem z.B. in den Tropen ganz schön das Leben schwer machen. Und da es nie eine Option war, eine Klimaanlange einzubauen, musste der Insektenschutz mit guter Belüftungsmöglichkeit kombiniert werden, denn bei 35°C ist es unmöglich, drinnen zu sitzen und alle Türen und Fenster geschlossen zu halten.<br />
<br />
Wir hatten drei Arten von Öffnungen gegen das Eindringen von fliegendem Ungeziefer zu schützen:<br />
<ul>
<li>die Türe</li>
<li>vier Fenster</li>
<li>das Klappdach</li>
</ul>
Das Einfache zuerst: für die Fenster bestellten wir bei der australischen Firma <a href="http://www.softscreens.com.au/" target="_blank">Softscreens</a> speziell angefertigte feinmaschige Netzpaneelen (8 mitteldicke Fäden pro Zentimeter) mit aufgenähtem Klett (Velcro). Auf die Fensterrahmen klebt man das Klett-Gegenstück. Fertig. Das funktioniert hervorragend und ergibt zudem einen beschränkten Sichtschutz, nimmt aber auch etwas Licht weg. Aber dank dem Klett sind die Schütze innert Sekunden weg und wieder dran. Einzig der Selbstklebe-Klett auf den Alufensterrahmen verrutscht über die Jahre, weil der Kleber durch Aufheizen der Fensterrahmen etwas weich wird. Aber nach fünf Jahren kann man einen Klett auch mal austauschen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTirJrzP0BCJ0tLOCKoNbegbRbb_ls-v_H9uT9xXPXjQ5EcWoFPBxAHHkfsEr4Fbbfg5Pe5SCQXhRer2F9ALTnWXSiXJaprKY_yhYJxOpZKSNZ348cCAOtKgBbgG_lW-HAN17HcuWP03lZ/s1600/OR_2016-06-07_01631.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTirJrzP0BCJ0tLOCKoNbegbRbb_ls-v_H9uT9xXPXjQ5EcWoFPBxAHHkfsEr4Fbbfg5Pe5SCQXhRer2F9ALTnWXSiXJaprKY_yhYJxOpZKSNZ348cCAOtKgBbgG_lW-HAN17HcuWP03lZ/s400/OR_2016-06-07_01631.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
Die Dachklappe war aufwändiger. Hier nähten wir im Stil der Fensterabdeckungen einen eigenen Schutz aus einem gekauften, feinmaschigen Reisemoskitonetz. Auch dieser Moskitoschutz wird angeklettet. Wichtig ist — und das hatten wir zunächst nicht so —, dass das Netz rund um die Klappe läuft, weil sich sonst beim Scharnier Bereiche ergeben, die ohne einen Stoff mit extremer Dehnbarkeit kaum mückendicht zu kriegen sind.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8c8QogVUKJwHTrqD2A9O63znkvaLNrDdZhdgyjsLm_A9H8Orc7qJW1DVo-UXolQfN2fpaSFIYj3KXhG634Q8Z55eY2VmwIxJXZknPTMwiaWFjR_c_HmRu9e9VfX-hTA4Pv8zB_YfGNTc_/s1600/OR_2016-06-07_01630.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="215" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8c8QogVUKJwHTrqD2A9O63znkvaLNrDdZhdgyjsLm_A9H8Orc7qJW1DVo-UXolQfN2fpaSFIYj3KXhG634Q8Z55eY2VmwIxJXZknPTMwiaWFjR_c_HmRu9e9VfX-hTA4Pv8zB_YfGNTc_/s400/OR_2016-06-07_01630.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Netz auch im Bereich des Scharniers (rot markiert)</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgInWt4FztO2a6hBj8sDnreM2XO6Qvt_6lb4JCnkDxF7MWY7BExINsxrVUePRBguIOZHC0nLAcZJrKKNrIOG6m72PqHwaXO5YyzN84ccbB-0jfRz6kcR5cdqwKuf7A6n_dtSiySFxnfkLhl/s1600/OR_2016-06-07_01632.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgInWt4FztO2a6hBj8sDnreM2XO6Qvt_6lb4JCnkDxF7MWY7BExINsxrVUePRBguIOZHC0nLAcZJrKKNrIOG6m72PqHwaXO5YyzN84ccbB-0jfRz6kcR5cdqwKuf7A6n_dtSiySFxnfkLhl/s400/OR_2016-06-07_01632.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Netz im hinteen Bereich des Klappdachs</span></div>
<br />
<h4>
Schlüsselstelle: Türe</h4>
Für die Türe bestellten wir bei einer andern australischen Firma ein Insektenrollo nach Mass. Das Rollo wird in Führungschienen nach unten gezogen, wo es sich verriegelt. Zum Öffnen löst man den Riegel mit einer Druckbewegung, und das Rollo “fährt” von einer Feder angetrieben automatisch in den Storenkasten zurück. So weit so praktisch. Es stellte sich aber heraus, dass das Rollo einerseits zu wenig feine Maschen hat, um auch die kleinsten fliegenden Plagegeister abzuhalten, die nachts durch das Kunstlicht angezogen werden. Andererseits dauert einmal Öffnen-und-schliessen zu lange und lässt vor allem das ganze “Tor” offen, was sich bei der <a href="http://coooo-eeee.blogspot.com.br/2015/04/rette-sich-wer-kann-coral-coast-wa.html" target="_blank">Fliegenplage in Westaustralien</a> im April 2015 als unbrauchbar erwies.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUUvZWIs1Th3sANjyNsHW8qPkJ5HY8HB5dKHJ7r9tif1CIP1fvLUooBL-oFqJg6k6o7t4REy6liFne1fG-5nS4R5spuaIhyphenhyphendG3d4LFDwUg2OvbEY2k-bSYYAll-tSI5IglPqUmN5PfR-ql/s1600/OR_2010-09-13_1040074.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUUvZWIs1Th3sANjyNsHW8qPkJ5HY8HB5dKHJ7r9tif1CIP1fvLUooBL-oFqJg6k6o7t4REy6liFne1fG-5nS4R5spuaIhyphenhyphendG3d4LFDwUg2OvbEY2k-bSYYAll-tSI5IglPqUmN5PfR-ql/s400/OR_2010-09-13_1040074.jpg" width="300" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Mückenrollo ganz neu: September 2010</span></div>
<br />
So kauften wir in der Not, was wir kriegen konnten: einen Billig-Insektenvorhang mit Magnetverschluss für 13 Dollars. Damit war beim Rein- oder Rausgehen nur noch einen kleine Lücke und für kurze Zeit offen, wodurch nur noch 50 statt 200 Fliegen (sic!) die Chance nutzen konnten. Leider waren auch die Maschen dieses Vorhangs nicht fein genug gegen die ganz Kleinen. Zudem war der Vorhang oben und seitlich angeklettet und wenig elastisch, sodass die Einstiegsöffnung auf ein Dreieck reduziert war. Bei Wind waren die Magnete nicht stark genug, und schliesslich war das Gewebe nicht robust, sodass wir schon bald Löcher und Risse zu flicken hatten.<br />
<br />
<h4>
Selbst ist der Mann und die Frau</h4>
Doch nun hatten wir genug gelernt, um die optimale Lösung selbst zu schneidern. Im November 2016 kaufen wir bei Campingprofi in Schlieren einen qualitativ hochwertigen, feinmaschigen Insektenstoff (18 feine Fäden pro Zentimeter) am Meter und nähten daraus einen zweiteiligen Vorhang. Beide Teile sind seitlich und oben mit Velcro befestigt und schliessen sich mit Magnetverschluss.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqD6dpA_3PbgHK8uiUY53eEa-PFYqN_59cZNzRMMDtKdD9M5qOMDYBCPNV2uII3f-Cfrsa8ex2hRHCiBKQEuSY71pACE6gqbDFXYzEzCrMJ0c_aP9tpah51Fwspm5DZgpi-7ZuQ2-dQc-u/s1600/Moskitonetz_6d.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqD6dpA_3PbgHK8uiUY53eEa-PFYqN_59cZNzRMMDtKdD9M5qOMDYBCPNV2uII3f-Cfrsa8ex2hRHCiBKQEuSY71pACE6gqbDFXYzEzCrMJ0c_aP9tpah51Fwspm5DZgpi-7ZuQ2-dQc-u/s320/Moskitonetz_6d.jpg" width="310" /></a></div>
<br />
Um eine grosse Einstiegsöffnung zu ermöglichen, ist der Vorhang oben nicht am Türrahmen angeschlagen (in der folgenden Skizze blau markiert), sondern an der Decke darüber (rot). Dadurch ergeben sich 12 cm mehr Höhe und bereits ein deutlich grösser Öffnung.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVMqAsVYr3l2W8tDonbC30vswOywNWbVxAVI4r2eKQTOjyuGxjm5NIRRePIdswTXkxcVzJtJXvVTsBoBkjo8rqrtzfpYQttBBBkmCXhd_vILZFJIa7AHf0qZY83tVW-3rjsEoVI_XTwBX_/s1600/Moskitonetz_6a.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVMqAsVYr3l2W8tDonbC30vswOywNWbVxAVI4r2eKQTOjyuGxjm5NIRRePIdswTXkxcVzJtJXvVTsBoBkjo8rqrtzfpYQttBBBkmCXhd_vILZFJIa7AHf0qZY83tVW-3rjsEoVI_XTwBX_/s320/Moskitonetz_6a.jpg" width="302" /></a></div>
<br />
Da das Netzgewebe wenig elastisch ist, würden sich die beiden Vorhangteile bei der Gestaltung als flache Paneelen mit Klettfixierung seitlich und oben nur umschlagen aber nicht zurückziehen lassen, wodurch sich die maximale Öffnung auf die Diagonale beschränken würde (Skizze oben, Diagonallinien). Um Flexibilität zum Raffen der Teile in Richtung Türrahmen zu erreichen, haben wir sie als klassische Vorhänge mit je 16 cm Stoffzugabe konzipiert, und mit diesem zusätzlichen Stoff je zwei Falten gebildet. Dadurch kann die Magnetkante bereits weit oben ganz an den Türrahmen herangezogen werden.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMK5h5uktSF0mC4vId7fXvNgBytZmhyphenhyphenuBEvwxQyIDJm1pXu7s1gv4e29hzE9itu27QIq-HV8-1YvsyTl54wfzlzePxwJbgRq4rbX-zlN-6GOr3sC0TDYTWqVmHl6Kf3EUMswjccOe-29eO/s1600/Moskitonetz_6c.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="208" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMK5h5uktSF0mC4vId7fXvNgBytZmhyphenhyphenuBEvwxQyIDJm1pXu7s1gv4e29hzE9itu27QIq-HV8-1YvsyTl54wfzlzePxwJbgRq4rbX-zlN-6GOr3sC0TDYTWqVmHl6Kf3EUMswjccOe-29eO/s400/Moskitonetz_6c.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Es zeigte sich aber bereits bei der ersten “Anprobe”, dass die Magnete durch den zusätzlichen Stoff in der unteren Hälfte zu viel “Bewegungsfreiheit” haben und sich nicht finden. Auch fällt das Öffnen der geschlossenen Magnete durch Druck im Lot zur Stoffoberfläche schwer, weil man ziemlich weit hineindrücken muss, bis die Magnete die Öffnungskraft erfahren. So haben wir den oben benötigen zusätzlichen Stoff im unteren Teil durch Längsabnäher wieder fixiert. Jetzt ist dort der “Bauch” bei geschlossenen Magneten maximal 5 cm tief.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKrK2_S1iljm0M76K1EZ7vbRAJKs-ZYh6M3H45jgRiw9JzBEGuozXYmJ9PFSppDmlJZazDAXNpAcka2elpSKHx5L9JD6VGLLyxVzlBLAafwSxGII-YfSjDp24ESeDtYzL0E5boUnyeywJ7/s1600/OR_2016-04-13_09896.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKrK2_S1iljm0M76K1EZ7vbRAJKs-ZYh6M3H45jgRiw9JzBEGuozXYmJ9PFSppDmlJZazDAXNpAcka2elpSKHx5L9JD6VGLLyxVzlBLAafwSxGII-YfSjDp24ESeDtYzL0E5boUnyeywJ7/s400/OR_2016-04-13_09896.jpg" width="300" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGV6erMcU70vFlROjfu_RQ9yOc1UoRbyu1fWoNH8Gl5XmaZK0GxrKmZVckLHfw1Vg6nUuOetVoTz3sHV7OC3AYanMKSnMN7xz4VTYv8NV43F8wwCa3k2tUhVHiN386_yY5Q5pNwxdOtdw8/s1600/OR_2016-04-13_09888.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGV6erMcU70vFlROjfu_RQ9yOc1UoRbyu1fWoNH8Gl5XmaZK0GxrKmZVckLHfw1Vg6nUuOetVoTz3sHV7OC3AYanMKSnMN7xz4VTYv8NV43F8wwCa3k2tUhVHiN386_yY5Q5pNwxdOtdw8/s400/OR_2016-04-13_09888.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Durch den zusätzlichen Stoff kann der Vorhang schon weit oben bis an den Türrahmen gerafft werden</span></div>
<br />
<h4>
Befestigung und Dichtheit</h4>
Die beiden Vorhangteile sind oben mit einem 20-mm-Klettband versehen, seitlich mit 10 mm Klett und unten mit einem normalen Vorhang-Bleiband. An der Wand klebt oben ein 40-mm-Klettband, damit wir den Vorhang in der Höhe anpassen können, falls seine Länge wegen Feuchtigkeit oder Alterung variieren sollte; seitlich am Türrahmen reichen 10 mm Klett. Unter dem Bleiband ist ein Stoffsaum von 20 mm, der leicht auf dem Boden aufsteht; dies verursacht einerseits nur geringe Reibungskraft (sodass der Vorhang immer in Normalposition fällt und sich die Magnete nahe genug kommen), schafft aber andererseits eine dichte Lippe gegen die kleinen Viecher.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfukoP27uA-OMlRIg0s-toXoWcI6vH950QzCkbdb5TWjZMX6uhslSs5Ac2Nf9DwrlI4JoOQVAIcfoFkjmoKfAlBHkZIj5TisRsdu7lekzDpyXGbscsSge61kVHrRo4fpGaQoEEfvKLd-kk/s1600/OR_2016-04-13_09891.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfukoP27uA-OMlRIg0s-toXoWcI6vH950QzCkbdb5TWjZMX6uhslSs5Ac2Nf9DwrlI4JoOQVAIcfoFkjmoKfAlBHkZIj5TisRsdu7lekzDpyXGbscsSge61kVHrRo4fpGaQoEEfvKLd-kk/s400/OR_2016-04-13_09891.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPFTmUGusZcGIlP6NHiR3L6XkaWBatPeevN5ittmCFw0giFTGTpY6tt1mj4AUG5wSn1STLm3jkal9L5z0Qdq6QAmxWHjBVysnhes9DQ9Kv3WrS0hQrzWa96hXZDCyXnizIH4VhitT1HtB6/s1600/OR_2016-04-13_09894.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPFTmUGusZcGIlP6NHiR3L6XkaWBatPeevN5ittmCFw0giFTGTpY6tt1mj4AUG5wSn1STLm3jkal9L5z0Qdq6QAmxWHjBVysnhes9DQ9Kv3WrS0hQrzWa96hXZDCyXnizIH4VhitT1HtB6/s400/OR_2016-04-13_09894.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Unten schliesst ein Saum von 20 mm gegen den Boden ab</td></tr>
</tbody></table>
<h4>
Magnetverschluss</h4>
Der Magnetverschluss besteht auf jeder Seite aus 10 Balsaholzleisten (10 x 10 x 150 mm), in die mit Araldit je ein oder zwei zylindrische Neodynmagnete (Durchmesser 5 mm, Höhe 8.47 mm, Haftkraft 900g; <a href="http://www.supermagnete.ch/">www.supermagnete.ch</a>) eingeklebt sind.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZOo7rq9a42QmF5-ROi0GpS9C3N9V-tccNe2pLvDjlBGbnXktLiGf8thffhWsIDLE829dhBzMH2eGArwva4E559f-SQjgHn6WUWtN-pMcNS-JgUp3D0Md7LGEYE42tJzRh1_OYts174nXp/s1600/OR_2016-04-02_09757.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZOo7rq9a42QmF5-ROi0GpS9C3N9V-tccNe2pLvDjlBGbnXktLiGf8thffhWsIDLE829dhBzMH2eGArwva4E559f-SQjgHn6WUWtN-pMcNS-JgUp3D0Md7LGEYE42tJzRh1_OYts174nXp/s400/OR_2016-04-02_09757.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die schwarze Markierung auf den Leisten zeigt die Magnetpolung;<br />
der Filzstift ist nur zum Grössenvergleich gezeigt</td></tr>
</tbody></table>
Es zeigte sich, dass zwei Magnete pro Leiste eine zu grosse Öffnungskraft erfordern, sodass wir jetzt folgende Verteilung verwenden (12 Magnete pro Seite):<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm3aZk-b9HCv5tu_pimFJHXK7ffMSstg9TroyeRsy0_RKvwJjhdQyzapBKYdN4IwE6auyVDHKUR-ruwKuDgOIdMAmWwVXWd3L0FBClnKtjJ37NcKgGMYZyhJ-URJkpajdIxetK6JH-tCRv/s1600/Moskitonetz_6b.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="62" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm3aZk-b9HCv5tu_pimFJHXK7ffMSstg9TroyeRsy0_RKvwJjhdQyzapBKYdN4IwE6auyVDHKUR-ruwKuDgOIdMAmWwVXWd3L0FBClnKtjJ37NcKgGMYZyhJ-URJkpajdIxetK6JH-tCRv/s400/Moskitonetz_6b.png" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Jeder Strich stellt eine Balsaholzleiste dar, jeder Punkt einen Magneten</span></div>
<br />
Die Balsaleisten sind in einen passgenauen Stoffkanal eingeschoben, wo sie nicht weiter fixiert sind und sich gemäss den wirkenden Kräften (Gravitation, Biegung der Kante beim Zurückschieben des Vorhangs) platzieren.<br />
<br />
<h4>
Fazit</h4>
Der neue Moskitovorhang besteht aktuell gerade im Pantanal in Brasilien einen Härtetest. Hier hat es sowohl extrem viele Moskitos wie auch winzige Fliegetierchen, die durch kleinste Lücken finden. Unsere Konstruktion bewährt sich, und die Insekten, die trotzdem reinkommen, nutzen ihre Chance, während wir rein- oder rausgehen. Der Vorhang hat sich überdies noch nie durch den Wind geöffnet — man muss aber beim Schliessen bei Wind manchmal etwas nachhelfen, damit sie die Magnete finden. Sonst schliessen sich die beiden Teile zuverlässig mit einem zwölfmaligen leichten Klack-Geräusch. Yeah!<br />
<div>
<br /></div>
<div>
Für grundsätzliche Design-Überlegungen zu Mückenschutz an Türen, siehe <a href="https://sites.google.com/a/bremach-reisemobile.org/public/reisemobile/ich-will-auch-eines/aufbau-design/moskitoschutz-fuer-aussentuere" target="_blank">hier</a>.</div>
Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-57674474555549998502016-03-31T17:04:00.000+02:002016-04-07T21:06:35.162+02:00Wie alles begann, Teil 2Im <a href="http://hunky-dory-4wding.blogspot.com.ar/2016/03/wie-alles-begann-teil-1.html" target="_blank">Teil 1</a> beschreibe ich, wie von zwei zu vier Rädern kamen. In diesem Teil geht es darum, warum wir mit genau diesem Fahrzeugtyp unterwegs sind, und warum es aussieht wie es aussieht.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLcus5J_e1TjH4_THAJ2bqGNcgmr7SpucLYrX9J3Ihy-nX4kEmDu8IBhBQrqMyuIWPqYen8y-Cz6dIpgwdGsQ09qz3CwO9WvIjW3aH0nNV4gjQb-eJJBnZMzT-G867jjiSWLjlhOrgjoDx/s1600/wo%25CC%2588lfchen-ganz-klein.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLcus5J_e1TjH4_THAJ2bqGNcgmr7SpucLYrX9J3Ihy-nX4kEmDu8IBhBQrqMyuIWPqYen8y-Cz6dIpgwdGsQ09qz3CwO9WvIjW3aH0nNV4gjQb-eJJBnZMzT-G867jjiSWLjlhOrgjoDx/s320/wo%25CC%2588lfchen-ganz-klein.jpg" width="184" /></a></div>
<h2>
Fahrzeugwahl</h2>
Es kam wie es kommen musste: obwohl wir auch seit 2006 fast jedes Jahr eine oder mehrere Veloreisen unternehmen (Spanien im Juni ist unser absoluter Favorit), entdeckten wir die zusätzlichen Möglichkeiten des automobilen Reisens. Über die Jahre erhärtete sich nämlich ein wichtiger Grundsatz für die Planung von Fahrradreisen: wir radeln dort, wo das Radeln <i>erlebnisreich und angenehm</i> ist. Wir scheuen nicht die Steigungen, die Distanz, die Höhe, die Schotterstrassen, die Abgelegenheit, etc.. Aber wir fahren nicht mehr im Regen (weil es absolut nichts bringt), wir pedalen nicht tagelang durch öde Landschaft oder im dichten Verkehr (weil uns die Zeit dafür zu schade ist), und wir meiden geografische oder klimatische Extreme (weil es sonst genügend lohnende Strecken gibt).<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhdlwj5_-j_G2hewhV3LhFLpq_WMqLYS5VRlV712r1sGchwYsbGYU1ghplkKJ63cpkmkzRm6izsWvfvg_V1apkZhTFkj1VDteeH5_pXPYoGPRUNXcXr88Bw1XShckE438jatMKjdGnalST/s1600/OR_2006-05-12_1926.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="87" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhdlwj5_-j_G2hewhV3LhFLpq_WMqLYS5VRlV712r1sGchwYsbGYU1ghplkKJ63cpkmkzRm6izsWvfvg_V1apkZhTFkj1VDteeH5_pXPYoGPRUNXcXr88Bw1XShckE438jatMKjdGnalST/s400/OR_2006-05-12_1926.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Piedra de Molino (</span><span style="font-size: x-small;">3348 m.ü.M.)</span><span style="font-size: x-small;">, Argentinien, 2006</span></div>
<br />
Mit einem Auto kann man die Grenzen von geografischen oder klimatischen Extremen weiter hinausschieben; kann öde Landschaften in Stunden bis Tagen statt in Tagen bis Wochen durchmessen; kann Schlechtwetterperioden nutzvoller verbringen, als einfach im Zelt auszuharren.<br />
<br />
Ein Regentag als Fahrradfahrer im Zelt verläuft typischerweise so: 07:00 erwachen, es regnet — 08:00 erwachen, es regnet immer noch — 09:00 die Blase drückt, raus in den Regen, danach im Zelt frühstücken (es gibt weder Tisch noch Stuhl, Maximalhöhe ist 1.1 m), abwaschen, lesen — 11:00 die Ellenbogen tun weh, weiterlesen — 13:00 alles tut weh, Mittagessen — 15:00 alles tut weh, raus in den Regen — 16:00 zurück ins Zelt, Kleider und Schuhe sind nass, schreiben — 19:00 Nachtessen, abwaschen, lesen — 22:00 Nachtruhe; einschlafen geht nicht, weil die Bewegung fehlte.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrepxa7PYNtIIUfDjw-d2oZNYt67LPJQMCkcOiDUmm2prGb3wJ1eHAI_LrfdC8uPwofxARHQ8P4WfUKM8dLfpKP2YjU4BoAdeQ5VKbh7YszSxsxIWhirqSRg_Kw9F63xMQpCG9Ska86Gqf/s1600/OR_2006-03-21_0960.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrepxa7PYNtIIUfDjw-d2oZNYt67LPJQMCkcOiDUmm2prGb3wJ1eHAI_LrfdC8uPwofxARHQ8P4WfUKM8dLfpKP2YjU4BoAdeQ5VKbh7YszSxsxIWhirqSRg_Kw9F63xMQpCG9Ska86Gqf/s400/OR_2006-03-21_0960.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Zelten an einem schönen Ort bei schönem Wetter ist kaum zu überbieten, Argentinien, 2006</span></div>
<br />
Um herauszufinden, ob reisen mit einem Geländefahrzeug überhaupt unser Ding ist, nahmen wir Ende 2007 an einer geführten Tour in die Dünen von Libyen teil. Von der Tourleitung konnten wir einen älteren Toyota Landcruiser mit Dachzelt mieten. Das war für uns eine einmalige Gelegenheit, denn wir brauchten nur Kleider, Schlafsack und Lebensmittel für 17 Tage einzuladen, der Rest war vorhanden. Die Tour war der Hammer.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhF5CWmqJMKh5VELtlFjTDVr2l469NWojBZyZDmdkaqzOqhUU954Yj0YuGkAW7Wf8jJMJx3kkxzSK0MAZxybSec9kMT664Hus1VQkvZg5j6hRyU1x9TElCZ6ot-l-V_UcpzZwhAbvUq5JH4/s1600/OR_2007-12-27_1000548.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhF5CWmqJMKh5VELtlFjTDVr2l469NWojBZyZDmdkaqzOqhUU954Yj0YuGkAW7Wf8jJMJx3kkxzSK0MAZxybSec9kMT664Hus1VQkvZg5j6hRyU1x9TElCZ6ot-l-V_UcpzZwhAbvUq5JH4/s400/OR_2007-12-27_1000548.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgb-n42TwhMe2R-h0-GkSmZ86tF81kSmRDsKMzO93Xal5m-y8k_eEsgqT34edBHh4xDUBWImndkY0LQhGaPunMUCeguccd0p0h6PirM0Fmkzx2RVeLvk3fRKI4DijY0p99teH3JLAO7EQWE/s1600/OR_2007-12-23_1000363.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgb-n42TwhMe2R-h0-GkSmZ86tF81kSmRDsKMzO93Xal5m-y8k_eEsgqT34edBHh4xDUBWImndkY0LQhGaPunMUCeguccd0p0h6PirM0Fmkzx2RVeLvk3fRKI4DijY0p99teH3JLAO7EQWE/s400/OR_2007-12-23_1000363.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<br />
Wir lernten auf der Reise nicht nur Sanddünen-Fahren, sondern auch Folgendes:<br />
<ul>
<li>Uns fehlte die Bewegung. Fazit: Fahrräder müssen mit</li>
<li>Camping <i>ums</i> Fahrzeug statt <i>im</i> Fahrzeug ist genau unser Stil (das schliesst die Küche mit ein)</li>
<li>Ein Dachzelt ist auch nur ein Zelt (und in der Regel kein besonders gutes), das sich bei Regen oder Kälte nicht sinnvoll nutzen lässt</li>
<li>Weniger ist mehr.</li>
</ul>
Das naheliegende Fahrzeug für unsere Nutzung (2007) war ein Landrover Defender oder ein Toyota Landcruiser. Es zeigte sich aber bald, dass diese Fahrzeugklasse bei gefordertem Fahrradtransport im Fahrzeuginneren — verbunden mit dem Anspruch, im Inneren gleichzeitig sitzen und schlafen zu können —zu klein ist. Nach unserer Erfahrung in Libyen schied das Dachzelt aus. Trotzdem finden wir campen im Zelt die schönste Art, die Nacht in der Natur zu verbringen, sofern nicht gerade ein Sturm tobt, oder der Atem an der Zeltwand gefriert.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipXvUu2Bc-P0-ClzHG1JetS92uoshXgemOTLwCEYQAlUUYIvM4kaoXDEghssJtx9VIcGKuSs12xvRY3Pk5q5ndezU-v7Rg4VhApV8YWCitWLrfvl2uppVRTrfrZFasSyCh5KKIPZ6oyuOP/s1600/OR_2015-01-09_00896.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipXvUu2Bc-P0-ClzHG1JetS92uoshXgemOTLwCEYQAlUUYIvM4kaoXDEghssJtx9VIcGKuSs12xvRY3Pk5q5ndezU-v7Rg4VhApV8YWCitWLrfvl2uppVRTrfrZFasSyCh5KKIPZ6oyuOP/s400/OR_2015-01-09_00896.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Nationalparkcamp, Australien, 2014</span></div>
<br />
Gefordert war also ein Fahrzeug, das<br />
<ul>
<li>geografische Extreme meistern kann (schlechte Strassen, Sand, Wasser, grosse Höhen, lange Distanzen, etc.)</li>
<li>2 Personen gegen klimatische Extreme und schlechtes Wetter schützt (Kälte, Nässe, Sonne, Wind, Staub, etc.)<sup>1</sup>;</li>
<li>für bis zu 7 Tage autark sein kann (Wasser, Lebensmittel, Treibstoff, Strom, etc.)<sup>2</sup>;</li>
<li>fliegende Insekten und gefährliche Tiere abhält (Fliegen, Mücken, Löwen, etc.);</li>
<li>bequemes Essen, Lesen, Schreiben, etc. im Innern ermöglicht<sup>3</sup>;</li>
<li>genügend Stauraum für notwendige Werkzeuge, Ersatzteile und Reiseausrüstung (inkl. 2 ausgewachsene Fahrräder) bietet<sup>4</sup>;</li>
<li>einbruchsicher und pannenresistent ist;</li>
<li>sich auf alle Kontinente verschiffen lässt;</li>
<li>so klein, wendig und geländegegängig wie möglich ist.</li>
</ul>
<span style="font-size: x-small;"><sup>1</sup> Für uns unwichtig ist die Möglichkeit, mehrere Tage in Schnee und extremer Kälte unterwegs zu sein. Sollte das einmal der Fall sein, ist es als Ausnahmesituation zu betrachten und Komforteinbussen sind akzeptabel.</span><br />
<span style="font-size: x-small;"><sup>2</sup> Sollen mehr als 7 Tage Autarkie notwendig sein, ist es akzeptabel, dass durch zusätzlich mitgeführte Kanister, Boxen, etc. der Komfort eingeschränkt wird</span><br />
<span style="font-size: x-small;"><sup>3</sup> Kochen im Innern soll den Ausnahmefall darstellen, Komforteinbussen sind dabei akzeptabel</span><br />
<span style="font-size: x-small;"><sup>4</sup> Da wir als Radfahrer gerne gute Räder fahren, die man nicht einfach so dem Staub der Landstrasse aussetzt, und weil Südamerika mit einem gewissen Diebstahlrisiko immer ganz oben auf der Reiseliste stand, mussten die Fahrräder im Fahrzeug transportiert werden. Eine Dachbox schied aus praktischen Gründen rasch aus.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4bg4rSEla-spCxLaxQtXjQ2k6hDHPxi-uaqFtQC3gkv98h0zKI5GSQ4TuqJRxckT6LpGC_-rmcSDImtw83Q-iMRuDBxx38G5cYHBIng369snuvm69321jhVsBxyDVT4UAhfArs6-wZ7S7/s1600/OR_2015-10-14_06427.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="308" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4bg4rSEla-spCxLaxQtXjQ2k6hDHPxi-uaqFtQC3gkv98h0zKI5GSQ4TuqJRxckT6LpGC_-rmcSDImtw83Q-iMRuDBxx38G5cYHBIng369snuvm69321jhVsBxyDVT4UAhfArs6-wZ7S7/s400/OR_2015-10-14_06427.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Im Container, Melbourne 2015</span></div>
<br />
So viel zu den harten Anforderungen — sind nicht alle davon erfüllt, ist der Nutzen des Fahrzeugs für uns eingeschränkt. Hinzu kommen noch einige Komfortansprüche:<br />
<ul>
<li>das Bett soll fest installiert sein;</li>
<li>bei gutem Wetter soll ein naturnahes Camping möglich sein;</li>
<li>bei heissem Wetter soll eine gute Belüftung gewährleistet sein (aber ohne Klimaanlage);</li>
<li>ein weltweites Servicenetz für das Basisfahrzeug soll vorhanden sein.</li>
</ul>
Die weitere Planung erfolgte auf Basis des von IVECO 2008 neu lancierten Daily 4x4. Während der Libyenreise sahen wir unseren ersten Bremach, allerdings “nur” das damals aktuelle Modell “Job / Extreme”, ein hässliches Entlein. Zudem schied Bremach als Exote für weltweites Reisen aus. Doch zeigte sich Anfang 2009, dass der Daily 4x4 im IVECO-Konzern selbst ein Exote war, weil er bei SCAM in Norditalien und nicht in den Werken von IVECO gebaut wurde. Der IVECO-Händler konnte die einfachsten Fragen nicht beantworten. Zusatztanks, Lagerung für Wohnaufbau, etc. hätte alles selbst aufgespürt oder entwickelt werden müssen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSqSTcnoJLCRfSjd1ZomAOVrc5q0nh5FXDfSAXcT9LGh_KFrFytyWKs7L3OVwD1u-NvpJiSYUEjy3TfoMYtcciI0kQ-fJgLkt2cjI4USgKjBLGajCGglm2vC5CRJSpwDJoRnhN7RWZiiLi/s1600/OR_2009-03-26_1010340.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSqSTcnoJLCRfSjd1ZomAOVrc5q0nh5FXDfSAXcT9LGh_KFrFytyWKs7L3OVwD1u-NvpJiSYUEjy3TfoMYtcciI0kQ-fJgLkt2cjI4USgKjBLGajCGglm2vC5CRJSpwDJoRnhN7RWZiiLi/s400/OR_2009-03-26_1010340.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Links ein normaler IVECO Daily, rechts ein Daily 4x4</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAYPG38nPC3l2Cv8kGjVKtReqcKSgRpdlH55iHXqu8y0HRBpD1kcgu2AVeUMO-GvX6R4ZJ9x6kBbeRBXfNB8mAQtLy2RL5u6sTKxopb_yzgZuFTRtcVDlSzp4AKrDtyN0l53UHIFHZ1UqH/s1600/OR_2009-10-16_.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="312" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAYPG38nPC3l2Cv8kGjVKtReqcKSgRpdlH55iHXqu8y0HRBpD1kcgu2AVeUMO-GvX6R4ZJ9x6kBbeRBXfNB8mAQtLy2RL5u6sTKxopb_yzgZuFTRtcVDlSzp4AKrDtyN0l53UHIFHZ1UqH/s400/OR_2009-10-16_.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Den projektierte Wohnaufbau setzte ich zur Visualisierung von Anfang an, weil es kein CAD-Modell des IVECO Daily 4x4 gab, auf ein CAD-Modell des Bremach T-Rex </span><span style="font-size: x-small;">(gezeichnet mit </span><a href="http://www.bremach-reisemobile.org/reisemobile/ich-will-auch-eines/enwerfen-und-planen-mit-cad" style="font-size: small;" target="_blank">SketchUp</a><span style="font-size: x-small;">)</span></div>
<br />
<br />
Zum Glück lancierte Bremach Ende 2008 das neue Modell “T-Rex”. Bis dahin hatte ich auch gemerkt, dass Bremach den IVECO-Daily-Motor und viele andere Teile von IVECO verbaut. Der Besuch bei <a href="http://www.allrad-christ.com/bremach_trex.htm" target="_blank">Allrad Christ</a> (Raab, A) im Juli 2009 überzeugte mich von diesem äusserst kompetenten Partner. Innert 10 Tagen war das Fahrzeug bestellt, das Anfang November 2009 geliefert wurde: fix und fertig mit Zusatztanks, Aufbaukonsolen, und vielem mehr. Genau einen Monat Zeit hatte <a href="http://www.ormocar.de/" target="_blank">Ormocar</a> (Saarland, D) für den Wohnaufbau, fürs Lackieren reichte es aber nicht mehr. Zudem wusste ich gar noch nicht, welche Farbe und welches grafische Design es denn sein sollte. So blieb der Aufbau vorderhand weiss und kam erst in Melbourne <a href="http://hunky-dory-4wding.blogspot.com.ar/2010/08/kasbah-im-neuen-look.html" target="_blank">zu Farbe</a>.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9AAB5KgNFU9hYfKUPQvt4zO0CubhUOHDYjXsWYJS6ZJMtLNPCWqLGVzIiKHM_fAIipnTOvi22-xqcUuqlBvwM8WAUQW72C_FeWty-f2Za5xQTzldJ84SNy6AaYWoODIHsZFoaXrG37U19/s1600/OR_2009-10-16_-2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="312" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9AAB5KgNFU9hYfKUPQvt4zO0CubhUOHDYjXsWYJS6ZJMtLNPCWqLGVzIiKHM_fAIipnTOvi22-xqcUuqlBvwM8WAUQW72C_FeWty-f2Za5xQTzldJ84SNy6AaYWoODIHsZFoaXrG37U19/s400/OR_2009-10-16_-2.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Spezifikation der Masse (SketchUp)</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk5HJcXWQlD_P_Ouyukpsae4TaOV05RibE6TsSOsoi3wH6cOoFQIBUNk4VRekAgmiaRuX4Xte3p6QwmGP8DexwAOLjYc8YD4g8f35Qd3XlP2euKYrTpF1jQO_nMAn4YDGroHqn4yciOE7Y/s1600/OR_2013-10-06_.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="312" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk5HJcXWQlD_P_Ouyukpsae4TaOV05RibE6TsSOsoi3wH6cOoFQIBUNk4VRekAgmiaRuX4Xte3p6QwmGP8DexwAOLjYc8YD4g8f35Qd3XlP2euKYrTpF1jQO_nMAn4YDGroHqn4yciOE7Y/s400/OR_2013-10-06_.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Visualisierung mit offenem Dach (SketchUp)</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSZrd-_nYDvQWw5HBgOowyXYRQefBR51dCg2Fkf8QWsSFDJD0KALBzZO13bneLpbpPljxOkp1YjbnxhsCldVCxEuSFdahbjrg21IrLLxOcXM4tI6ljDxwxAenMGPDxaNasasnTuHW8z8TB/s1600/OR_2009-12-03_1040020.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSZrd-_nYDvQWw5HBgOowyXYRQefBR51dCg2Fkf8QWsSFDJD0KALBzZO13bneLpbpPljxOkp1YjbnxhsCldVCxEuSFdahbjrg21IrLLxOcXM4tI6ljDxwxAenMGPDxaNasasnTuHW8z8TB/s400/OR_2009-12-03_1040020.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Letzte Arbeiten bei Ormocar </span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsUsOkIncAGL75eNj6GPuAk9wZ5wbb7Y1F6tIVhBYTN9bfEhRYhY-C9z18nXiqRYLJ2s2vCuvdR-F1OA_2jIVNE4k7w31XIkUzHFGkCIC0CS-jtVoCJWIikFpXIZBJLaRhua6xOZ4Ihacz/s1600/OR_2009-12-03_1040026.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsUsOkIncAGL75eNj6GPuAk9wZ5wbb7Y1F6tIVhBYTN9bfEhRYhY-C9z18nXiqRYLJ2s2vCuvdR-F1OA_2jIVNE4k7w31XIkUzHFGkCIC0CS-jtVoCJWIikFpXIZBJLaRhua6xOZ4Ihacz/s400/OR_2009-12-03_1040026.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Die erste Fahrt mit dem neuen Wohnaufbau</span></div>
<br />
Ich holte das Fahrzeug am 3. Dezember 2009 bei Ormocar ab, importierte es mit Oesterreicher-Nummernschildern in die Schweiz und überliess es <a href="http://www.stuker-reisemobile.ch/" target="_blank">Stuker</a> (CH) für die technische Zulassung in der Schweiz. Am 10. Dezember flog ich für ein Jahr nach Australien. Am 14. Januar packte mein Bruder Manuel den T-Rex in Basel in einen Container, und wir nahmen ihn (den Bremach, nicht Manuel) am 25. März in Melbourne in Empfang. Jetzt begann erst richtig das Lernen und das Ausbauen, denn der Wohnaufbau war erst minimal ausgebaut: Bett, Staucontainer, Kühlbox, Wassertank. Kein Kocher, kein Licht, kein Mückenschutz, keine Standheizung, keine Vorrichtung für die Fixierung von Fahrrädern, kein Werkzeug, nicht einmal eine zweite Fahrzeugbatterie. Ein langer Weg lag vor uns.<br />
<br />
Mittlerweile ist Kasbah fertig ausgebaut, hat 100'000 km, ist für drei Personen und 3'500 kg zugelassen. Er ist genau das Fahrzeug, das wir haben wollten, und ermöglicht uns die Reise durch die spektakulärsten Landschaften.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiIAI96HoUCZpKs_bj8ctVM-0h77Zqew5RNziIorctT4RWqRNrbqKv08kiAuVXGz8FZcCrxBv1ww_5G1LjZ6Gl6i9Nuwx-4Kb1-9sTI4km-JNov2Yvi-xVhmSufkYyCa-1pwaxGrMAn2a-/s1600/OR_2015-08-21_04869.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiIAI96HoUCZpKs_bj8ctVM-0h77Zqew5RNziIorctT4RWqRNrbqKv08kiAuVXGz8FZcCrxBv1ww_5G1LjZ6Gl6i9Nuwx-4Kb1-9sTI4km-JNov2Yvi-xVhmSufkYyCa-1pwaxGrMAn2a-/s400/OR_2015-08-21_04869.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Cape York, Australien, 2015</span></div>
<br />Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-85455687331079732322016-03-30T23:54:00.000+02:002016-03-31T17:05:19.742+02:00Wie alles begann, Teil 1<br />
Nun fahren wir also mit unserem Bremach bereits seit dreieinhalb Monaten <a href="https://doscachitos.wordpress.com/2016/03/10/retrospectiva-i/" target="_blank">durch Südamerika</a> — und sind damit sozusagen am Ende unserer Träume angelangt. Aber wie kam es überhaupt dazu, dass wir jetzt mit einem kleinen Lastwagen den <i>conosur</i> erkunden, wo wir unsere Auszeiten doch traditionell mit dem Fahrrad bestritten? Und warum fahren wir überhaupt genau dieses Fahrzeug und nicht etwas “Normales”?<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi735EWJ_I0DUd4zeW_pIBa7YZcYbHO-qG_6sZ1jF6v56HWmJ-Kjk8qvU9pSyApveMCpllpvc4vnualg-Km1ACFLasPa8SCiSX7uQD9bNQw7KP8odjxR3h5pZB3jquoP9ZEImHyucVaR8-D/s1600/OR_2016-03-17_09551.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="144" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi735EWJ_I0DUd4zeW_pIBa7YZcYbHO-qG_6sZ1jF6v56HWmJ-Kjk8qvU9pSyApveMCpllpvc4vnualg-Km1ACFLasPa8SCiSX7uQD9bNQw7KP8odjxR3h5pZB3jquoP9ZEImHyucVaR8-D/s640/OR_2016-03-17_09551.jpg" width="640" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Am Pichachén-Pass im "Niemandsland" zwischen Chile und Argentinien, März 2016</span></div>
<br />
Im Teil 1 schildere ich, wie wir vom Fahhrad zum Allrad-Fahrzeug kamen. Im Teil 2 werde ich die gestellten Anforderungen und den Prozess der Fahrzeugwahl und -beschaffung beschreiben.<br />
<br />
<h2>
Räder</h2>
Natürlich bestand auch meine automotive Evolution aus den drei klassischen Stufen: Dreirad – Zweirad – Vierrad. Doch musste ich über zusätzliche Stationen ans Ziel gelangen: Dreirad (1) → Zweirad (2) → Dreirad (3) → Zweirad (4) → Vierrad (5) → Zweirad (6) → Vierrad (7).<br />
<br />
<h4>
1. Dreirad</h4>
Den Anfang machte ein kleines aus dünnen Eisenrohren geschweisstes hellblaues Dreirad, dessen Sitz aus einem weiss-blau-rot gepolsterten Holzbrett bestand, und das über direkt mit dem Vorderrad verbundenen Pedalen angetrieben wurde. Das war mir aber zu langsam, und ich fand bald heraus, dass ich einen Fuss auf die Hinterachse stellen und mich mit dem andern am Boden abstossen konnte. Nun ging die Post ab!<br />
<br />
<h4>
2. Zweirad</h4>
Das blaue Trottinett (hochdeutsch: Roller) wurde erst ab dem Moment interessant, als mir ein grösserer Junge zeigte, wie man den Schuhabsatz unter das Pedal der Hinterbremse klemmen und durch eine Sprungbewegung das ganze Vehikel vom Boden abheben konnte.<br />
Mein erstes “richtiges” Velo war eine herbe Enttäuschung: das gelbe BOBO mit dem dunkelroten Gummisattel war — modern ausgedrückt — ein Fixie (Starrlauf ohne Gänge) und dadurch eine lahme Ente. Erst 30 Jahre später lernte ich, dass <i>bobo</i> in Spanisch doof bedeutet.<br />
<br />
<h4>
3. Dreirad (revisited)</h4>
Mein Grossvater muss gemerkt haben, dass BOBO nicht mein Freund war, und schenkte mir alsbald einen "Holländer" (Cyclo-Skiff): ein geniales, tief gelegtes, dunkelrotes Dreirad, das mit den Füssen am Vorderrad gelenkt und mit Ruderbewegung über zwei Hebel angetrieben wurde. Es war wiederum ein Fixie, aber eines, das vor allem für den Indoor-Gebrauch gedacht war, und das Spass machte. Die weissen Vollgummiräder hatten phänomenale Haftung, und weil der Schwerpunkt sehr tief lag, konnte ich damit so richtig um die Ecken fetzen. <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXP2AcEaokr2v5ns6uCTilQBIfJKSVs3dvJZj5eCQM9NLKCBlbrA79PByBiPfWlFKW3ZFDQ11nsQuYpRfOY-Wn08fqU1gweeis2rw4hTisxZ5cEeN65_OmdZPAhpMsWqO8JhFuQBzr0hyE/s1600/cyclo-skiff.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="239" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXP2AcEaokr2v5ns6uCTilQBIfJKSVs3dvJZj5eCQM9NLKCBlbrA79PByBiPfWlFKW3ZFDQ11nsQuYpRfOY-Wn08fqU1gweeis2rw4hTisxZ5cEeN65_OmdZPAhpMsWqO8JhFuQBzr0hyE/s320/cyclo-skiff.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">(Bildquelle: <a href="http://www.vintagewerkstatt.ch/?page_id=17" target="_blank">vintagewerkstatt.ch</a>)</span></div>
<h4>
4. Zweirad (revisited)</h4>
Es folgte das erste richtige Velo: ein gebrauchtes, rotes Bubenrad mit einem Gang dafür ohne Starrlauf. Rot gefiel mir nicht, also pinselte ich es mit schwarzer Lackfarbe an und verzierte es mit gelbem und rotem Tesaband.<br />
<br />
<h4>
5. Vierrad</h4>
Dass das nunmehr schwarze Rad auch nicht der grosse Bringer war, merkte mein Grossvater wiederum bald. Als Autofahrlehrer und gelernter Wagner gab es für ihn nur einen Ausweg: eine Seifenkiste. Ich glaube, er unterschätzte das Projekt, was uns beiden aber nicht weniger Spass bereitete. Eines Tages, 1976, kam er mit dem Seifenkistenbausatz (Achsen, Räder, Lenksäule) und dem dazugehörigen technischen Reglement von Rivella an. Der Getränkehersteller Rivella führte damals eine vielbeachtete Seifenkisten-Rennserie in der deutschen Schweiz durch. Ganz aus Holz gebaut, mit Lenkrad und Fiberglass-Schalensitz aus einem GoKart ausgerüstet, machte mich diese Kiste auf Anhieb zum Fricktaler Meister! Inspiriert vom John-Player-Special-Design der damaligen Lotus Formel-1-Rennwagen lackierte ich die Kiste schwarz glänzend und sprayte die Filets, JPS-Signete und Räder mit allen verfügbaren Gold-Spraydosen aus der Drogerie Scholl.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeTcfgniaBzwxtWZdsKIc4J29OFyGID4tf_Z2_e-Swb-rcueFNBvxfnhsqTHbRuiDGl2fMy2xlIHcY_xIxLxXjP5HYiygC12-FEOyJ4TpZ2sP0PnX40SvaKI4Fzii8QngcgXaCAm4JdAg3/s1600/OR_1977-08-14_004.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="391" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeTcfgniaBzwxtWZdsKIc4J29OFyGID4tf_Z2_e-Swb-rcueFNBvxfnhsqTHbRuiDGl2fMy2xlIHcY_xIxLxXjP5HYiygC12-FEOyJ4TpZ2sP0PnX40SvaKI4Fzii8QngcgXaCAm4JdAg3/s400/OR_1977-08-14_004.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Warum ich mir selbst eine blaue Brille ins Foto retuschierte, kann ich heute nicht mehr erklären<br />(rechts im Bild mein Bruder Manuel)</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNzn1Dp136da39JgEbGzaX0gzbljgGSuO1QL_5-y9ub92Oav5Wt6nRwl5Lzt-qka6vYLemDr_ZNi87VYyQtgJ30eXc3wslp55hsE1U5H7UzSnkT50u1LCNe8AVvOcnG15p12fLf7oy8wVH/s1600/OR_1977-08-14_007.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="282" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNzn1Dp136da39JgEbGzaX0gzbljgGSuO1QL_5-y9ub92Oav5Wt6nRwl5Lzt-qka6vYLemDr_ZNi87VYyQtgJ30eXc3wslp55hsE1U5H7UzSnkT50u1LCNe8AVvOcnG15p12fLf7oy8wVH/s400/OR_1977-08-14_007.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Aus dem "Werkshandbuch"</span></div>
<h4>
6. Zweirad (rerevisited)</h4>
Die Kiste war leider etwas schwer geraten, sodass ich in den Rennen mit zunehmendem Alter und Gewicht mit immer mehr Zeitzuschlag bestraft wurde. Das reduzierte die Siegeschancen auf null und war vorerst das Ende meiner Vierradkarriere. Mit 18 kaufe ich mir mein erstes Rennrad von einer hochgewachsenen Schulkollegin, deren Vater für sie bis dahin Karrierepläne im Radrennsport gehegt hatte. Für die nächsten acht Jahre waren der nördliche Aargau und der südliche Schwarzwald meine Pirsch. Erst recht, als sich diese Gebiete auch fürs Motorradfahren als erstklassig erwiesen. Noch vor dem ersten Auto kam das erste Mountain Bike (1991).<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVDLwVRaDFjUNXO-4Y3WcdrO09mKNHiZ6CS9Ot2hv3Y9DY9poHzY-r8A6hvKhXcOgqGtP4L94FJGM3xrTkjzNBpbGda2knNB-uGghFMdZKbJ6iOrV1s6EAJIxFwRbdO9MLd_mun0FAF6G4/s1600/OR_2008-05-31_034.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="281" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVDLwVRaDFjUNXO-4Y3WcdrO09mKNHiZ6CS9Ot2hv3Y9DY9poHzY-r8A6hvKhXcOgqGtP4L94FJGM3xrTkjzNBpbGda2knNB-uGghFMdZKbJ6iOrV1s6EAJIxFwRbdO9MLd_mun0FAF6G4/s400/OR_2008-05-31_034.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Ein fotografisches Kunstwerk meines Vaters (2008)</span></div>
<h4>
7. Vierrad (endlich!)</h4>
Obwohl ich mich an schönen Motorrädern und Autos erfreuen kann, war das Auto für mich immer nur ein Nutzfahrzeug: vom 14-jährigen goldfarbenen VW Scirocco über einen dunkelgrünen Renault Espace zum stratusblauen VW Sharan. Letzteren verkaufte ich im November 2014, nach 13.5 Jahren, aber doch mit etwas Wehmut — mit Abstand mein bisher bestes Auto!<br />
<br />
<h2>
Reisen</h2>
Meine erste grosse Reise — und gleichzeitig mein erster Flug in einem kommerziellen Airliner — führte mich 1991 zusammen mit meinen Studienfreund Louis nach Australien. Mit beschränkten Budget leisteten wir uns für vier Wochen ein Auto und fuhren damit von Sydney nach Cairns. Von dort reisten wir mit dem viel günstigeren Bus weiter. Gefallen hat es mir in Australien sehr, aber noch mehr beeindruckt war ich von mehreren Neuseeländern, die ich dort kennenlernte. Die nächste Reise führte mich deshalb 1994 für fünf Monate nach Neuseeland, auf dem Velo. Dass ich dort bereits nach einem Monat eine nette Winterthurerin treffen sollte, die ebenfalls mit dem Fahrrad unterwegs war, war Fügung. Leider blieben ihr vor der Rückreise nur noch zwei Wochen. Ich glaube mich zu erinnern, dass wir bereits dort feststellten, dass wir beide gerne einmal Südamerika bereisen würden. So oder so war das Velo von da an unser Reiseverkehrsmittel Nummer eins, und Südamerika blieb stets im Hinterkopf.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjiMWSgOh14ajkFMi_wEwVdYsLu99pCdWIW7WdzgCYTbKEf1mf-m9AAarL6XxeY4HRQ1yclh9TaK5DbwRXzK-b-0actF2EN9-OfF8Vdl82IrlsPrP6UhrIMbbCjemJQqr8yXzDzQrT4DxzW/s1600/OR_2016-03-30_049.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="262" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjiMWSgOh14ajkFMi_wEwVdYsLu99pCdWIW7WdzgCYTbKEf1mf-m9AAarL6XxeY4HRQ1yclh9TaK5DbwRXzK-b-0actF2EN9-OfF8Vdl82IrlsPrP6UhrIMbbCjemJQqr8yXzDzQrT4DxzW/s400/OR_2016-03-30_049.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Coromandel Peninsula, Neuseeland, 1994</span></div>
<br />
2000 unternahmen wir den ersten Schritt Richtung Südamerika: einen Spanischkurs bei Inlingua in Bern. Wir hatten Glück: mit Yadira aus Costa Rica machten wir rasch Fortschritte und eigneten uns gleich von Beginn weg den weicheren lateinamerikanischen Akzent an. Trotzdem verstanden wir 2001 am Anfang unserer Veloreise durch Kuba kaum ein Wort — das kubanische Spanisch ist wohl das am schwierigsten zu verstehende, weil wegen der Revolution viele Standartwörter durch Verschleierungen ersetzt worden waren, und weil die Kubaner ganz Silben verschlucken (“<i>nosotro cortamo</i> (wir lassen Buchstaben weg)”, richtig: “nosotro<u>s</u> cortamo<u>s</u>”). Das war aber nicht entmutigend sondern zeigte uns, dass wir noch viel zu lernen hatten.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsX8WfgRmC6aFs_rlzuB_-0jr93SkQDS1XyY2k_9l2RHUXXb5ntp6e9Kc1AR6ufLEvQsmtXSsU-QrAm3BjaKQLDjT-BSG8pCRMMpwNfybvicgwTb1WtMSE4Ojr24SSmXMDMEZaYDGD4Ab-/s1600/_67.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="313" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsX8WfgRmC6aFs_rlzuB_-0jr93SkQDS1XyY2k_9l2RHUXXb5ntp6e9Kc1AR6ufLEvQsmtXSsU-QrAm3BjaKQLDjT-BSG8pCRMMpwNfybvicgwTb1WtMSE4Ojr24SSmXMDMEZaYDGD4Ab-/s320/_67.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Radfahren auf kubanischen Autobahnen: Verkehr gab es so gut wie keinen</span></div>
<br />
So war 2006 der logische Einstieg in unsere bisher längste Veloreise ein 6-wöchiger Sprachkurs in Mendoza (Argentinien). Im Anschluss radelten wir von Bariloche bis an die Grenze zu Bolivien, eine wunderbare Reise meist abseits der grossen Strassen (<a href="https://sites.google.com/site/oliverreinhard/reisepricht-vo-suedamerika-2006/reisebericht-suedamerika-2006" target="_blank">Reisebericht</a>). Weiter ging es mit dem Bus durch Bolivien und Venezuela. Mehrfach nahmen wir auf dieser Reise an geführten Touren teil, um auch abgelegene oder schwer zu erreichende Ecken erkunden zu können. Das Highlight war die 4-tätige Lagunentour von Uyuni (Bolivien) aus. Tags war es 20°C, nachts –20°C. Wir waren teilweise auf über 4700 m.ü.M., fuhren durch Sand und Geröll. Die Landschaft war umwerfend.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWS9Y36FSyaNo5c_vo-fi75cyMD9vHLqknLCeBdeO2eXPcseyqPphDomRfDwrMp-GLc08U60SMZ5z_XLZU9-504rHQoFnlSFmkBA32JLKK4qQL5dYg0vEUApWZu5-XfPcMbGBYgUGaIkoz/s1600/OR_2006-03-12_0875.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWS9Y36FSyaNo5c_vo-fi75cyMD9vHLqknLCeBdeO2eXPcseyqPphDomRfDwrMp-GLc08U60SMZ5z_XLZU9-504rHQoFnlSFmkBA32JLKK4qQL5dYg0vEUApWZu5-XfPcMbGBYgUGaIkoz/s400/OR_2006-03-12_0875.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Der Beginn der Reise durch Argentinien, Bariloche, 2006</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9sqF0l0RTONcSm_r7w8ayZSRat9cMj3JlmSl3soVqheR9nnXwyVLaHQPBKJmOM9OsP0j754lCNaeucctRzOBGg70LLKb7u1G18T_BRkBPT_YzZRkPudF90jcMrRiUzKCTtAaEAqUFEpwu/s1600/OR_2006-06-04_2453.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9sqF0l0RTONcSm_r7w8ayZSRat9cMj3JlmSl3soVqheR9nnXwyVLaHQPBKJmOM9OsP0j754lCNaeucctRzOBGg70LLKb7u1G18T_BRkBPT_YzZRkPudF90jcMrRiUzKCTtAaEAqUFEpwu/s400/OR_2006-06-04_2453.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Uyuni-Tour, Bolivien, 2006. Auf dem Dach der Fahrer, eingehüllt die Köchin</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuAiwwifP5b3xuKTuwpUrPYT9enWLd5OhMpVFwPpenwCI92xDkurZ04RNJiKCgUtqZOfnPpc0M4X0Eer3YHQML4Mp9MLeIqYf_mCwtLxL-xVJ9_jLTn3ysJR7Tzf_ryPyO_uzjUcvvr57F/s1600/OR_2006-06-04_2469.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuAiwwifP5b3xuKTuwpUrPYT9enWLd5OhMpVFwPpenwCI92xDkurZ04RNJiKCgUtqZOfnPpc0M4X0Eer3YHQML4Mp9MLeIqYf_mCwtLxL-xVJ9_jLTn3ysJR7Tzf_ryPyO_uzjUcvvr57F/s400/OR_2006-06-04_2469.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Vulkan Licancabur, Bolivien (ja, es ist ein Foto!)</div>
<br />
<br />
Fortsetzung im <a href="http://hunky-dory-4wding.blogspot.com/2016/03/wie-alles-begann-teil-2.html" target="_blank">Teil 2</a>.Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-43876319382421315062015-10-16T15:24:00.002+02:002015-10-16T15:24:51.006+02:00Omnigo Windschutz, Version 2Auf der Suche nach einem Ersatz für unseren Gaskocher, stiess ich 2011 auf den Dometic Origo, der mit Brennsprit läuft. Dieser hat im Wesentlichen ein bewegliches Teil und ist insofern praktisch 100% ausfallsicher. Er ist aber auch etwas leistungsarm, sodass ich 2013 einen zweiten Dometic Origo kaufte und dessen Innenleben durch einen Primus Omnifuel Brenner ersetzte LINK und diesen <i>Omnigo</i> nannte.<br />
<br />
Da wir vornehmlich draussen kochen, musste ein Windschutz her. Diesen konstruierte ich aus 1 mm dicken Alublechen, die sich mit geklebten Supermagneten hauptsächlich am Gehäuse des Origo — aber auch unter sich — festhielten.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjT-kIpiaEFOyBcfn3dqrPZJ0B-RAKtDN85jMeD955LSLRG-SR6GB1CFJE0Euhfm4gxeNOqVaij2fsfAoyaAEsHqPv8JFSC989RBHWip-SkVK8VOeX5IOQdrtG_tou4vV7mGGgiMyNMYCnw/s1600/OR_2015-04-12_02375.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjT-kIpiaEFOyBcfn3dqrPZJ0B-RAKtDN85jMeD955LSLRG-SR6GB1CFJE0Euhfm4gxeNOqVaij2fsfAoyaAEsHqPv8JFSC989RBHWip-SkVK8VOeX5IOQdrtG_tou4vV7mGGgiMyNMYCnw/s320/OR_2015-04-12_02375.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Dieser Windschutz erwies sich als nicht sehr praktisch:<br />
<ul>
<li>die Magnete waren zu wenig stark und gaben nach, wenn man beim Kochen unsorgfältig hantierte</li>
<li>die Alubleche mussten nach jedem Gebrauch rüttelsicher verpackt und beim nächsten Gebrauch wieder ausgepackt und eher umständlich zusammengesetzt werden</li>
<li>beim Kochen mit Stielpfannen musste das ganze Frontelement weggelassen werden</li>
<li>der kombinierte Windschutz für beide Kocher (Seite an Seite) ungenügend</li>
</ul>
<div>
Damit waren die zusätzlichen Anforderungen an einen neuen Windschutz gegeben, doch sollte er auch die guten Eigenschaften des Alublech-Windschutzes haben:</div>
<div>
<ul>
<li>feuerfest</li>
<li>leicht im Gewicht</li>
<li>leicht zu reinigen</li>
</ul>
<div>
Ich suchte lange nach einer Alternative, bis ich im Januar 2015 in einem Küchenartikelladen in Junee (NSW, Australien) auf ein Produkt stiess, das anschliessend zum neuen Design führte:</div>
</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwpUu7VrSHvD8x8UHeqwRnHeMYKhdNEXjAfPZZljfChDdKAd9Ssv5CmBE_E5V91R9quHr5dl7QnxRt4Sv6XqOa6kJeFdo9h0wShjd-iuUa46lR-p55Pw4N8anGveyQZv-xdS_9cpeT_UVT/s1600/OR_2015-01-21_0231.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwpUu7VrSHvD8x8UHeqwRnHeMYKhdNEXjAfPZZljfChDdKAd9Ssv5CmBE_E5V91R9quHr5dl7QnxRt4Sv6XqOa6kJeFdo9h0wShjd-iuUa46lR-p55Pw4N8anGveyQZv-xdS_9cpeT_UVT/s320/OR_2015-01-21_0231.jpg" width="240" /></a></div>
<br /></div>
<div>
Ein BBQ-Liner wird an öffentlichen BBQs (elektrisch oder mit Gas betrieben) verwendet, wenn der Vorgänger eine "Mohrerei" hinterlassen hat, oder wenn man der Hygiene der Grillplatte nicht traut, oder wenn man die Reinigung der Grillplatte vermeiden will.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgn7LHkW15i7xj65EONJ2LhKNA5bTf0hVmPoZl-gTg4PpQvk5HtAoAZko_idKRRJ5BfGLmANhE_IrqX_N5Ivw4d7NN3NSt-bmeReuQNCYaTZUtuVLZ_sF1XcE9LErfr6YcgBZueMCBLznpY/s1600/OR_2010-06-13_1040464.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgn7LHkW15i7xj65EONJ2LhKNA5bTf0hVmPoZl-gTg4PpQvk5HtAoAZko_idKRRJ5BfGLmANhE_IrqX_N5Ivw4d7NN3NSt-bmeReuQNCYaTZUtuVLZ_sF1XcE9LErfr6YcgBZueMCBLznpY/s320/OR_2010-06-13_1040464.jpg" width="320" /></a></div>
<br /></div>
<div>
Die Recherche im Internet führte uns zu einer Version des BBQ-Liners <a href="http://www.bbqezy.com.au/" target="_blank">auf der Rolle</a> (2 Meter lang, 50 cm breit, 0.18 mm dick). Die Folie ist eine Teflon-beschichtete Glasfasermatte, an der praktisch nichts haftet und die sich mit einer Flamme kaum entzünden lässt.<br />
<br />
Einfache Alu-Winkelprofile (10x10x1 mm) bilden ein Exoskelett, das die umlaufende Folie (102 x 25 cm) vertikal stützt. Die Folie ist <i>von innen</i> mit Sattlernieten an die Winkel geheftet, damit sich Kochspritzer einfach wegputzen lassen. Damit auch beim Kochen mit Stielpfannen ein optimaler Windschutz resultiert, ist einer der beiden Windschütze mit einem abknöpfbaren Klappe ausgerüstet.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6930-VCK5NnQpB8FfrExCXjPPhRA0MRmwvSUO0QRKNLKhDGpdUcCgXW4ZZ2Wdcly6f-SVy-YcTNKs8yiLFZAVWdqXCsPKmpV2QkTzURACSF75gxuj0PtZYs3hNaD9hMhroHoTQyU9LCUO/s1600/OR_2015-08-02_04579.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6930-VCK5NnQpB8FfrExCXjPPhRA0MRmwvSUO0QRKNLKhDGpdUcCgXW4ZZ2Wdcly6f-SVy-YcTNKs8yiLFZAVWdqXCsPKmpV2QkTzURACSF75gxuj0PtZYs3hNaD9hMhroHoTQyU9LCUO/s320/OR_2015-08-02_04579.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnNE3eaaa3krD3ijBDcf8BSi70KpETGQTSEiKy0e3vfBxXjzRoJwjMQX2BZfHlHVBUGmi1QrylX7FRzck3jYdd39IS-ZPWgRnMNxiZ5VA6z2J8690NUsa3gLn3Geb-nU1Kf0J5ePmtqZRY/s1600/OR_2015-08-02_04580.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnNE3eaaa3krD3ijBDcf8BSi70KpETGQTSEiKy0e3vfBxXjzRoJwjMQX2BZfHlHVBUGmi1QrylX7FRzck3jYdd39IS-ZPWgRnMNxiZ5VA6z2J8690NUsa3gLn3Geb-nU1Kf0J5ePmtqZRY/s320/OR_2015-08-02_04580.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Zum Versorgen werden die drei Druckknöpfe am vertikalen Steg gelöst und das Ganze auf ca. 18 x 25 x 3 cm zusammengefaltet.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDC90IQIYQcg6N6ubm9JLUNmXhWd7_e8f3XLaiIzDwEZCs5_P2bbQoBCg2ISkxec-hgsk-n1zwZMGEerdVyNIHBWewzrfiwXA8Akh3mJA69SUjNJ4f-Htbkknoo6B6tI_ki39HHte3J9tR/s1600/OR_2015-08-02_04583.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDC90IQIYQcg6N6ubm9JLUNmXhWd7_e8f3XLaiIzDwEZCs5_P2bbQoBCg2ISkxec-hgsk-n1zwZMGEerdVyNIHBWewzrfiwXA8Akh3mJA69SUjNJ4f-Htbkknoo6B6tI_ki39HHte3J9tR/s320/OR_2015-08-02_04583.jpg" width="320" /></a></div>
<br /></div>
<div>
Die Folie hält sich ausserordentlich gut. Nach über sechs Monaten Gebrauch (zweimal täglich) zeigt sie noch keine Abnutzungsspuren und ist einzig etwas weniger steif als im Neuzustand. Die neuen Windschütze sind leichter als die alten, rascher montiert und einfacher zu versorgen.</div>
<div>
<br /></div>
Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-48260471526740717402015-10-07T12:13:00.000+02:002015-10-07T12:13:20.313+02:00Daueraufgabe: ReparierenIn Englisch gibt es das Sprichwort<br />
<br />
<i>When it rains, it pours.</i><br />
(wörtlich: wenn es regnet, dann schüttet es). Die beste deutsche Entsprechung lautet wohl:<br />
<br />
<i>Ein Unglück kommt selten allein.</i><br />
<i><br /></i>
Genau so scheint es beim Reisen mit einem 4x4-Wohnmobil zu sein. Bereits im Juni hatten wir in Alice Springs ein paar Tage eingelegt, um viele Kleinigkeiten zu reparieren oder zu verbessern: die zwei gebrochenen Halterungen des Klima-Kondensers, die gerissenen Kühlergrilllaschen, den leckenden Hinterreifen, ausgerissene Schrauben der Türriegel, die unzuverlässige Arretierung des Kühlboxauszugs, die zu lose Verzurrung der Campingstühle, die gebrochene Blinkerfassung, etc.<br />
<br />
In Boulia bemerkten wir am 10.9., dass das Abblendlicht beidseitig nicht mehr brennt. (Das hatten wir Anfang Mai in Broome schon einmal gehabt, und hatten eine Sicherung im Verdacht, lernten aber, dass im T-Rex die linke und die rechte Lampe separat abgesichert sind und beide waren i.O. Also musste es der Abblendlichtschalter sein. Das erwies sich als voreiliger Schluss: es waren einfach beide Halogenlampen durchgebrannt. Wie lange waren wir wohl schon “einäugig” resp. “blind” unterwegs gewesen?) In Boulia verschoben wir den Kauf von neuen Halogenlampen auf die nächste richtige Stadt, Roma, zehn Tage und 1400 km später.<br />
<br />
Am 11.9. erwachte ich nachts, weil der Kompressor unserer Kühlbox (Waeco CF-35) dauernd lief, wo er normalerweise nur eine bis zwei Minuten surrt. Diagnose: die Kühlbox kühlt nicht mehr. Ab da waren wir regelmässige Kunden an der Pub-Bar und an Tankstellen: “<i>A bag of party ice, please!</i>”. Waeco (resp. Dometic) hat in Australien ein erstaunlich dichtes Servicestellennetz, aber nicht im Outback wo die “Städte” 100 oder 300 Einwohner haben.<br />
<br />
Am 14.9. hörten wir in der Simpson Desert ein unregelmässig auftretenden, scharfen, metallischen Schlag im Verteilergetriebe. Es stellte sich nach etwas Beobachtung heraus, dass der Schlag dann auftrat, wenn das Zentraldifferential gesperrt war und unter Last kam (z.B. in engen Kurven auf etwas festerem Sand). Diagnose: der Hydraulik-Druckzylinder der Zentraldifferentialsperre rückt nicht mehr vollständig ein. Die Sofortmassnahme war ein Spannset, die permanente Lösung wird der Ersatz des Druckzylinders oder mindestens der Dichtung sein.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijIr7C2k5rfD3IvQfHh4HEiruiCz6Vq5Qvb19IzgOeqSofZ2vm3vQddjuIl2b0oUVp3tCHvpH8coFxoi9uHDZr08WQXF4j5JY2VTQwb4ADpiPxh3TobTLcz2CIWkQdLyR-4ioOD-t4vRvW/s1600/OR_2015-09-15_05696.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijIr7C2k5rfD3IvQfHh4HEiruiCz6Vq5Qvb19IzgOeqSofZ2vm3vQddjuIl2b0oUVp3tCHvpH8coFxoi9uHDZr08WQXF4j5JY2VTQwb4ADpiPxh3TobTLcz2CIWkQdLyR-4ioOD-t4vRvW/s320/OR_2015-09-15_05696.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
In Roma kauften wir am 18.9. zwei neue Halogenlampen, aber oha!, die alten waren noch gut. Nach zwei Stunden Teile-Ausbauen und Verbindungen-Messen kam Folgendes zum Vorschein:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgglUs5l2WBhGr01Vz7lPLDJL4T78gRPaWOjsqPs_qeaWkRQQAtnIQbXhFdm0noqkVwxXoC_ZGeF-6fqUTfl2EO6Yn6wyS-g9tVn4AkE77lZVxLXC4fbZsV7AcAvgiJV9dnkKeMwI8_1IWn/s1600/OR_2015-09-20_05865.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgglUs5l2WBhGr01Vz7lPLDJL4T78gRPaWOjsqPs_qeaWkRQQAtnIQbXhFdm0noqkVwxXoC_ZGeF-6fqUTfl2EO6Yn6wyS-g9tVn4AkE77lZVxLXC4fbZsV7AcAvgiJV9dnkKeMwI8_1IWn/s320/OR_2015-09-20_05865.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhr8hYEmws06jKFYgqsf93doEw9_JhcILEtKSocG8nDecUnfWu4xuDkWxklEjphz4DWogoEJnElhQ6zwXEMQWRK8QF9n3ynZ-ngdKsDWyACVQ_1rvw8TdUUM6BOtXlpjQVjQ99DdC8L5KCB/s1600/OR_2015-09-20_05866.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhr8hYEmws06jKFYgqsf93doEw9_JhcILEtKSocG8nDecUnfWu4xuDkWxklEjphz4DWogoEJnElhQ6zwXEMQWRK8QF9n3ynZ-ngdKsDWyACVQ_1rvw8TdUUM6BOtXlpjQVjQ99DdC8L5KCB/s320/OR_2015-09-20_05866.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Das ist einer der drei Stecker der elektr. Steuerung in der Lenkradkonsole, die Licht, Hupe, Scheibenwischer, etc. steuert. Der Pin, der die Versorgung der Abblendung mit Strom sicherstellt, war so heiss geworden, dass der Plastik schmolz; sogar die Kabelhüllen der andere Pins hatten sich verfärbt. Hier musste es kräftig und wohl länger gefunkt haben. (Am Cape York hatten wir einmal angehalten, weil wir einen beissenden Geruch wahrnahmen, konnten die Quelle aber nicht orten und dachten, dass der Motor wohl Russ im (nicht existenten) Partikelfilter abbrennen will, wie wir das auch schon hatten.) Wie kann so etwas passieren? Ich weiss es nicht!<br />
<br />
Der Kontaktstift auf der Platine war zwar angelaufen, schien aber i.O. Der Stecker hatte sich allerdings nur mit der grossen Zange abziehen lassen und der fehlbare Kontaktschuh im Stecker war schwarz. Nach einer eingehenden Reinigung schien er wieder zu leiten. So konnte der Fehler nur auf der Platine oder im Abblendlichtschalter selbst sein. Eine gründlichere Untersuchung war notwendig, doch hatte ich gerade nicht die Nerven.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiksUi4NRgJN_Zpa_AegN4MWU4byHzK5e99W9K0liUwuqnWu4O6jJO5DazlKYFXn8D9hg-nxTxkIcxKjOH0X9s3dMSuQOdoN84y69O_Zk9OAJadHoSdGnv72i5yFOz7ZSB8x9cfW4TTmw7Y/s1600/OR_2015-09-20_05869.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiksUi4NRgJN_Zpa_AegN4MWU4byHzK5e99W9K0liUwuqnWu4O6jJO5DazlKYFXn8D9hg-nxTxkIcxKjOH0X9s3dMSuQOdoN84y69O_Zk9OAJadHoSdGnv72i5yFOz7ZSB8x9cfW4TTmw7Y/s320/OR_2015-09-20_05869.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Der entsprechende Kontaktstift ist rot markiert</span></div>
<br />
Neben diesen Ausfällen hatten wir über die vergangenen Wochen bereits mehrere “To-dos” auf die Reparaturliste gesetzt: Hydraulikzylinder für die Hinterachssperre leckt leicht; Dichtungsgummi der Fahrertüre hält nicht mehr; Splinten der Nivellierkeile sind schwergängig; Magnetpumpe der Standheizung fördert zu wenig; Gewindezapfen einer der zwei Katadyn-Filterkartuschen erneut abgebrochen (nachdem wir ihn vor sechs Monaten mit Kunststoffkleber erfolgreich geklebt hatten); Plastikring an unserem Cobb-Grill geschmolzen; ein Magnet des Fliegenvorhangs beginnt auszureissen; Solarventilator stehen geblieben; eine der Haltelaschen unserer Treppe verbogen. Und schliesslich hatten wir die 80’000-km-Marke bereits vor ein paar Wochen überfahren, wo ein grosser Service fällig ist. Deshalb peilten wir Brisbane an, wo es eine IVECO Daily Werkstatt gibt.<br />
<br />
Dann kam ein Rettungsengel: Adrian und seine Werkstatt. Adrian und Anna hatten wir 2009 an der Great Ocean Road getroffen. Sie waren 1969 aus dem Züri-Oberland nach Sydney ausgewandert, wo Adrian lange Jahre für Porsche arbeitet. Später zogen sie ins südliche Queensland. Nach ihrer Frühpensionierung genossen sie das Leben an der Gold Coast, ca. 100 km südlich von Brisbane, und “on the road”. Dann, in Alice Springs im Juni, erhielt ich unerwartet eine Email von Adrian: “We saw you passing in your truck today”. Die beiden waren in ihrem IVECO Daily 4x4 auf dem Weg nach Hause. Natürlich trafen wir uns am nächsten Tag, und sie luden uns ein, sie in Gold Coast zu besuchen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcgp2gBKpUFJrhdVXnQyfFVD8ukSUrdlIUf5Tq6y1lxBJlMxdwa9mCW_mQhhjTQzT9bFA1f8Px0ZpJui_dtKHqqtWxTE1kM83nfpfdsPVTaj2nt2d5suWcWFhlsqLOMqAYVIh7nYXxetHw/s1600/OR_2015-06-15_03698.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcgp2gBKpUFJrhdVXnQyfFVD8ukSUrdlIUf5Tq6y1lxBJlMxdwa9mCW_mQhhjTQzT9bFA1f8Px0ZpJui_dtKHqqtWxTE1kM83nfpfdsPVTaj2nt2d5suWcWFhlsqLOMqAYVIh7nYXxetHw/s320/OR_2015-06-15_03698.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Als ich Adrian von Quilpie aus kontaktierte und schrieb, dass wir in Brisbane einen Service machen und die Kühlbox reparieren lassen mussten, schrieb er postwendend zurück: “I have a workshop where you can stay and we can do the service together. Waeco Headquarters are 20 minutes down the road”. Adrian war nicht überzeugt von der Qualität der IVECO-Vertretung in Brisbane, und da der Motor seines IVECO praktisch baugleich mit unserem ist (EURO5 statt EURO4), hatte er die Erfahrung und alle Werkzeuge, die es für den Service brauchte. Seine Werkstatt war das Paradies.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGRWRU9_1w5LVjA4BNtYLvDu1MBtQsz_UPAN2thVtQFYivOsD4aD1SHg5mG56qWnt2268SeTE-bSga_0fj-XW6aSKc6ULKCx7SaGRu4SvBhZAZR33ACBQ7dgKutm063XsFTs0o4-kOtKcj/s1600/OR_2015-09-24_05950.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGRWRU9_1w5LVjA4BNtYLvDu1MBtQsz_UPAN2thVtQFYivOsD4aD1SHg5mG56qWnt2268SeTE-bSga_0fj-XW6aSKc6ULKCx7SaGRu4SvBhZAZR33ACBQ7dgKutm063XsFTs0o4-kOtKcj/s320/OR_2015-09-24_05950.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Auf der Fahrt von Roma nach Gold Coast fügten wir der Reparatur-Liste dann noch einen Schaden dazu: beim Ersetzen der Halogenbirnen in Broome hatte sich eine Gewindehülse der rechten Motorabdeckung aus ihrem Sitz gelöst, doch es ging auch ohne diese Schraube. Bis an jenem Tag, als wir mit 90 km/h bei sehr starkem Seitenwind von rechts (Linksverkehr!) einen Road Train im Abstand von weniger als einen Meter kreuzten. Es gab eine Druckwelle, danach einen enormen Sog. Die Schraube an der vordere Ecke des Deckels blieb standhaft, der Deckel brach aus, kriegte Luft von vorne und klappte nach hinten. Dann riss der Deckel an den vier hinteren Halteschrauben aus— und weg war er. Dank dem Seitenwind purzelte er neben die Strasse, wo wir in ein paar Minuten später bergen konnten, ohne das ein Auto rübergefahren war. Es sah nicht gut aus, denn der Deckel ist aus Kunststoff, und Kunststoffkanten kleben ist so eine Sache …<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipvrr3GiR-Jr66kbqYhCq3i6yxkVCWinRUkjJLHXfDZU-gxmWIUd77RHv-u_zVP12glveb8kuO_Cw89UNmkMa8TLpO4LHyQNPXNkDgcR9Noe3iraT8aCduFlPa_oRqSZLHvcpMk0IKmchl/s1600/OR_2015-09-24_05974.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipvrr3GiR-Jr66kbqYhCq3i6yxkVCWinRUkjJLHXfDZU-gxmWIUd77RHv-u_zVP12glveb8kuO_Cw89UNmkMa8TLpO4LHyQNPXNkDgcR9Noe3iraT8aCduFlPa_oRqSZLHvcpMk0IKmchl/s320/OR_2015-09-24_05974.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Die Ausbruchstellen sind rot markiert</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Um es kurz zu machen: wir verbrachten drei Tage in Adrians Workshop und konnten die To-Do-Liste fast tilgen. Am Ende bleiben noch die Standheizung und die beiden Hydraulikzylinder. Den grosser Service unter Adrians Anleitung und mit seiner Hilfe auszuführen, war nicht nur lehrreich sondern machte Spass: alle Öle und Filter getauscht (inkl. Luftfilter, den wir 80’000 km mitgetragen hatten und nun nicht mehr ins Ersatzmaterial aufnehmen werden), schmieren (inkl. Schiebstücke der Antriebswellen), Bremsflüssigkeit getauscht, an diversen Stellen das Spiel resp. festen Sitz überprüft, Handbremse nachgestellt, etc.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwfqty0adjUhw_O1wpkYG0JEtz-kTZEL2C8qhtqDL6XmzioDnvTgCOOhyPRA2u8N-HQtSLX7Z2Y9SCKftzBm-bGRSEOwKvIVj17FxTi2E8rEvwh2JhKtYhfDia489_2CQZkARw7lXTIYPl/s1600/OR_2015-09-24_05957.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwfqty0adjUhw_O1wpkYG0JEtz-kTZEL2C8qhtqDL6XmzioDnvTgCOOhyPRA2u8N-HQtSLX7Z2Y9SCKftzBm-bGRSEOwKvIVj17FxTi2E8rEvwh2JhKtYhfDia489_2CQZkARw7lXTIYPl/s320/OR_2015-09-24_05957.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Alle Öle, alle Filter …</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOfHQUmg06ie1eXLS7IvfpLX7r-m6tO3T9NGj202a92nW7x0hV3-S8TnPvoJuD3EuWWb6a3LWnTqILQfbNHThJcyNLWbytLl2E1gIcZt8DcY0bXliqJbkSi2Iw6rPa2Ter3yPghHNS0O73/s1600/OR_2015-09-25_05981.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOfHQUmg06ie1eXLS7IvfpLX7r-m6tO3T9NGj202a92nW7x0hV3-S8TnPvoJuD3EuWWb6a3LWnTqILQfbNHThJcyNLWbytLl2E1gIcZt8DcY0bXliqJbkSi2Iw6rPa2Ter3yPghHNS0O73/s320/OR_2015-09-25_05981.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Alter (80'000 km) und neuer Luftfilter</span></div>
<br />
Waeco reparierte die Kühlbox innert 24 Stunden, was eine Kleinigkeit von gut $300 kostete. Nun schätzen wir wieder den Komfort ohne Party-Eis.<br />
<br />
In Abendarbeit konnte ich die Verdächtigen für den Ausfall des Abblendlichts entlasten: die Steuerplatine wie auch der Handschalter für das Abblendlicht waren in Ordnung. Auf der Platine befindet sich für jede Steuerfunktion an Licht, Hupe und Scheibenwischer ein kleines Relais. Diese waren alle i.O. Wie stellt man fest, ob ein Relais funktioniert oder nicht, ohne es auszulöten? — Nun, nicht mit letzter Sicherheit, aber man kann den Widerstand der Spule messen (es standen ja genügend Relais zum Vergleich zur Verfügung und der Referenzwiderstand schien 83.5 Ohm zu sein). Wäre ein Kontakt der Spule oder der Draht gebrochen, wäre der Widerstand unendlich gross; wäre die Spule verbrannt, wäre der Isolationslack abgeschmolzen und es läge wohl ein Kurzschluss vor, also nur wenige Ohm — ws wäre schon sehr viel Zufall, wenn der Wiederstand gerade wieder einige Zehntelohm neben dem Referenzwiderstand läge. Dann kann man den Deckel des Relais öffnen, das Relais mit einem kleinen Schraubenzieher von Hand betätigen und die Kontakte ausmessen. Dasselbe für den eigentlichen Handschalter. Es stellte sich am Ende heraus, dass der ausgebrannte Kontaktschuh im blauen Stecker doch keinen Kontakt mehr machte. Da ich keinen identischen Stecker auftreiben konnte, musste ich den Kontakt mit einem neuen Kabel überbrücken. Damit man die Platine weiterhin ohne Löten ausbauen kann, klemmte ich einen Stecker an das neue Kabel und das alte Kabel.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXZzUrnALbT611jNE-BGMEWbIIdYFmuu1aRE3UT9qpHs3kKQ2vY0KZ3PsPQBBZNQFsGnT32tS3Rkxstyq-owgcf7vLwPnM6pOL7ENg7G7JlCJ7W8hmCQsj-bPfb-rU7_307xVyLmdcW7ZG/s1600/OR_2015-09-23_05947.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXZzUrnALbT611jNE-BGMEWbIIdYFmuu1aRE3UT9qpHs3kKQ2vY0KZ3PsPQBBZNQFsGnT32tS3Rkxstyq-owgcf7vLwPnM6pOL7ENg7G7JlCJ7W8hmCQsj-bPfb-rU7_307xVyLmdcW7ZG/s320/OR_2015-09-23_05947.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWQDBGhcfa6bTZBaVrz6MU0d7WbXbkXyZpfVzhCoPUAhSVNLkAfXRFGgNpaMUts6-LS7J2i53v0Kfh6c9XoGuNTfXR478aqxXoWgnuDIXgl-lXZOzNeZR077J6veZO6dCdR-pYq-17F1WK/s1600/OR_2015-09-23_05948.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWQDBGhcfa6bTZBaVrz6MU0d7WbXbkXyZpfVzhCoPUAhSVNLkAfXRFGgNpaMUts6-LS7J2i53v0Kfh6c9XoGuNTfXR478aqxXoWgnuDIXgl-lXZOzNeZR077J6veZO6dCdR-pYq-17F1WK/s320/OR_2015-09-23_05948.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5XlwnC4ndX14nFKk5gQm5JT0IRZWFMCx1vnN352kSczDOdqW2w9I-2NCCqtisLw0nEv9LP90ADMRMw9Qn8jUAOOtKULKUvkEWHVW3oVMlpaVuqmIiSQ6WnTVslbnNYV1579YymJFaNZZk/s1600/OR_2015-09-23_05949.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5XlwnC4ndX14nFKk5gQm5JT0IRZWFMCx1vnN352kSczDOdqW2w9I-2NCCqtisLw0nEv9LP90ADMRMw9Qn8jUAOOtKULKUvkEWHVW3oVMlpaVuqmIiSQ6WnTVslbnNYV1579YymJFaNZZk/s320/OR_2015-09-23_05949.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Auch für die Motorabdeckung fand sich eine Lösung (<a href="https://youtu.be/BZqJZTt9a0I" target="_blank">Youtube</a> und ich können fast alles…): der Deckel ist aus ABS Kunststoff. ABS ist ein Thermoplast, lässt sich also erwärmen, neu formen oder schweissen, und wieder abkühlen. Im Bunnings-Baumarkt fand ich Stäbchen aus ABS, die ich mit dem im März neu gekauften <a href="http://hunky-dory-4wding.blogspot.com/2015/03/chronologie-einer-elektrikpanne.html">Gaslötkolben</a> und Spezialaufsatz schmelzen konnte. Der Aufsatz besteht nur aus gebogenen Blech und hat keine grosse thermische Masse — eine Art kleines Bügeleisen ist, was die Profis verwenden. So war es ein Fingerspitzenspiel und eine Übung in Geduld: ist das Werkzeug zu heiss, verfärbt sich der Kunststoff braun und ist dann wohl nicht mehr ABS; ist es zu wenig heiss, dann schmilz der Kunststoff nicht.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNkPm4xIhjCuYlsWeE_I8XUOLvmGC8E7chzxCFe-KjPGbFXcqdH9B1U2hb7QXTkkJITUQcGT6UrIpJQwMPB8qKd0Pk5IEtxrlZtCM5s3kt_bGzRPi7efFOXjDQ4weLn4tVcMrvuoma0g8h/s1600/OR_2015-09-24_05976.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNkPm4xIhjCuYlsWeE_I8XUOLvmGC8E7chzxCFe-KjPGbFXcqdH9B1U2hb7QXTkkJITUQcGT6UrIpJQwMPB8qKd0Pk5IEtxrlZtCM5s3kt_bGzRPi7efFOXjDQ4weLn4tVcMrvuoma0g8h/s320/OR_2015-09-24_05976.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">ABS-Stäbchen und Gaslötkolben mit Aufsatz</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMpkAHxQE1_ORH__0XBoghLYaavgA1Ml9Rea4dHwUHRXIsesL0EI4OjIW8DNSqAwdYAR_yUZrs5mGDD74H_fToEnFTSBrqO9OIQeF2C1ZxV2I7CDymcfVVX33UPI2nQH1DzbVLaZmfAxNQ/s1600/OR_2015-09-24_05977.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMpkAHxQE1_ORH__0XBoghLYaavgA1Ml9Rea4dHwUHRXIsesL0EI4OjIW8DNSqAwdYAR_yUZrs5mGDD74H_fToEnFTSBrqO9OIQeF2C1ZxV2I7CDymcfVVX33UPI2nQH1DzbVLaZmfAxNQ/s320/OR_2015-09-24_05977.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Ein abgebrochenes Teil von der Rückseite wieder anschmelzen</span></div>
<br />
So liessen sich die abgebrochenen Teilchen auf der Rückseite wieder anschweissen und mit Materialauftrag von den Stäbchen verstärken. Dann verstärkte ich weiter, indem ich kleine Stahlnetzchen (Modell Fliegengitter) auflegte, mit dem heissen Werkzeug eindrückte und mit zusätzlichen ABS zudeckte. Bei der Reparatur schmelzen die ehemaligen Bruchstellen aber nicht bis auf die Vorderseite durch. Hier macht man mit einem zweiten Spezialaufsatz auf der Vorderseite einen Keilschnitt entlang der Naht und füllt die Lücke mit ABS von den Stäbchen auf (fast schon klassisches Schweissen). Das Resultat ist passabel. Es ist wohl unnötig zu sagen, dass Adrian auch das passende Werkzeug hatte, um die fehlende Gewindehülse zu ersetzen. So ist der Deckel jetzt (hoffentlich) wieder tiptop.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZH9OdnPh7kVHW2CNKPKr7tcL-ydSFCZWgV-geUFyMHiDDALoqdXbVVw9AgNjUN_Uqh_DunJ-8OKogLYp79VlL9ooSJdzxl8en8ewpsDxUrPaPK6G_NBiE1SGluyUdzcLB7aWZfmGq9F97/s1600/OR_2015-09-24_05978.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZH9OdnPh7kVHW2CNKPKr7tcL-ydSFCZWgV-geUFyMHiDDALoqdXbVVw9AgNjUN_Uqh_DunJ-8OKogLYp79VlL9ooSJdzxl8en8ewpsDxUrPaPK6G_NBiE1SGluyUdzcLB7aWZfmGq9F97/s320/OR_2015-09-24_05978.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEia4DQT2XMLkh3VtEixy6ZIMh77by21cDn-cy1XVnoGuDysKWKs5Hno1nmU5NfAj1kKD1jFHDFB3J1_Owt054nLrj8QGHjqrM-9f2qmfsL9kXEFFVZ-6dvJlpkKnc6xDaTEank99qll2sR1/s1600/OR_2015-09-24_05980.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEia4DQT2XMLkh3VtEixy6ZIMh77by21cDn-cy1XVnoGuDysKWKs5Hno1nmU5NfAj1kKD1jFHDFB3J1_Owt054nLrj8QGHjqrM-9f2qmfsL9kXEFFVZ-6dvJlpkKnc6xDaTEank99qll2sR1/s320/OR_2015-09-24_05980.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhe9Zwb1FayKU74nOkZ4TgtlyMkcMS27GBRLfpJZ10RLsQEt1yddfH0_PJn5366WES4pt207On7qqV1nFNrlLc7vx6uJQFRjg6es4dptJTcDK_cAyn5nag5HT_b15eGaxMIdki6cMdy_1Ko/s1600/OR_2015-10-07_06295.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhe9Zwb1FayKU74nOkZ4TgtlyMkcMS27GBRLfpJZ10RLsQEt1yddfH0_PJn5366WES4pt207On7qqV1nFNrlLc7vx6uJQFRjg6es4dptJTcDK_cAyn5nag5HT_b15eGaxMIdki6cMdy_1Ko/s320/OR_2015-10-07_06295.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDnKcZBZC9UrevCue3scINDwI2d0njGxo_2O9nlqqDfyWD8zUMFHM7NApkUmhdPPPJlgqKJlK1Jf6CMHDYf77TlJ_73nOjmahXLDEJFFCEgu5gjQYABiWHy8KBoR5dAGdRQEbnaRnLqt1x/s1600/OR_2015-10-07_06293.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDnKcZBZC9UrevCue3scINDwI2d0njGxo_2O9nlqqDfyWD8zUMFHM7NApkUmhdPPPJlgqKJlK1Jf6CMHDYf77TlJ_73nOjmahXLDEJFFCEgu5gjQYABiWHy8KBoR5dAGdRQEbnaRnLqt1x/s320/OR_2015-10-07_06293.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
Now, we were good to go! Aber es sollte nicht sein: am Vorabend unserer Abfahrt entdeckte ich beim letzten Check, dass die Sikaflexschicht an einer Befestigung unseres zweiten Reservereifens auf dem Führerhausdach eingerissen war. Diagnose: Sikaflex 252 war nur eine teilweise Bindung mit der Roh-Alu-Halterung eingegangen. Wir “profitierten” von der Gelegenheit, gleich beide Halterungen zu entfernen, mit einem Spray-Primer zu behandeln und 15 cm nach hinten zu versetzen. <i>Now</i>, we were good to go!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgy0eDYzs-S4xKnV80wEfwPMadrHTANqmlYNa66d1BVF9c2lAr6AkdKlMKArfKGukQF6pm5CJXdHVhZhTgvh1mo6ae2VbxR0DnTH_oj3D-avhyg4l2ZacMw-1HWR-4p550raYS3I500XiLx/s1600/OR_2015-10-07_06297.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgy0eDYzs-S4xKnV80wEfwPMadrHTANqmlYNa66d1BVF9c2lAr6AkdKlMKArfKGukQF6pm5CJXdHVhZhTgvh1mo6ae2VbxR0DnTH_oj3D-avhyg4l2ZacMw-1HWR-4p550raYS3I500XiLx/s320/OR_2015-10-07_06297.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Ganz herzlichen Dank an Adrian und Anna für Ihre Gastfreundschaft, for your local knowledge, für all Eure Hilfe und Ratschläge!Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-60211459889305333942015-09-25T14:58:00.000+02:002015-09-25T14:58:05.260+02:00Simpson DesertWenn das Nirwana für europäische Bergsteiger der Mont Blanc, das Matterhorn oder der Eiger ist, dann ist das Nirwana für australische 4x4-Fahrer die Canning Stock Route, der Old Telegraph Track oder die Simpson Desert (siehe dazu auch <a href="http://coooo-eeee.blogspot.com.au/2015/06/gibb-river-road-kimberly-wa.html" target="_blank">den Eintrag</a> in meinem allgemeinen Australien-Blog). Die Simpson Desert ist ein Gebiet von 176,500 km<sup>2</sup> (gut viermal die CH) im Zentrum des australischen Kontinents und wird von <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Simpson_Desert" target="_blank">Wikipedia</a> als die grösste Sandwüste der Erde bezeichnet. Charakteristisch ist — und dies ganz im Gegensatz zu vielen Dünenfeldern der Sahara —, dass die ca. 1100 Dünen bis zu 200 km lang sind und fast perfekt parallel verlaufen. Der vorwiegend von Westen wehende Wind hat sie auf diese Weise angeordnet und sie auf der Westseite mit einer flacheren Rampe und als auf der Ostseite versehen. Die meisten Dünen bestehen aus einem einzigen Kamm, machmal sind es zwei. Die Dünen sind meist 200 bis 1000 m voneinander entfernt.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Bei grösserem Zoom werden die einzelnen Dünen sichtbar (+ und – bedienen)</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9CiqYHbh332NirbEjs2eSY_HFDvtF9qUGcnefn98uuCIWJiiMJOktXYnuQ8WRYGRf0xnOStcS4JVXdCIuZ01HFGc4_R3TLg1LCZqnool5puhNjBc9VlUsDDxundXP13MyLlItZ5LwaRHl/s1600/OR_2015-09-15_05674.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9CiqYHbh332NirbEjs2eSY_HFDvtF9qUGcnefn98uuCIWJiiMJOktXYnuQ8WRYGRf0xnOStcS4JVXdCIuZ01HFGc4_R3TLg1LCZqnool5puhNjBc9VlUsDDxundXP13MyLlItZ5LwaRHl/s320/OR_2015-09-15_05674.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Die nächsten Dünen sind in der Distanz erkennbar</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhn5rKraTi25Y0SDDRrF5Va5cLXa5iqK8sZDVn0U_NlPbV3kO7mZKeUWcYBszhtzpvLsGJLJY8L8UipcotOP5lY1hpxlfa-WpSqsyfFoEDdlpYKPmVzGo4qUS-9EfgzfUyLqh7C_Ey6lxz4/s1600/OR_2007-12-27_1000502.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhn5rKraTi25Y0SDDRrF5Va5cLXa5iqK8sZDVn0U_NlPbV3kO7mZKeUWcYBszhtzpvLsGJLJY8L8UipcotOP5lY1hpxlfa-WpSqsyfFoEDdlpYKPmVzGo4qUS-9EfgzfUyLqh7C_Ey6lxz4/s320/OR_2007-12-27_1000502.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Zum Vergleich: Dünenmeer in Libyen</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Das Besondere am Durchfahren der Simpson Desert mit dem 4WD ist die Abgeschiedenheit. Von Mount Dare im Westen nach Birdsville im Osten sind es zwischen 450 und 650 km, je nach Route. Aber während man beim Dünenfahren in der Sahara völlig auf sich selbst gestellt ist und die Linie von Dünenhügel zu Dünenhügel selbst suchen muss, fährt man in der Simpson Desert entlang eines ziemlich ausgefahrenen Tracks*. Zudem ist man eher langsam unterwegs, weil die Piste sozusagen nur aus Löchern und Wellen besteht. Wer jetzt denkt, das sei doch langweilig, der hat wohl recht.<br />
<br />
Obwohl die Simpson Desert für uns nicht das Nirwana darstellt, waren wir gespannt, wie es sich anfühlt. Allerdings strebten wir keine Durchquerung der Wüste an, weil uns dies erneut ins Zentrum von Australien geführt hätte, von wo es ein weiter Weg zurück in den Osten ist. Leider verpassten wir dadurch das ikonische Thermalbad in Dalhousie Springs. Wir fuhren von Birdsville einen Tag lang (100 km) in die Wüste hinein und am nächsten Tag wieder zurück. Der interessante Nebeneffekt dieser abgekürzten Variante ist, dass sie die höchsten und — so hat man uns versichert — am schwierigsten zu fahrenden Dünen abdeckt. Nun, es mögen die schwierigsten Dünen <i>der Simpson Desert</i> gewesen sein, aber schwierig zu fahren war nur eine, und die hat sogar einen Namen: Big Red. Es gibt dort im July einen Event, der Big Red Bash, wo kulturelle mit stark benzin- und dieselhaltigen Darbietungen kombiniert werden.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJwG6_ruqfZVqD110fjbkEz1d45-Dphtw7OFnavrTjTA9aiFOY0-OSgEsLKBZaON5oGsoUqL7xRAdU1Cj3qNamjIBQzj-nDknALCnK94bKCHFU5YGo2iVHOSP-SZviqqrTDeRAsU8HHPZT/s1600/OR_2015-09-15_05675.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJwG6_ruqfZVqD110fjbkEz1d45-Dphtw7OFnavrTjTA9aiFOY0-OSgEsLKBZaON5oGsoUqL7xRAdU1Cj3qNamjIBQzj-nDknALCnK94bKCHFU5YGo2iVHOSP-SZviqqrTDeRAsU8HHPZT/s320/OR_2015-09-15_05675.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKx8qh6vwCKstXSQdjrQz7VlnoDcVg9pGOUC1iUoIQlYKbkZQ5-TQx1Td3OqnNPy394UDz5hHPynFORRsIp9K5jsDwb3o8r_16GBRgPyiye_ORWBxhNqJ58XECVTIdyGHwezBfWLm67knY/s1600/OR_2015-09-15_05683.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKx8qh6vwCKstXSQdjrQz7VlnoDcVg9pGOUC1iUoIQlYKbkZQ5-TQx1Td3OqnNPy394UDz5hHPynFORRsIp9K5jsDwb3o8r_16GBRgPyiye_ORWBxhNqJ58XECVTIdyGHwezBfWLm67knY/s320/OR_2015-09-15_05683.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Mit reduziertem Reifendruck (1 bar oder weniger), mit eingelegten Sperren und richtig dosiertem Gas krabbelte Kasbah jeweils in einem Zug über die Krete. Und dies obwohl wir stets die am schwierigsten erscheinende Spur auswählten — es war buchstäblich “a walk in the park” (= einfach), von Osten wie von Westen her. Das Problem — wenn es denn eines gibt — ist, dass viele Simpson-Desert-Durchquerer den Reifendruck nicht genügend absenken und die mangelnde Traktion mit dem Gasfuss kompensieren. Als Resultat graben die Reifen Kuhlen in die Piste, wodurch nachfolgende Fahrzeuge zu wanken beginnen, auch die Traktion verlieren und an denselben Kuhlen weitergraben. So kann man nicht mit Tempo in die Dünen hineinfahren, weil das Fahrzeug sonst sofort abheben würde. Also gibt es nur eines: unten krabbeln und oben, wo der Sand tiefer wird, den Motor kitzeln. An der Big Red verweilten wir etwas länger und versuchten uns an immer steileren und tiefsandigeren Aufstiegen. Woooo-hoooo! Es half, dass wir nur gut 3.5 Tonnen schwer sind und dass unser IVECO-Motor ein kräftiges Drehmoment hat.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcPBwrx6KB1G7ZVPH4PhkvB8NwMFCPCdtGqbxSVvDsTk6tBjuq_q5geNrRCS5sOGlUtFnVtn_ET5-x_TX6n5kuuwqqbxQNv_rrRReYIK2I3-wiVDQax1LL3R-Sf2savEMEBuF_lv1UTY5L/s1600/OR_2015-09-16_05706.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcPBwrx6KB1G7ZVPH4PhkvB8NwMFCPCdtGqbxSVvDsTk6tBjuq_q5geNrRCS5sOGlUtFnVtn_ET5-x_TX6n5kuuwqqbxQNv_rrRReYIK2I3-wiVDQax1LL3R-Sf2savEMEBuF_lv1UTY5L/s320/OR_2015-09-16_05706.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhk1KUd4CoE8J6B4kCD9Sk5Gg9jI592PMWbv4fA_g-uz1dxcTH1ilANF4i5Ywi_0WoMclUZAEYFmu6Wt3Ittah4bb43dQKL2DXZafcivADrcitSOCKQrSiv7tFmATyTSetb3m_2ch-Bm3r5/s1600/OR_2015-09-16_05710.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhk1KUd4CoE8J6B4kCD9Sk5Gg9jI592PMWbv4fA_g-uz1dxcTH1ilANF4i5Ywi_0WoMclUZAEYFmu6Wt3Ittah4bb43dQKL2DXZafcivADrcitSOCKQrSiv7tFmATyTSetb3m_2ch-Bm3r5/s320/OR_2015-09-16_05710.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNDTywxH51LKyqjy4sZrtpOUDZnErUQucYV5vRhIcHNccLM8ba8aLJUWRAx099jG7TGiH825MnM2zZLbEglnLZybqN8Kh1Z_PMHgK5vSlAW1qCJ2oW7blhFkj_7N_vb7e5CXVa24zuCWDf/s1600/OR_2015-09-14_05605.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNDTywxH51LKyqjy4sZrtpOUDZnErUQucYV5vRhIcHNccLM8ba8aLJUWRAx099jG7TGiH825MnM2zZLbEglnLZybqN8Kh1Z_PMHgK5vSlAW1qCJ2oW7blhFkj_7N_vb7e5CXVa24zuCWDf/s320/OR_2015-09-14_05605.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Jeannine, Oliver, Kasbah on Big Red</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkbUk7SMglepVpg3rN_JAMsyR2Vajxzus9C68gxMF-9GDsT8ZAq4jU0_u2_YSrD1XsyfJghCcHpBP_j7NStOpyMIXSzesHDLQvlBQl_JkHmJDnO9G2iV5-u7jE0CfRS7yoDHdiDLhn2oCN/s1600/OR_2015-09-14_05646.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="72" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkbUk7SMglepVpg3rN_JAMsyR2Vajxzus9C68gxMF-9GDsT8ZAq4jU0_u2_YSrD1XsyfJghCcHpBP_j7NStOpyMIXSzesHDLQvlBQl_JkHmJDnO9G2iV5-u7jE0CfRS7yoDHdiDLhn2oCN/s320/OR_2015-09-14_05646.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHYfcdKj77Vnai8O5P6hMwm-JXO3V5REXHbqUzQmo7P42q50rvZkQ5Qoqv1TW5qPFISOgMS9JkCPUYubDjEuIsdGtaHgKt7Uy1xCEjXaKsH6VAj8PEE2ZqCELgWFk0k_CMbvixVBjp9Yb2/s1600/OR_2015-09-15_05699.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHYfcdKj77Vnai8O5P6hMwm-JXO3V5REXHbqUzQmo7P42q50rvZkQ5Qoqv1TW5qPFISOgMS9JkCPUYubDjEuIsdGtaHgKt7Uy1xCEjXaKsH6VAj8PEE2ZqCELgWFk0k_CMbvixVBjp9Yb2/s320/OR_2015-09-15_05699.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqqUq5AxTpN9mahrDzY3VjfXYnw09n8IZp7deZYl6lua4r0hVI0ehl5VsBTGO2G45sxr4qz8sYt5wd6KgGTHJ_LUqG0n09xmouT-eKepKTklrRGHgZoJYbldQddg1lQ1ZN7C6qgq7XBSPO/s1600/OR_2015-09-15_05652.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqqUq5AxTpN9mahrDzY3VjfXYnw09n8IZp7deZYl6lua4r0hVI0ehl5VsBTGO2G45sxr4qz8sYt5wd6KgGTHJ_LUqG0n09xmouT-eKepKTklrRGHgZoJYbldQddg1lQ1ZN7C6qgq7XBSPO/s320/OR_2015-09-15_05652.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Haben sich die zwei Tage in der Simpson Desert gelohnt? — Unbedingt! Wir waren nicht enttäuscht, dass sich die Dünen so glatt bewältigen liessen. Das Camping im Queensland-Teil (Simpson Desert Nationalpark), für den man den $150 teueren südaustralischen Desert Parks Pass nicht benötigt, war sensationell. Ganz speziell auch, weil wir den Abstecher zusammen mit Jürg und Anne aus Melbourne unternahmen, viel Pausen einlegten, endlos quasselten und die Zeit am Lagerfeuer sehr genossen. Die roten Dünen sind ein Bild für sich!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVpYW-O70vc022R7rsuThhqzOHhMeK3N9OXGC1GpBM1rdPz8fmkE5A1QAc11NKiDA4uxdqyerQG2tG0HgD27F3rb-zUDi92I4I4OjCjzYPnJMA5GNxWAfp7HktwizhS4lKmf5CWXxeFL2c/s1600/OR_2015-09-14_05625.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVpYW-O70vc022R7rsuThhqzOHhMeK3N9OXGC1GpBM1rdPz8fmkE5A1QAc11NKiDA4uxdqyerQG2tG0HgD27F3rb-zUDi92I4I4OjCjzYPnJMA5GNxWAfp7HktwizhS4lKmf5CWXxeFL2c/s320/OR_2015-09-14_05625.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFOkgqzf6mn1cnP51NWApuntTE4eE-yaURwwwilUFycrhaZ2A75YlocherwEscMzkdgF1XfPny6NR_M54ryg_ptEnChM6mXy1gDJmp-pv4HnfP3rLww_pDTUdpbVTTv7WTnRV4xKd_YtkX/s1600/OR_2015-09-14_05601.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFOkgqzf6mn1cnP51NWApuntTE4eE-yaURwwwilUFycrhaZ2A75YlocherwEscMzkdgF1XfPny6NR_M54ryg_ptEnChM6mXy1gDJmp-pv4HnfP3rLww_pDTUdpbVTTv7WTnRV4xKd_YtkX/s320/OR_2015-09-14_05601.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Jürg, Anne, Rocky on Big Red</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5tVHx3Aa4I23b1qi6TFpN9dt37eZzbj8qzX7MS8fxFj5z98AyjOSe6kd3GCbPcWyM7O0Cco3k-_hvHkyDLJwQ2Q_zEJ6NXRA1QGJ8GL6XXDPHW9JmWD9QFWKOMuH0cXBBASPGBaSB1OiA/s1600/OR_2015-09-14_05651.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5tVHx3Aa4I23b1qi6TFpN9dt37eZzbj8qzX7MS8fxFj5z98AyjOSe6kd3GCbPcWyM7O0Cco3k-_hvHkyDLJwQ2Q_zEJ6NXRA1QGJ8GL6XXDPHW9JmWD9QFWKOMuH0cXBBASPGBaSB1OiA/s320/OR_2015-09-14_05651.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSJFEO7O_wqBuJmULzl6wOHbDwVGL27nt7lUJVtcC9vf08bHX35IAvzRxIcFp7llIoFYmSE9vHjreAyyQTJUbbsSaQN_hV479_HgJUQp_ffdQJF9rwwhXUJw2YAI1cizIEYyoprhVWnM26/s1600/OR_2015-09-16_05734.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="115" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSJFEO7O_wqBuJmULzl6wOHbDwVGL27nt7lUJVtcC9vf08bHX35IAvzRxIcFp7llIoFYmSE9vHjreAyyQTJUbbsSaQN_hV479_HgJUQp_ffdQJF9rwwhXUJw2YAI1cizIEYyoprhVWnM26/s320/OR_2015-09-16_05734.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Vor dem legendären Birdsville Hotel</span></div>
<br />
Als kleine Anekdote: Jürg und Anna lernten wir in Bedourie kennen, und sie entschlossen sich spontan, mit uns in die Wüste zu fahren. Jürg war unser Bremach mit Berner Nummernschild sofort aufgefallen, da Bremachs in Australien ja äusserst seltene Geschöpfe sind. Denn bereits vor zwei Jahren, als die beiden in Birdville vor die Bäckerei fuhren, stand dort <a href="http://www.ufbrechopf.ch/blog/files/3bba3fa864fe9976ec3103ee705bda0e-39.html" target="_blank">ein Schweizer Bremach</a>: Peter und Susannas “Brech”, die wir bestens kennen. Kleine Welt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikZ4M_GO5yU-9d1SfxHAZIhyphenhyphenQEZLseKSnLoOQMOv-LQLnfzXfWdZouCWK5g7opKMURo8w1Wg-NG8G6f-w1xVSvt0vidX6icB5zM0mFEoUyKMOM7i9stAmw-wSvr1BRloCYDV3joaC4GPOC/s1600/OR_2015-09-14_05599.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikZ4M_GO5yU-9d1SfxHAZIhyphenhyphenQEZLseKSnLoOQMOv-LQLnfzXfWdZouCWK5g7opKMURo8w1Wg-NG8G6f-w1xVSvt0vidX6icB5zM0mFEoUyKMOM7i9stAmw-wSvr1BRloCYDV3joaC4GPOC/s320/OR_2015-09-14_05599.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<span style="font-size: x-small;">* Das ist mindestens das, was 999 Promille der Durchquerungen tun; es gibt weiter im Norden die Madigan Line, auf der man selbst navigieren muss. Diese kenne und kommentiere ich nicht.</span><br />
<br />
Ein paar <a href="http://www.australian-4x4.com.au/simpson-desert-australia.html" target="_blank">Details</a> zur Simpson Desert.Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0Birdsville QLD 4482, Australia-25.8982908 139.3535809-27.740289800000003 136.7717939 -24.0562918 141.9353679tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-33912935701742751402015-09-01T13:24:00.001+02:002016-03-31T01:08:00.323+02:00Cape YorkDie Cape-York-Halbinsel ist der von Cairns nach Norden auslaufende östliche Tropenzipfel Australiens. Das Kap (australisch <i>The Tip</i>) liegt bei 10.5° südlicher Breite. Die Halbinsel wird als “Australia’s last frontier” angepriesen, was so viel heissen soll wie, dass die moderne Zivilisation noch nicht richtig angekommen ist, und dass man dort noch Freiheiten geniessen kann, die andernorts bereits abhanden gekommen sind. Unser Strassennavigationssystem kennt jedenfalls nördlich von Coen keine Strassen mehr.<br />
<br />
Von Cairns bis ans Cape sind es 1’000 km zu fahren, wovon nur die ersten knapp 300 km bis Laura asphaltiert sind. Die Halbinsel wird im Norden von den <i>Torres Strait Islanders</i> bewohnt, die vor vielen Tausend Jahren von Norden einwanderten, als der Meeresspiegel viel tiefer lag als heute. Sie sind dukelhäutig, gehören sind aber nicht zur Volksgruppe der Aborigines. Die Halbinsel ist kaum bewohnt, die grösste Stadt ist Weipa an der Westküste, eine Bauxit-Mine mit 3’500 Einwohnern.<br />
<br />
Ans Cape fährt man, um an der östlichen Küste den tropischen Regenwald zu besuchen; um via den Old Telegraph Track (OTT) an den nördlichsten Punkt des australischen Festlands zu gelangen; und um von den sensationellen Campingmöglichkeiten zu profitieren.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLZvSxB0YT4ErQ0PiIagyjP1NA0Vec8Rq3oDldW8QoentcVBiwzDJRUQuf1qatPri8RjbFD6-jkuVmghxNwg0A6Q8VZBH_pvDtdW38SDcUtiU6r0sUwnlIXFvKsuxpKvg0KzXFgMgx8B6g/s1600/OR_2015-08-26_05047.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLZvSxB0YT4ErQ0PiIagyjP1NA0Vec8Rq3oDldW8QoentcVBiwzDJRUQuf1qatPri8RjbFD6-jkuVmghxNwg0A6Q8VZBH_pvDtdW38SDcUtiU6r0sUwnlIXFvKsuxpKvg0KzXFgMgx8B6g/s320/OR_2015-08-26_05047.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Cable Beach: Camping am Strand und ohne Nachbarn</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Der OTT gilt als eines der letzten wirklichen 4WD-Abenteuer Australiens. In den 1870er-Jahren als Schneise für die Telegrafenlinie von Brisbane nach Asien in den Savannenbusch geschlagen, ist es heute ein sehr abwechslungsreicher 4WD-Track der härteren Art. Ich komme darauf zurück.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5EYDR_cwIWwlzTdtqQB4Y4J2tkamdfc9ajQkPQT6omX6gnow0Xe0sllE-PPBn7Q9OwQ4HhomtE1nweGNfv3_7upJFTW-WequJOqCDwKXsxTf0bHSLg92-uPN4aKU6gBbEEQ95-tgDVHsL/s1600/OR_2015-08-24_05022.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="304" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5EYDR_cwIWwlzTdtqQB4Y4J2tkamdfc9ajQkPQT6omX6gnow0Xe0sllE-PPBn7Q9OwQ4HhomtE1nweGNfv3_7upJFTW-WequJOqCDwKXsxTf0bHSLg92-uPN4aKU6gBbEEQ95-tgDVHsL/s320/OR_2015-08-24_05022.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Bau der Telegrafenlinie</span></div>
<br />
<h2>
Old Coach Road</h2>
Die Halbinsel hat aber auch noch andere 4WD-Routen zu bieten, die es in sich haben. Im Südwesten zum Beispiel befindet sich die <i>Old Coach Road</i>, die ab den 1880er-Jahren die Stadt Laura mit dem 70 km südlich gelegenen Maytown verband, wo am Palmer River der Goldrausch ausgebrochen war. Die legendäre <i>Cobb & Co</i> zog damals ihre Kutschen durch extrem schwieriges und hügeliges Savannenland nach Mayown. Lindsay, der mit seiner Partnerin Kate ebenfalls auf einer Umrundung Australiens ist, und die wir auf der <a href="http://coooo-eeee.blogspot.com/2015/06/gibb-river-road-kimberly-wa.html" target="_blank">Gibb River Road</a> (GRR) erstmals getroffen hatten, erzählte uns in Cairns, dass er auf der Old Coach Road “a lot of fun” gehabt hätte. Weil wir geteerte Strassen meiden, wenn es interessantere Alternativen gibt, und weil unser 4WD-Buch den Track beschreibt —und wir uns so nicht gänzlich unvorbereitet ins Abenteuer stürzen mussten —, nahmen wir den Umweg über Maytown. Also links von der Hauptstrasse abgebogen, den Druck in den Reifen auf 2.2 bar reduziert und über eine hübsche wenn auch <a href="http://hunky-dory-4wding.blogspot.com/2015/07/treibsand.html" target="_blank">extrem staubige</a> Kretenstrasse der ehemaligen Goldgräberstadt entgegen. Die Strasse ist sehr breit und frisch präpariert, sodass man sich fragt, was denn da am Ende so Bedeutendes auf einen warten mag — wir fragen uns noch immer …. Maytown, das wussten wir bereits, ist heute nicht mehr existent. Ausser dem kurzen Stück der Hauptstrasse, wo das Trottoir zwar noch steht aber sonst nichts mehr, gibt es nicht mehr viel zu sehen. In der Umgebung hat es zwar noch verrostete Dampfkessel und ausgedientes Gerät, aber das lohnt sich kaum.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiP6WOADZ5zsmZh1KSsXCERG4NMVli9_0KQ6W_rTh_C1oZxg-eWFpV5mF75uPvjaMB_JJk29IwwLdzD47Fs_OFjXrKaHUSUmqLyHD8DKcvBR6zuHRVey6DnXWvH2rov9mxgb6S_lMMD-iwg/s1600/OR_2015-09-07_05363.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="201" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiP6WOADZ5zsmZh1KSsXCERG4NMVli9_0KQ6W_rTh_C1oZxg-eWFpV5mF75uPvjaMB_JJk29IwwLdzD47Fs_OFjXrKaHUSUmqLyHD8DKcvBR6zuHRVey6DnXWvH2rov9mxgb6S_lMMD-iwg/s320/OR_2015-09-07_05363.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Cobb & Co. Postkutsche anno 1888</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzM_HPwPP96IUYPNFOtQpYmy7fG_3Y4gpNnNAKidYS_hyphenhyphenhZz8crKAvO7rveQvG0QZ8QAn7ZxBjeWXw1pAoiNtdBVTHw67LCGgMDluQJk5vPydwOOU9gcfmhe3I75knJzcwV6cvRIsc4W5S/s1600/OR_2015-08-17_04765.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzM_HPwPP96IUYPNFOtQpYmy7fG_3Y4gpNnNAKidYS_hyphenhyphenhZz8crKAvO7rveQvG0QZ8QAn7ZxBjeWXw1pAoiNtdBVTHw67LCGgMDluQJk5vPydwOOU9gcfmhe3I75knJzcwV6cvRIsc4W5S/s320/OR_2015-08-17_04765.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Kretenstrasse nach Maytown</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTMCBpSKjw1q0d4lwhPF1s6TRmMI3xsUAN_df1-E_ORjK56jowJHwxePqIDaJBtgEsvqAQk8r8_WhbeP_AaClKERO7ITTp3rqXy74eckeLrbKCjVWEC67l1Xf7FX55AZurRcnrLG5tuWUi/s1600/OR_2015-08-17_04769.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTMCBpSKjw1q0d4lwhPF1s6TRmMI3xsUAN_df1-E_ORjK56jowJHwxePqIDaJBtgEsvqAQk8r8_WhbeP_AaClKERO7ITTp3rqXy74eckeLrbKCjVWEC67l1Xf7FX55AZurRcnrLG5tuWUi/s320/OR_2015-08-17_04769.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Gehsteig und Bordstein in ex Downtown Maytown</span></div>
<br />
Das Wegenetz um Maytown herum ist ein Labyrinth, aus dem man zuerst herausfinden muss, um auf die Old Coach Road zu kommen. Durch ein trockenes Flussbett mit weichem Sand, durch tiefe Auswaschungen und über schroffe Felsbänder sucht man sich in der Geländeuntersetzung den Weg nach Norden. Dann wird es felsig, und der Track steigt steiler und holperiger der ersten Krete entgegen. Die Steine werden grösser, die Löcher tiefer, die Auswaschungen breiter und die seitliche Neigung teilweise unangenehm. Zentralsperre und hintere Achssperre tun guten Dienst, um die Räder am leeren Drehen in der Luft zu hindern. Nach einer anstrengenden Stunde ist die erste Höhe erreicht, Aussicht bereichert den Lunchhalt. Der Abstieg ist grob: Felsstufen, Rinnen, Auswaschungen, mehr Seitenneigung und grössere Steinstufen als zuvor. Im ersten Gang hoppelt Kasbah über die Hindernisse langsam dem Tal entgegen. Jeannine muss oft aussteigen, um dem Fahrer zu helfen, die Räder richtig zu platzieren. Einerseits um überhaupt durch die Hindernisse zu kommen, andererseits um die Reifen zu schonen oder gar zu retten, denn das Gestein ist scharf.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHD5EKRGbthf0l2lVR7C7lQ8xmhGOk1jUcwXZ0WSe5_-8LqfOI_-L-W0OtdqsyT6H_XvpEJUnmYqFDe_2W3cEf2LHOcUq7zTaqeoRoVkD8qTvXEptlbYekBF-3gJm2A9AVX1a-TzotXHW6/s1600/OR_2015-08-18_04806.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHD5EKRGbthf0l2lVR7C7lQ8xmhGOk1jUcwXZ0WSe5_-8LqfOI_-L-W0OtdqsyT6H_XvpEJUnmYqFDe_2W3cEf2LHOcUq7zTaqeoRoVkD8qTvXEptlbYekBF-3gJm2A9AVX1a-TzotXHW6/s320/OR_2015-08-18_04806.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Wie üblich geben die Fotos den wahren Schwierigkeitsgrad kaum wieder</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiD8pCK_8Wv24-U227sty3gnk0SPEhuWQsslrElL5SjgXvBZhQFg0gWUilgPjYVhqrPufxCbYEYnSEk1bqX_s1wYxamOBLOg3qUN_iXZMXmTd7-dEXbutXdXx1PQZQHIUdWj4Y_-aKg0k7d/s1600/OR_2015-08-17_04775.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiD8pCK_8Wv24-U227sty3gnk0SPEhuWQsslrElL5SjgXvBZhQFg0gWUilgPjYVhqrPufxCbYEYnSEk1bqX_s1wYxamOBLOg3qUN_iXZMXmTd7-dEXbutXdXx1PQZQHIUdWj4Y_-aKg0k7d/s320/OR_2015-08-17_04775.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Nach weiteren eineinhalb Stunden kommen wir zum “Trilemma”. Die mittlere Option scheidet gleich aus (zu steil), die beiden seitlichen zwingen zu sehr unangenehmen Schräglagen. Der Abstieg hinter dem Hügel sieht noch schlechter aus. Das scheint nahe am Kippwinkel. Zudem sind wir zu breit, um in der Schräglage dem Baum ausweichen zu können. Ein Paar aus Victoria sucht seit dem Vortag einen Weg um diese Passage herum, nachdem ihr Campinganhänger beim ersten Versuch umgekippt war. Bis 22 Uhr haben sie ihn mit der Winde wieder aufgerichtet. Sie kamen von Norden und berichten, dass es 40 km in diesem Stil weitergeht. Wir machen Feierabend und beschliessen am nächsten Morgen: umkehren. Never mind: das gute am Reisen ist, dass wir dort nicht durch <i>müssen</i>. “A bit too much fun!”, werden wir Lindsay berichten.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFCUZzWAPGf57BKQvJup3gtaZ6COvUvKJzAYvq45DGNOC4GK0Il0VAhRNofMQhXp4FnFdDY9GPW9Q2hYEjkm-sOLyYfhEBvtyNuEegewJ1ZXFqLfQd4BQJjpLysiEYuIz68baRpRLOwsjw/s1600/OR_2015-08-17_04786.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFCUZzWAPGf57BKQvJup3gtaZ6COvUvKJzAYvq45DGNOC4GK0Il0VAhRNofMQhXp4FnFdDY9GPW9Q2hYEjkm-sOLyYfhEBvtyNuEegewJ1ZXFqLfQd4BQJjpLysiEYuIz68baRpRLOwsjw/s320/OR_2015-08-17_04786.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Jeder der drei Pfade hat seine Tücken </span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJ0EUPu85B-8b4t5wtAdk6mWoLMNJBPimw_NDK70EanzNh5xJoq4GQkN3SCU6PUfFiyqcS0wGdffD96262Nf0wzWm4_0JytS0X4sFlzkhZpL4EJAB7G8Q3FU5ngtV-yLi7p6u2mHInwx5Y/s1600/OR_2015-08-18_04792.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJ0EUPu85B-8b4t5wtAdk6mWoLMNJBPimw_NDK70EanzNh5xJoq4GQkN3SCU6PUfFiyqcS0wGdffD96262Nf0wzWm4_0JytS0X4sFlzkhZpL4EJAB7G8Q3FU5ngtV-yLi7p6u2mHInwx5Y/s320/OR_2015-08-18_04792.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Die Löcher sind über 80 cm tief</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtHc6Xh5lqcPdGu6k1I2Gwo9PTJgqhAdPr0WrR1WQRySeaQqSreX4GaB_21FdILlIxrKMN6Yo7242mczbg7HBkVWaXi3MuIwZwhaY1AesscvnNYdo_L0ZcAuy2HkA2pNxqVNKxzn10i2kF/s1600/OR_2015-08-18_04804.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtHc6Xh5lqcPdGu6k1I2Gwo9PTJgqhAdPr0WrR1WQRySeaQqSreX4GaB_21FdILlIxrKMN6Yo7242mczbg7HBkVWaXi3MuIwZwhaY1AesscvnNYdo_L0ZcAuy2HkA2pNxqVNKxzn10i2kF/s320/OR_2015-08-18_04804.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Der Anhänger trug zum Glück keinen grossen Schaden davon</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEAsvBLFTFkNkYXQJ2z9CQmTSyr296AhD6d66HYXw8vGgPDWQyxETzkh5wqceJQWJtfeufrFqcULDt7qi94Vf1Fe7HpHQyEW5jwjMgSWhVC0HTxOnzE_nYBxhH2qs2m4XHO8PhNYTgxn_r/s1600/OR_2015-08-17_04783.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEAsvBLFTFkNkYXQJ2z9CQmTSyr296AhD6d66HYXw8vGgPDWQyxETzkh5wqceJQWJtfeufrFqcULDt7qi94Vf1Fe7HpHQyEW5jwjMgSWhVC0HTxOnzE_nYBxhH2qs2m4XHO8PhNYTgxn_r/s320/OR_2015-08-17_04783.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Die neuen BFG A/T KO2 haben's ohne Murren geschluckt</span></div>
<br />
<h2>
Old Telegraph Track</h2>
Der OTT ist nur gut 150 km lang aber wegen der vielen und teilweise sehr tiefen, mit Steinen und Löchern gespickten Wasserdurchquerungen berüchtigt. Es wird deshalb dringen empfohlen, alle Wasserdurchquerungen zuerst zu Fuss zu durchwaten bevor man mit dem Fahrzeug antritt (“if you can’t walk it, don’t drive it” heisst das wichtigste Motto). Der Manager des Archer River Roadhouse machte uns allerdings nochmals darauf aufmerksam, dass wir uns in Crocodile Country bewegen werden, und dass wir zu Fuss nur durch <i>klares</i> Wasser gehen sollten. Danke für den Tipp!<br />
<br />
Bis zum Bramwell Junction Roadhouse fährt man auf der Peninsula Developmental Road, eine zweispurige Schotterstrasse mit viel losem Schotter und teilweise heftigem Wellblech. Dann zweigt man links ab und legt sogleich die Geländeuntersetzung ein, denn der Track ist schmal und die Bäume stehen eng. Bereits nach 3 km wartet der Palm Creek, der zu dieser Jahreszeit kein Wasser mehr führt. Aber ohä, hier wird geprüft, wer es ernst meint! Der Abstieg ist zu schmal für uns. Zum Glück gibt es 200 m weiter eine Umfahrung (sogn. <i>chicken line</i>). Auch die hat es in sich, und wir müssen zuerst mit der Schaufel die Einfahrt etwas ebnen, damit wir nicht in zuviel Seitenlage kommen und am Rand streifen. Alle Sperren geschaltet geht Kasbah locker runter und auf der anderen Seite ebenso locker wieder hoch.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1SGSx0lwdX2wXPDP1M5lIlVirEk1eetWDF4C_O7MHjw7agG57mIC4-APuvSI-iDlpX_OGye3YHf6sHmbpqDMnsDwcEAOeeM6Xwl8qLRqPkNJ-qe4_NR5SS1J8CCRN_MVqd9uk4r5qE7oY/s1600/OR_2015-08-21_04857.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1SGSx0lwdX2wXPDP1M5lIlVirEk1eetWDF4C_O7MHjw7agG57mIC4-APuvSI-iDlpX_OGye3YHf6sHmbpqDMnsDwcEAOeeM6Xwl8qLRqPkNJ-qe4_NR5SS1J8CCRN_MVqd9uk4r5qE7oY/s320/OR_2015-08-21_04857.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHh0oK4rEQVEAWETeYLBesVcXO1PnkXRRgR2k5iOEdg5uTZFIuWsQi5C_WuyXutX01ZZyK9du63tNpDciaEgRVHnH2wQMPkdv3wcAfq9KwoSI9hev5u5ESjERhE71f3KuH9g5QIWUAi8_3/s1600/OR_2015-08-21_04859.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHh0oK4rEQVEAWETeYLBesVcXO1PnkXRRgR2k5iOEdg5uTZFIuWsQi5C_WuyXutX01ZZyK9du63tNpDciaEgRVHnH2wQMPkdv3wcAfq9KwoSI9hev5u5ESjERhE71f3KuH9g5QIWUAi8_3/s320/OR_2015-08-21_04859.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Einstieg zum Palm Creek</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZD4Ioj0SlHkqdX5O6XQ2skLODp0IQGDApdRE1Gb3c2ZiALPRgVH4D1VgrlCasVW8l8L-lG8gurkQZ7R3Rd2r9LQk3rHQfEARisSnkeO_09jZhn6HLntm0h8R2dUuhEnbW2OTvoyoJKNKT/s1600/OR_2015-08-21_04867.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZD4Ioj0SlHkqdX5O6XQ2skLODp0IQGDApdRE1Gb3c2ZiALPRgVH4D1VgrlCasVW8l8L-lG8gurkQZ7R3Rd2r9LQk3rHQfEARisSnkeO_09jZhn6HLntm0h8R2dUuhEnbW2OTvoyoJKNKT/s320/OR_2015-08-21_04867.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Runter …</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjait4f9l1JL_S1WZKXJzb4xL-CdaKKthGayqSAZv4vB9-u23-wiTSA-a9jmOkEnhwCWbhzILhtUK9y37qkYdZ54yrYGISe5a9Y5k6nwjhOfEAO1Px_RUBjqm36bRuSUlF7kR7kZ5mymUS3/s1600/OR_2015-08-21_04869.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjait4f9l1JL_S1WZKXJzb4xL-CdaKKthGayqSAZv4vB9-u23-wiTSA-a9jmOkEnhwCWbhzILhtUK9y37qkYdZ54yrYGISe5a9Y5k6nwjhOfEAO1Px_RUBjqm36bRuSUlF7kR7kZ5mymUS3/s320/OR_2015-08-21_04869.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">… und wieder hoch.</span></div>
<br />
Den Tipp mit den Krokodilen noch im Ohr kommen wir zum Ducie Creek. Wie tief ist der Tümpel wohl? Gibt es Löcher oder Felsen? Ist der Grund sandig, lehmig oder fest? Trotzdem durchwaten?<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgadTzPj-QmTmhKqPA0eRVWnUnTjf7R39XZ_quOUI4LvIxMPHST1xhP4k3foZB3rpRcw_hs95kXdFPIB7YsZq_zJMs7LU6TC_XBr0v131RwIDp3AKIZHxM82B-FrMvDcFfXyHQp_ILJoL3T/s1600/OR_2015-08-21_04873.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgadTzPj-QmTmhKqPA0eRVWnUnTjf7R39XZ_quOUI4LvIxMPHST1xhP4k3foZB3rpRcw_hs95kXdFPIB7YsZq_zJMs7LU6TC_XBr0v131RwIDp3AKIZHxM82B-FrMvDcFfXyHQp_ILJoL3T/s320/OR_2015-08-21_04873.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Ducie Creek: das Wasser ist alles andere als klar</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgD8NFn6NrSRxbUL5LEof3cvXrcGeO9cZWVZhs1bWQ86dvOjBQIGgp5LwkPr5RT-cA_27nHgFBJH5-XZyUM4WwB33cBPgYMmD9cBNSyou0OxE6SS4qUCidvi4pc8UpLL54WX-2tF2jNV7_q/s1600/OR_2015-08-24_05019.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgD8NFn6NrSRxbUL5LEof3cvXrcGeO9cZWVZhs1bWQ86dvOjBQIGgp5LwkPr5RT-cA_27nHgFBJH5-XZyUM4WwB33cBPgYMmD9cBNSyou0OxE6SS4qUCidvi4pc8UpLL54WX-2tF2jNV7_q/s320/OR_2015-08-24_05019.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Selbst im Meer hat es Krokodile</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Der OTT wird nicht unterhalten und degradiert so mit jedem Fahrzeug ein bisschen mehr. Oft sind Längs- oder Querrinnen so tief, dass die Wahl der Linie schwierig ist. Wenn eine Passage zu schwierig oder unpassierbar wird, dann bessert jemand die Stelle aus oder legt ein Umfahrung an. Immer wieder wird es sehr schmal, aber es reicht immer irgendwie gerade so, ohne zu Säge oder Astschere zu greifen — das haben offenbar andere vor uns getan. Der Wald ist satt und grün. Es scheinen keinen anderen Fahrzeuge unterwegs zu sein. Nach zweieinhalb Stunden und 30 km schlagen wir am Dulhunty River unser Nachlager auf.<br />
<br />
Am nächsten Morgen umfahren wir auf allseitiges Anraten den Gunshot Creek gleich von Anfang an. Es ist kaum zu glauben, aber jede der unten gezeigten Passagen zeigte frische Reifenspuren. Spinner! Später lernen wir einen davon kennen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5bQ1OqDHFqYZiXAkZiU762_Rse4g14_OkPDQhKwlCJAf7hJ2A4LU7EjnJXpt6ACIZ-iLnjQcOGV5kyawJxhTQzAA55UeMmfG8QB_BkJlivA6NtQ8q-IW-arlgAA_HFL4NgyKm4IJx1Gk6/s1600/OR_2015-08-22_04892.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5bQ1OqDHFqYZiXAkZiU762_Rse4g14_OkPDQhKwlCJAf7hJ2A4LU7EjnJXpt6ACIZ-iLnjQcOGV5kyawJxhTQzAA55UeMmfG8QB_BkJlivA6NtQ8q-IW-arlgAA_HFL4NgyKm4IJx1Gk6/s320/OR_2015-08-22_04892.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Je weiter wir nach Norden kommen, umso mehr Wasser ist in den Bächen. Beim Cockatoo Creek sind die Ein- und Ausfahrt etwas herausfordernder, dafür ist die Wasserdurchquerung einfach. Jeannine nimmt diese und andere Hindernisse mit Bravour. Die Fruit Bat Falls bieten ein erfrischendes Bad. Gleich danach — auf der Karte nur mit <i>ford</i> (Furt) und ohne Namen bezeichnet — die erste tiefe Querung.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-oxg7hJ4CZh-NTvgvb2ESIYCr-p2kzakPuG0f7zW1-XcXkEQ79ec2PL75XaNy2T_Nqa0pk7LrPkLa6UtGZYRzSVxu1Qyq4-CkTXVH7mp2iIcOm_6Z4bogKtKRF_kHKo7hPt81if6ifzzr/s1600/OR_2015-08-21_04879.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-oxg7hJ4CZh-NTvgvb2ESIYCr-p2kzakPuG0f7zW1-XcXkEQ79ec2PL75XaNy2T_Nqa0pk7LrPkLa6UtGZYRzSVxu1Qyq4-CkTXVH7mp2iIcOm_6Z4bogKtKRF_kHKo7hPt81if6ifzzr/s320/OR_2015-08-21_04879.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Der Track scheint problemlos, und trotzdem ist die Schräglage nichts für schwache Nerven </span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0MjkujcgNsraLkOOhGBSJDUl161SOsK9t1pNL_p7DVzOgSy79_7E64G46E0EKIuQoHTK9GIrbH-nh7vQLPTUrulx0WHXZhtMMbZ2ixr09vZp02IunNwtoTfsGdpfME0Q3dPIb4QQXSWxF/s1600/OR_2015-08-22_04901.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0MjkujcgNsraLkOOhGBSJDUl161SOsK9t1pNL_p7DVzOgSy79_7E64G46E0EKIuQoHTK9GIrbH-nh7vQLPTUrulx0WHXZhtMMbZ2ixr09vZp02IunNwtoTfsGdpfME0Q3dPIb4QQXSWxF/s320/OR_2015-08-22_04901.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Kasbah zeigt hier ganz ordentliche Verschränkung</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNz0MMeJF8d6bvu_q-uGHkKktjGeVnUvpr9kK70q_0oUGRgDwXpHMcdcVv0nEBtYFzES2iQXL3bxXkRv0IYl5_kLfIZaEeZBuT8Sz6wMwg4tmUK_HXS2ofx-fhYvCbu4AylyuezVCJFtIr/s1600/OR_2015-08-22_001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="169" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNz0MMeJF8d6bvu_q-uGHkKktjGeVnUvpr9kK70q_0oUGRgDwXpHMcdcVv0nEBtYFzES2iQXL3bxXkRv0IYl5_kLfIZaEeZBuT8Sz6wMwg4tmUK_HXS2ofx-fhYvCbu4AylyuezVCJFtIr/s320/OR_2015-08-22_001.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Fruit Bat Falls (Wassertemperatur ca. 25°C)</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwtIilcXEWF0GOo3xun7Ld9iVibJbuUAn1PUIqdZdnv0w-WjF4quoJXl17KG9XXo1M2aDHjZYTlPEl-gv4HiN1YUFG1pwOUXrwG33c7m5bUXEjUUDLthSBrhUMZjNCHoPsOUvXGOGs0I7U/s1600/OR_2015-08-22_04910.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwtIilcXEWF0GOo3xun7Ld9iVibJbuUAn1PUIqdZdnv0w-WjF4quoJXl17KG9XXo1M2aDHjZYTlPEl-gv4HiN1YUFG1pwOUXrwG33c7m5bUXEjUUDLthSBrhUMZjNCHoPsOUvXGOGs0I7U/s320/OR_2015-08-22_04910.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Krokodile hin oder her: einfach hineinfahren war keine Option</span></div>
<br />
Am Morgen darauf lockten zuerst die Eliot Falls, dann wurden die Ein- und Ausfahrten wie auch die Wasserdurchfahrten anspruchsvoller. Den nördlichen Teil des Tracks fuhren wir zusammen mit Jeremy und Kathryn und ihrem “Troopy”, was unterhaltend und spannend war. Am Sam Creek entscheiden wir uns gegen die <i>chicken line</i>: die Nase des Fahrzeugs taucht zuerst steil ein, später sackt das Heck mit eingeklapptem Unterfahrschutz in dieselbe Tiefe. Etwas Lack bleibt am harten Lehm zurück.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPDD4ZrnHTN7fA-dwBLlKyRHPHiLtpNMkdaLNi2RqSOznLOVcbise1jBd5Ba_fSP1KOuyD75L8UqkslB3wW9ajg1ejAJaSFNrQi4nHyJORc2yn47qe_Ysr2eVXUMygpy6va-n83BgvZ17h/s1600/OR_2015-08-23_04938.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPDD4ZrnHTN7fA-dwBLlKyRHPHiLtpNMkdaLNi2RqSOznLOVcbise1jBd5Ba_fSP1KOuyD75L8UqkslB3wW9ajg1ejAJaSFNrQi4nHyJORc2yn47qe_Ysr2eVXUMygpy6va-n83BgvZ17h/s320/OR_2015-08-23_04938.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Canal Creek</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFMx7ABU_PMvilEAwa5RucW1d9ozK4oTXHRM16rOZOW_UuMNPDXVOwlOq6TEK51iRSnVCcItNYdZ3u5g4kUSfVp3dwMfBINuVu3JX3BEAq6WfdTjtKlSKskChSOd_C8477QukAUPYh_551/s1600/OR_2015-08-23_04942.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFMx7ABU_PMvilEAwa5RucW1d9ozK4oTXHRM16rOZOW_UuMNPDXVOwlOq6TEK51iRSnVCcItNYdZ3u5g4kUSfVp3dwMfBINuVu3JX3BEAq6WfdTjtKlSKskChSOd_C8477QukAUPYh_551/s320/OR_2015-08-23_04942.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Als nächstes wird es noch tiefer</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtnzpechXaEFJaNoIyOjVuznCyuYD-xpW7NvbQHnkjqrniYFWAlolF_69hFEAuA1jMxaYruBANS2H5B8rw-k2z87NYNoTINDeUDQ8j1XYxhLF_GNebMrqqsbSI9feuGRCP2AhAjmVVhGWU/s1600/OR_2015-08-23_04988.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtnzpechXaEFJaNoIyOjVuznCyuYD-xpW7NvbQHnkjqrniYFWAlolF_69hFEAuA1jMxaYruBANS2H5B8rw-k2z87NYNoTINDeUDQ8j1XYxhLF_GNebMrqqsbSI9feuGRCP2AhAjmVVhGWU/s320/OR_2015-08-23_04988.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Die Brücke schien nicht sehr vertrauenswürdig</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3lIzy7R9taCPfI-Ma_4j2pvrvSdKiqpjdahTV__LPDonrEGZqz-84VqUXUn2LsqtguxQ0w6RzFoJdkf4bgVTY3gdrdaoR_neNBi2JlPAQbW_42ACOpg21kx8WwW-xnL1zBRXFAF17fSAy/s1600/OR_2015-08-23_04989.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3lIzy7R9taCPfI-Ma_4j2pvrvSdKiqpjdahTV__LPDonrEGZqz-84VqUXUn2LsqtguxQ0w6RzFoJdkf4bgVTY3gdrdaoR_neNBi2JlPAQbW_42ACOpg21kx8WwW-xnL1zBRXFAF17fSAy/s320/OR_2015-08-23_04989.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Immer wieder "zirkeln" wir um Hindernisse und eng stehende Bäume</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
Die kniffligste Stelle war Cannibal Creek. Nicht nur war die Einfahrt sehr steil, sondern auch noch seitlich abschüssig und ausgefahren, sodass wir zuerst etwas mit der Schaufel vorarbeiten. Ist das Fahrzeug einmal im Wasser, wird es rasch tief (gut einen Meter) und auf dem losen Sandboden ist ein Haarnadelkurve nach rechts zu fahren. Der Radeinschlag des Bremach reichte nicht, also zurücksetzen und wieder vorwärts … und einfach nicht stecken bleiben.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkHPdEW240Q2IeaLAOggxFpDk-_xr3kqdp_r2NFuvGHfBRJ8ZNFL6ctnTZTxy3JQLcREPumhpOJ01fbds1WIdGPaDr7qPgFx7pnrxEplwy0BbYTBMztYpqQAjeA4VU-IbfBAoy3jn9oMeu/s1600/OR_2015-08-23_04964.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkHPdEW240Q2IeaLAOggxFpDk-_xr3kqdp_r2NFuvGHfBRJ8ZNFL6ctnTZTxy3JQLcREPumhpOJ01fbds1WIdGPaDr7qPgFx7pnrxEplwy0BbYTBMztYpqQAjeA4VU-IbfBAoy3jn9oMeu/s320/OR_2015-08-23_04964.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Einstieg in den Cannibal Creek: welche Linie fahren?</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizrvRmnDOv96UNKnMYikEpRMaX7p-8VuZsl9ukFj80wGYQkgNumPUDZVDzR0KZluHHa7-PF-yE2gKkTqI5kV2e26pDg-dHYlciCurD_i_vg8BAaLyNHhMSAYQD8ZFMcrqk7E4uHTEXsuUZ/s1600/OR_2015-08-23_04970.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizrvRmnDOv96UNKnMYikEpRMaX7p-8VuZsl9ukFj80wGYQkgNumPUDZVDzR0KZluHHa7-PF-yE2gKkTqI5kV2e26pDg-dHYlciCurD_i_vg8BAaLyNHhMSAYQD8ZFMcrqk7E4uHTEXsuUZ/s320/OR_2015-08-23_04970.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuS4hocOFIIZ9WaCCOemAosr0JlgDQInLJ43EIwSNueJIAf_FLvuEBeh0jfU_JlokYCnwqmwca-UOgl_uIFeQ-BZZMQVHdl0bdxaCBtGpw4tRhtFJppZAYRYDIDfdSfrL5FEyZ6kTEL7PG/s1600/OR_2015-08-23_04979.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuS4hocOFIIZ9WaCCOemAosr0JlgDQInLJ43EIwSNueJIAf_FLvuEBeh0jfU_JlokYCnwqmwca-UOgl_uIFeQ-BZZMQVHdl0bdxaCBtGpw4tRhtFJppZAYRYDIDfdSfrL5FEyZ6kTEL7PG/s320/OR_2015-08-23_04979.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Jeremys Troopy</div>
<div>
<br /></div>
Der berüchtigte Nolan’s Brook ist oft die tiefste Wasserdurchfahrt des OTT, so auch für uns. Zahlreiche Zuschauer feuern uns an und applaudieren. Mehrfach waten wir die Passage ab und suchen die beste Route. Kasbah macht einmal mehr, dass das ganze einfach aussieht.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_Rzb2BireR-2QIZPJr1QYcCuy5OZrG4608trsL5R2nF21WIRzKTtDeT42kqjKkgUHuHuXWD0A3CS8e84ziqSMg8peJo_3GXmtRNV6S3NvIACqZWiJH6luamtXu0agCtZeqRweUimcAnI2/s1600/OR_2015-08-23_050023.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_Rzb2BireR-2QIZPJr1QYcCuy5OZrG4608trsL5R2nF21WIRzKTtDeT42kqjKkgUHuHuXWD0A3CS8e84ziqSMg8peJo_3GXmtRNV6S3NvIACqZWiJH6luamtXu0agCtZeqRweUimcAnI2/s320/OR_2015-08-23_050023.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Nolan's Brook: buchstäblich "es Nasewasser"</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiWQVXnzdrIJ2lxXtQGV3ZUOkFdbz_SHqiiJt33YM0tge50dpxVa_3qVzXbeJ5f1GbhR7DqIxD7YW9rFCxHDv5aeSCzE7h3zj2GWRmTGLoLfMD6c76WjOQKb4krB8bB3mq00RQo9ofbiut/s1600/OR_2015-08-23_04997.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiWQVXnzdrIJ2lxXtQGV3ZUOkFdbz_SHqiiJt33YM0tge50dpxVa_3qVzXbeJ5f1GbhR7DqIxD7YW9rFCxHDv5aeSCzE7h3zj2GWRmTGLoLfMD6c76WjOQKb4krB8bB3mq00RQo9ofbiut/s320/OR_2015-08-23_04997.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Dieser Toyota Hilux glich eher einem Boot</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<a href="http://youtu.be/3MeJ-G3bXOo" target="_blank">Dieses kurze Video</a> gibt ein paar zusätzliche Eindrücke wieder. Viele Schlüsselszenen haben wir weder als Fotos noch als Video dokumentieren können, weil dort die volle Konzentration von Fahrer und Beifahrer / Lotse gefordert war.<br />
<br />
Der OTT war ein 4WD-Erlebnis ganz nach unserem Geschmack. Extrem abwechslungsreich, teilweise anstrengend. Fahrtechnisch waren wir oft gefordert, aber nie überfordert. Es machte Spass, die kniffligen Stellen zuerst zu Fuss zu erkunden, eine Linie zu wählen und dann zu versuchen, diese zu fahren. Die Campings waren herausragend. Ohne unseren (Teilzeit-) Schnorchel wäre es nicht gegangen, sodass sich diese Bastelarbeit gelohnt hat. Eine Winde braucht es (im Moment) für die Süd-Nord-Querung nicht; bei einer Nord-Süd-Querung wäre aber der Cannibal Creek ein echtes <i>pièce de resistance</i> geworden.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi33KzbFg_YjjZp_SQqYYN8nLQu1XDOGR3shrdw_WoE1P7mi8Q9-kXEwJzH6IYuBh2N2vI94IQHMcp_L3BLhZCnrZmTJixnqcuKgz7ne1QdWH6vAg4rRNeomDDkXrBW2QlMv6RvxcVvJ3R2/s1600/OR_2015-08-23_04959.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi33KzbFg_YjjZp_SQqYYN8nLQu1XDOGR3shrdw_WoE1P7mi8Q9-kXEwJzH6IYuBh2N2vI94IQHMcp_L3BLhZCnrZmTJixnqcuKgz7ne1QdWH6vAg4rRNeomDDkXrBW2QlMv6RvxcVvJ3R2/s320/OR_2015-08-23_04959.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Ohne Winde wäre es für ihn hier sehr schwierig geworden</span></div>
<br />
Ebenfalls gelohnt hat sich eine Modifikation zur <a href="http://www.bremach-reisemobile.org/technik/loesungen/kuehlventilator-zwangszuschalten" target="_blank">manuellen Steuerung des Kühlerventilators</a>, die wir vor der GRR unternommen haben.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3SJbrYjKOIi69oLzIgFMNv-bKaM84n8LUMd2WAgMIJyWt2evuOMs-yxtZuCgz7qbX9T0Dz6TXf1F0LhR6vmkJ-0B6jwVm-F1Wbihqn_VdmcxwNONdoTrTQmre6mv43WHY5qRyLWYnNv3z/s1600/OR_2015-08-24_05010.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="169" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3SJbrYjKOIi69oLzIgFMNv-bKaM84n8LUMd2WAgMIJyWt2evuOMs-yxtZuCgz7qbX9T0Dz6TXf1F0LhR6vmkJ-0B6jwVm-F1Wbihqn_VdmcxwNONdoTrTQmre6mv43WHY5qRyLWYnNv3z/s320/OR_2015-08-24_05010.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Der tiefste Wasserstand liess sich am Kühlergrill ablesen</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjITciKBq4kjOtltmFrrytNOde5ICva-2KRoU7AyD1H4JzsC9MaXVcqu9MA-CfmG0EhXh8OLQ83UOxV1ufB7VbfjXOOtlgXCAMwThgDo5VBe5WectlN1cWiz_LcGjXKGe0MlLuw9gzm4YcK/s1600/OR_2015-08-23_05009.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjITciKBq4kjOtltmFrrytNOde5ICva-2KRoU7AyD1H4JzsC9MaXVcqu9MA-CfmG0EhXh8OLQ83UOxV1ufB7VbfjXOOtlgXCAMwThgDo5VBe5WectlN1cWiz_LcGjXKGe0MlLuw9gzm4YcK/s320/OR_2015-08-23_05009.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Wichtig: vorher und nachher alles abschmieren</span></div>
<br />
Die Rückfahrt nach Süden auf der Developmental Road war mehr oder weniger ereignislos, ausser dass wir wieder zwei schöne Camping Spots fanden, die wir ganz allein für uns hatten. Und — für einmal günstig gelegen —5 km vor Coen bemerkten wir, dass die Halterung für den Ausgleichsbehälter des Hydrauliköls abgebrochen war. Innert 15 Minuten wurde sie in der lokalen Wir-flicken-alles-Werkstatt professionell geschweisst.Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0Peninsula, QLD, Australia-11.215449045369501 142.38819880000005-11.7144755453695 141.74275180000006 -10.716422545369502 143.03364580000004tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-5665617520352547192015-07-16T15:17:00.001+02:002015-07-16T15:17:14.426+02:00TreibsandIn meiner Jugend war in Karl Mays Büchern ("Durchs wilde Kurdistan", "Der Schut", etc.) immer mal wieder vom sagenumwobenen <i>Treibsand</i> die Rede, in dem nicht nur unvorsichtige Weisse versunken sein sollen, sondern ganze Karawanen. Das konnte ich mir lebhaft vorstellen, aber so richtig geglaubt habe ich es nie.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTy7ZpDiMnhodfhfVT1F6CmIB68yIq5sqjVwKmphawH_o2wcHM-DkaXAnNbvWsa4rUuWWrJKTj_FAlTdADQc8Ki8IXV4fekSDamItlP6Hu7vMWJuCgqsBJl0XdLPAYUvArlOwvMpKDr9Fc/s1600/kara-ben-nemsi.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTy7ZpDiMnhodfhfVT1F6CmIB68yIq5sqjVwKmphawH_o2wcHM-DkaXAnNbvWsa4rUuWWrJKTj_FAlTdADQc8Ki8IXV4fekSDamItlP6Hu7vMWJuCgqsBJl0XdLPAYUvArlOwvMpKDr9Fc/s320/kara-ben-nemsi.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Hatschi Halef und Kara Ben Nemsi im Treibsand</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
In der modernen 4WD-Literatur wir immer wieder vom sagenumwobenen <i>Bulldust</i> gerwarnt. Nicht, dass dort ganze Landcruisers versinken würden, aber der extrem feine Staub soll knietiefe Löcher eben zufüllen können, in die man dann ahnungslos hineinfährt. Das kann ich mir zwar lebhaft vorstellen, aber so richtig geglaubt habe ich es nie.<br />
<br />
Auf der Duncan Road, die am östlichen Rand des Lake Argyle und fast genau der Staatsgrenze zwischen Westaustralien und dem Northern Territory verläuft, hatten wir ausgiebig Gelegenheit, den Bulldust kennenzulernen. Er hat die Farbe von Sand ist aber so fein wie die noch warme Asche von frisch verbranntem Holz. Setzt man seinen Fuss in 10 cm dicken Bulldust, so bietet sich dem Tritt praktisch kein Widerstand, und es entsteht eine luftige Staubwolke bis halb zum Knie.<br />
<br />
Bulldust — oder sollte ich jetzt <i>Treibsand</i> schreiben? — ist allerfeinster Staub, der vom Wind verfrachtet wird und in windgeschützten Vertiefungen liegenbleibt.<br />
<br />
Auf der Piste lag der Bulldust meist in den Fahrgeleisen, die entstanden waren, als der Boden nass war. Er hatte einen eigenartigen, matten Schimmer, den man aber zuerst erkennen lernen muss. Fährt man mit 30 km/h in eine "Bulldust-Pfütze", ergibt sich ein spektakuläres Schauspiel.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_Aa8AV9WpZm3yJfE1yZo1OYsObSVs0RYp6nUaTGLZheX2ZtPUlf9yU7YAH0S4hEX_7DXE0f61yy74iufksCcSkWO6n48PvNZXfvUzagK_gmcleqCmO6XvAAemKmmg8mGhXVBDaohHuxX1/s1600/OR_2015-06-06_03469.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_Aa8AV9WpZm3yJfE1yZo1OYsObSVs0RYp6nUaTGLZheX2ZtPUlf9yU7YAH0S4hEX_7DXE0f61yy74iufksCcSkWO6n48PvNZXfvUzagK_gmcleqCmO6XvAAemKmmg8mGhXVBDaohHuxX1/s320/OR_2015-06-06_03469.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhB4ZPxFcnNAWacdZipNX44WFwRSU0bfVcnDW5mTCkuh8DvcdKvTZol2EaV4Mf8VikPBWOX1sy3m9Jw5We2eRRvuZNaptDh5ACjT2qpdg44kGGNJHyyfYtoGKYp0A9D_PwqWW36RsPw2fO/s1600/OR_2015-06-06_03470.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhB4ZPxFcnNAWacdZipNX44WFwRSU0bfVcnDW5mTCkuh8DvcdKvTZol2EaV4Mf8VikPBWOX1sy3m9Jw5We2eRRvuZNaptDh5ACjT2qpdg44kGGNJHyyfYtoGKYp0A9D_PwqWW36RsPw2fO/s320/OR_2015-06-06_03470.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDlPz3Dzy8-Heotnt2fvOPMmDM9zdaUlgXwUCLW4Nn7U_FsNXIVeQ1pumzgD1PRB6fXavKlYvvRNxa7b15DkHBt71wtHcVLQMxuVqnWT4GOBtLMTb4gdMWWPeu2scRY4r8vdctNvueGkOM/s1600/OR_2015-06-06_03471.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDlPz3Dzy8-Heotnt2fvOPMmDM9zdaUlgXwUCLW4Nn7U_FsNXIVeQ1pumzgD1PRB6fXavKlYvvRNxa7b15DkHBt71wtHcVLQMxuVqnWT4GOBtLMTb4gdMWWPeu2scRY4r8vdctNvueGkOM/s320/OR_2015-06-06_03471.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBJz50VvT2B1QUm0BjBdS6TXeY5vvr2Ix9I7dLtUFQJU1_kbT0l2yF3fClEyWFghYF0hEe17lOsPlOEu4yI1uIwXJ11eTYuEihBfAzhFeGay69kIMUQDazI6ejQ8Q2iVcPBSM3U1lLVuLm/s1600/OR_2015-06-06_03473.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBJz50VvT2B1QUm0BjBdS6TXeY5vvr2Ix9I7dLtUFQJU1_kbT0l2yF3fClEyWFghYF0hEe17lOsPlOEu4yI1uIwXJ11eTYuEihBfAzhFeGay69kIMUQDazI6ejQ8Q2iVcPBSM3U1lLVuLm/s320/OR_2015-06-06_03473.jpg" width="320" /></a></div>
<br />Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com1Ord River WA 6770, Australia-17.107019841917044 129.04065844921877-17.349884341917043 128.71793494921877 -16.864155341917044 129.36338194921876tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-8651807173083923942015-06-19T16:11:00.002+02:002015-07-09T16:33:10.867+02:00Pannenfreies Reisen, Teil 2 (Beispiele)<br />
Im <a href="http://hunky-dory-4wding.blogspot.com/2015/06/pannenfreies-reisen-teil-1.html">Teil 1</a> hatte ich die Meriten der regelmässigen, vorbeugenden Kontrollen beschrieben. Dass diese nicht nur Paranoia sind, beweisen die folgenden drei Beispiele, die sich innerhalb von vier Wochen ereigneten.<br />
<h4>
Beispiel 1</h4>
Auf der Gibb River Road ergab die tägliche Kontrolle vor Fahrtantritt, dass die Kühlerflüssigkeit auf Stand “Minimum” war. Das war sicher am Vortag noch nicht so gewesen. Nur: wie genau war der Stand am Vortag? Ich wusste es nicht mehr. <i>Lehre daraus: den Normalstand mit einem Stift auf dem Ausgleichsbehälter markieren:</i><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhv-vIS-W05xifG_j01oOJUCLBauOgqlKAMGj_k-qnQco8lLkWlhf_IiIe06qp3GUF7cnCrXmyYDFzZDZxMZLiL7I9VyTY4XTZxJ9U6EivEInwpyQEZvvRdYqzOTQH7JvoO_sl-gB4dOR1P/s1600/OR_2015-05-24_03152.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhv-vIS-W05xifG_j01oOJUCLBauOgqlKAMGj_k-qnQco8lLkWlhf_IiIe06qp3GUF7cnCrXmyYDFzZDZxMZLiL7I9VyTY4XTZxJ9U6EivEInwpyQEZvvRdYqzOTQH7JvoO_sl-gB4dOR1P/s320/OR_2015-05-24_03152.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">(Bild bereits im Teil 1 gezeigt)</span></div>
<br />
Moderne Kühler sind nicht einfach mit Leitungswasser gefüllt, sondern mit einer speziellen Kühlflüssigkeit (beim IVECO Daily Motor sind es 11 Liter). Da ich keinen Ersatz mitführte, füllte ich den halben Liter destilliertes Wasser ein, den unser Betriebsstoffvorrat hergab. Das war einerseits eine ansprechende Idee, andererseits ging damit eine Unterlassung einher: <i>ich hatte nicht sofort nach der Ursache gesucht</i>. Nach 30 km Fahrt und einer Stunde parken war der Stand bereits wieder auf dem Minimum. Ein Blick auf den Boden genügte: nass. Von dort ging die Suche nach oben. Wo war das Leck? Dank Pauls kompetenter Hilfe konnten wir es lokalisieren. Mehl auf den Kühler streuen war Fehlanzeige; die nassen Stellen mit Druckluft trocken zu blasen zeigte, wo die Flüssigkeit austrat.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkCunFDTP9NLxhGCxdlyGLaShBqy9-AbIJLfn9kx-_q7bMEW6yQU0kwIrqKRSD9d6CvgUEno8mbB0s_wOuB-dlI-MLM05YmyoLri_5C53o7D0dLteV3X_bQy11FuXosYFniJ_AOHUid1Lc/s1600/OR_2015-05-19_03065.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkCunFDTP9NLxhGCxdlyGLaShBqy9-AbIJLfn9kx-_q7bMEW6yQU0kwIrqKRSD9d6CvgUEno8mbB0s_wOuB-dlI-MLM05YmyoLri_5C53o7D0dLteV3X_bQy11FuXosYFniJ_AOHUid1Lc/s320/OR_2015-05-19_03065.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"> Leck (Kreis)</span></div>
<br />
Das Loch erwies sich als feiner Riss zwischen in der obersten Kühlrippe, gleich beim Sammelrohr. Wahrscheinlich verursacht durch Biegekräfte, welche durch die starre Halterung des Kühlers zustande kommen. Zur Reparatur mussten wir die Kühlflüssigkeit teilweise ablassen. Bravo: die Abgasschraube sitzt fast unzugänglich über dem rechten Chassis-Längsträger; ohne Verluste hätten wir so nicht entleeren können. Wir öffneten deshalb eine Schelle am Überdruckschlauch und liessen etwa die Hälfte der Flüssigkeit ab. Löten wäre eine dauerhafte Lösung gewesen, aber die Alulegierung wollte partout den Lötzinn nicht annehmen. So griffen wir am Ende zum <i>Loctite Fuel Tank and Radiator Repair Kit</i>, einem Epoxy-Zweikomponentenkitt, den wir zwischen die Kühlrippen gedrückt haben.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguXQfKAnEMa3CQl4gOOF7dlpZoErvgR313GrZic5eZ1Zx800tb2p_oHkVcOTZRTOknN_K08X6nTJ94hOsr7NE8hCJilDvHfecDtADKp5IFz6121S9w0LJcyiNyE72lxGXGOhQfZrh-FlHe/s1600/OR_2015-05-20_03067.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguXQfKAnEMa3CQl4gOOF7dlpZoErvgR313GrZic5eZ1Zx800tb2p_oHkVcOTZRTOknN_K08X6nTJ94hOsr7NE8hCJilDvHfecDtADKp5IFz6121S9w0LJcyiNyE72lxGXGOhQfZrh-FlHe/s320/OR_2015-05-20_03067.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Hat bereits 2’500 weitere Pistenkilometer gehalten, </span><br />
<span style="font-size: x-small;">der Kühler wird aber bei Gelegenheit in Ruhestand gehen</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Ohne periodische Kontrolle hätten wir das Leck erst bemerkt, wenn die Motortemperatur angestiegen und nachdem viel Kühlflüssigkeit verloren gegangen wäre. Eventuell hätten wir nach der Reparatur nicht gleich weiterfahren können, weil wir nicht genügend Ersatzkühlflüssigkeit hätten besorgen können — die nächste Werkstatt lag zwei Autostunden entfernt. Glück im Unglück: der freundliche Ranger im Windjana-Nationalpark schenkte uns unerwartet drei Liter davon …<br />
<br />
<h4>
Beispiel 2</h4>
10 Tage später sprach die Routinekontrolle einer bekannten Schwachstelle an: eine Halterung des Kondensators der Klimaanlage (“Klimakühler”) war gebrochen. Auch dieses Teil ist zu starr montiert, sodass übermässige Kräfte auf die Halterungen wirken, Ermüdungsrisse und schliesslich den Bruch der Haltelaschen bewirken. Als kurzfristige Lösung befestigten wir den Kühler mit einem Spanngurt; die abgebrochene Halterung beliessen wir, sie diente als Haltepunkt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgke_F2-TbC21ASTmzsUjzkcXdqTKeYG3N42UjZvBGtppwblkQDN6kbAutwtK6Rq_zWjFEdSM6p6E2FRoqj0z-yQGODFvOdAjR8ULRy4ekhBAaPQyPb1W8GIp7sxo3_lS21CX4hCwCfNt0a/s1600/OR_2015-06-14_03692.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgke_F2-TbC21ASTmzsUjzkcXdqTKeYG3N42UjZvBGtppwblkQDN6kbAutwtK6Rq_zWjFEdSM6p6E2FRoqj0z-yQGODFvOdAjR8ULRy4ekhBAaPQyPb1W8GIp7sxo3_lS21CX4hCwCfNt0a/s320/OR_2015-06-14_03692.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrFngxja5Vb9cgUy_0HjBtTr5XmL8ibK1NWbplTUbWZxk-FxAL6T-Cyr7fQk8DQz09JIFB64sZ96r-45_iw931AyXhF73LTIo8MTs2iWg2Sk-W_2V3YfO1HFVxjDyx3b39jsAfxrrMuL7j/s1600/OR_2015-06-03_03350.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrFngxja5Vb9cgUy_0HjBtTr5XmL8ibK1NWbplTUbWZxk-FxAL6T-Cyr7fQk8DQz09JIFB64sZ96r-45_iw931AyXhF73LTIo8MTs2iWg2Sk-W_2V3YfO1HFVxjDyx3b39jsAfxrrMuL7j/s320/OR_2015-06-03_03350.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Gebrochene Halterung, Ersatzhalterung aus Alu</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Drei der vier Laschen hatte Allrad Christ bereits im letzten August neu geschweisst, doch muss man dazu erstens das Kühlmittel ablassen (Stichwort Treibhausgas), und zweitens wird das Problem durch eine feste Verbindung offensichtlich nicht gelöst, denn der erneute Bruch erfolgte direkt neben der Reparaturschweissnaht. So hiess das das Rezept diesmal: neuer Winkel aus Aluminium, das sich hervorragend mit Sikaflex 252 kleben lässt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQLCJUmwasyD3yp18aEYfSgsfXAD3eADnjDcYHVb_qFrsxoTbIGGsLEqmNtU6p72lePM20ndNQYpm79X42wDOdxtFi4WTAEgKqproFyEu7DZQKseoKYSOmxXaxaoYxXg_EZO4H205vPBEm/s1600/OR_2015-06-14_03693.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQLCJUmwasyD3yp18aEYfSgsfXAD3eADnjDcYHVb_qFrsxoTbIGGsLEqmNtU6p72lePM20ndNQYpm79X42wDOdxtFi4WTAEgKqproFyEu7DZQKseoKYSOmxXaxaoYxXg_EZO4H205vPBEm/s320/OR_2015-06-14_03693.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Alte Schweissstelle flachgefeilt, um eine grössere Klebefläche zu erzielen</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3HkrPZiMamPYQPCTUdRqnNdMPl54fPmS_8SWOwNX1Rfzn3vf49aRIBROpB4ijbM7Z-LaOQtaWLL4i_orPQPsmqJZrQUj3htorsa0rqCuFt4_VJ3RbTzR-aBvawiHWxVz_Q5zd8GxOnHTr/s1600/OR_2015-06-14_03694.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3HkrPZiMamPYQPCTUdRqnNdMPl54fPmS_8SWOwNX1Rfzn3vf49aRIBROpB4ijbM7Z-LaOQtaWLL4i_orPQPsmqJZrQUj3htorsa0rqCuFt4_VJ3RbTzR-aBvawiHWxVz_Q5zd8GxOnHTr/s320/OR_2015-06-14_03694.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Geklebt</span></div>
<br />
Ohne periodische Kontrolle hätten wir den Bruch erst bemerkt, wenn alle Halterungen des Klimakühlers gebrochen gewesen wären und der Kühler rumgescheppert hätte — mit dem Risiko, dass er den Wasserkühler beschädigt hätte.<br />
<br />
<h4>
Beispiel 3</h4>
Vorgestern Morgen früh stellte ich beim Gang ums Auto fest, dass der linke Hinterreifen einen wesentlich grösseren “Bauch” hatte als der rechte (optische Kontrolle). Das Manometer zeigte 1.5 bar links und 2.0 bar rechts. Das war mir am Vortag nicht aufgefallen. Eingestellt hatten wir den Druck ca. 40 Stunden früher. War die mehrfache optische Kontrolle am Vortag zu oberflächlich oder hat der Reifen über Nacht Druck verloren? (In der Konsequenz müsste man also immer alle vier Reifen mit dem Manometer messen, um Druckverluste festzustellen, denn der Druck verändert sich mit der Temperatur, und Einzelmessergebnisse unter dem Tag wären nicht vergleichbar.) Wo geht die Luft verloren? Zuerst den Reifen auf 2.5 bar aufgepumpt, dann eine leere Scheibenreiniger-Spritzflasche mit Wasser und etwas Geschirrspülmittel aufgefüllt auf den Reifen besprayt, ergab sofort folgendes Bild:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYf43uIwp9wM21u7b7gClKcriN0EIntySJew94Lgx8J0J-kNTUfcFRVGtAHy0msT6WOH7ygz_1-DQQSqWga3l75F16NBoUgxccnu2NjyD621OCivxnqX1zXiyti3U-_6do6nvPHscPIG5P/s1600/OR_2015-06-12_03651.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYf43uIwp9wM21u7b7gClKcriN0EIntySJew94Lgx8J0J-kNTUfcFRVGtAHy0msT6WOH7ygz_1-DQQSqWga3l75F16NBoUgxccnu2NjyD621OCivxnqX1zXiyti3U-_6do6nvPHscPIG5P/s320/OR_2015-06-12_03651.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Blasen zeigen gleich an vier Stellen kleine Lecks an — suspekt!</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Nach dem Frühstück eine Stunde später hatte der Reifen weniger als 0.1 bar verloren. Massnahme: losfahren und stündlich nachmessen, falls erforderlich wieder aufpumpen. Die Strategie war über die folgenden 700 km teilweise üble Wellblechpiste erfolgreich. Es stellt sich heraus, dass der Reifen porös geworden war, d.h. die Luft findet einen Weg durch das Reifengewebe und das Profil nach aussen. Kurzfristig ist in Alice Springs kein valabler Ersatz vorhanden, sodass der Reifen jetzt mit einem Schlauch bestückt ist. Nun haben die Reifen 70’000 km und werden in Darwin getauscht.<br />
<br />
Ohne periodische Kontrolle wären wir mit einem immer weicher werdenden Reifen mit bis zu 80 km/h auf grober Piste gebrettert, was schliesslich zu einem Platten und eventuell zu einer defekten Felge geführt hätte — dieses Felgenmodell gibt's in Australien nirgends als Ersatz …<br />
<br />
<br />
<br />Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-36223836255906664142015-06-18T14:22:00.000+02:002015-07-15T15:56:51.063+02:00Pannenfreies Reisen, Teil 1Während es in Mitteleuropa zwar ärgerlich ist und etwas Zeit und Geld kostet, wenn das Auto eine Panne hat, so kann es in extrem entlegenen Gebieten, wie das beim Reisen durch Australien — auch auf den “Highways” — oft der Fall ist, sehr viel Zeit und sehr viel Geld kosten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man 700 km von der nächsten grösseren Ortschaft entfernt ist, wo es Werkstätten gibt, die auch grössere Schäden reparieren können. Es kann unter Umständen es mehrere Wochen dauern, bis ein spezifisches Ersatzteil (z.B. eine Windschutzscheibe aus Europa) vor Ort eintrifft. Oder es kann viele Tausend Dollars kosten, wenn das Fahrzeug geborgen werden muss, weil es nicht abgeschleppt werden kann (z.B. weil innert nützlicher Frist kein Ersatzreifen in der erforderlichen Dimension LT 315/75 R16 verfügbar ist).<br />
<br />
Als <i>Panne</i> verstehe ich im Folgenden, wenn das Fahrzeug einer Reparatur bedarf, bevor es selbständig weiterfahren kann.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgr7P_OcD9qC-Z9f17XNhOKn94fTKMlIpIwKjt1EcFZi9bMU4YvdV1jty0H5FE2ohMssLKBATRdKefyENA2g_a_q0PZarM08XUYSrcLwmUzzp0nhLHiIXSgnMWGJLlVR_3asNWA7KGswi6b/s1600/OR_2015-06-10_03602.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgr7P_OcD9qC-Z9f17XNhOKn94fTKMlIpIwKjt1EcFZi9bMU4YvdV1jty0H5FE2ohMssLKBATRdKefyENA2g_a_q0PZarM08XUYSrcLwmUzzp0nhLHiIXSgnMWGJLlVR_3asNWA7KGswi6b/s320/OR_2015-06-10_03602.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Um Pannen zu vermeiden, lohnt es sich deshalb,<br />
<ul>
<li>materialschonend zu fahren, damit keine unnötigen Schäden auftreten</li>
<li>häufig vorbeugend zu kontrollieren, denn je früher ein Problem erkannt wird, desto einfacher, rascher und billiger ist in der Regel die Lösung. Der Merksatz heisst hier:<br /><br /><i>Stop the noise … before it stops you!</i></li>
</ul>
<h4>
Was ist materialschonendes Fahren?</h4>
Hier geht es mir vor allem um Reifen und Fahrwerk bei Fahrten im Gelände:<br />
<ul>
<li>Reifendruck dem Gelände und dem Fahrzeuggewicht anpassen</li>
<li>Geschwindigkeit dem Reifendruck, dem Gelände und möglichen Begegnungen mit Tieren anpassen</li>
<li>Scharfen Steinen, Wurzeln und Holzstücken ausweichen, resp. abbremsen</li>
<li>Schwierige Passagen zuerst zu Fuss ablaufen, evt. den Track etwas verbessern; “im Zweifel Gas geben” ist selten ein guter Rat</li>
<li>Jede Stunde 5-10 Minuten Marschhalt einlegen (siehe unten)</li>
</ul>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/OsMlKeeG7Lc/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/OsMlKeeG7Lc?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Überraschende Begegnung — so schnell geht's<br />(<a href="http://www.goingbush.com/iveco5.html" target="_blank">Originalpost</a>)</span></div>
<br />
Speziell bei Fahrten auf groben Pisten oder Wellblech gilt:<br />
<ul>
<li>Reifendruck ca. 1.8 bis 2.1 bar (gemessen bei kalten Reifen)</li>
<li>Geschwindigkeit max. 60 bis 80 km/h</li>
</ul>
<h4>
Was soll man aber wann kontrollieren?</h4>
Hier sind <i>unsere</i> Checklisten (andere Reisende mit anderen Fahrzeugen haben andere Checklisten):<br />
<br />
<b><span style="color: orange;">Täglich vor Fahrtantritt:</span></b><br />
<ul>
<li>Öl (Stand)</li>
<li>Kühlflüssigkeit (Stand)</li>
<li>Bremsflüssigkeit (Stand)</li>
<li>Scheibenwaschflüssigkeit (Stand)</li>
<li>Schläuche und Rohre im Motorenraum (Scheuerstellen, Abrieb, Ölspritzer, Risse, Quetschungen, fester Sitz von Schellen)</li>
<li>Antriebsriemen (Straffheit, Risse, Abnutzung)</li>
<li>Halterungen (fester Sitz, Risse), z.B. Klimakühler, Motorhaube</li>
</ul>
<br />
<i>Tipp: Normalfüllstände (Kühlflüssigkeit, Bremsflüssigkeit, etc.) mit einem Stift auf dem Expansionsgefäss markieren, sodass Abweichungen leicht ersichtlich sind.</i><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSnR5aGOJ28p-D4fhumN-nx08uHG-WzFqEXX7kPm8wd835EHbk3EZkLX907QNPAYBunuq1MYHCgRFuZ1-Hm1pvHpCoaRSNIM0KfSN1K5fld1Q7aIKriwE5qfAxsGFqIz0r0oaJc_wZATCj/s1600/OR_2015-05-24_03152.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSnR5aGOJ28p-D4fhumN-nx08uHG-WzFqEXX7kPm8wd835EHbk3EZkLX907QNPAYBunuq1MYHCgRFuZ1-Hm1pvHpCoaRSNIM0KfSN1K5fld1Q7aIKriwE5qfAxsGFqIz0r0oaJc_wZATCj/s320/OR_2015-05-24_03152.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<span style="color: orange;"><b>Vor Fahrtantritt und bei jedem Marschhalt: ein Rundgang ums Fahrzeug (“kick the tyres”):</b></span><br />
<ul>
<li>Reifen (Druck, Seitenwände, Profilzustand, gleichmässige Abnutzung, keine Reibspuren am Chassis, o.ä.), inkl. Reserverad</li>
<li>Blick unters Fahrzeug:</li>
<li>ist alles noch dran? (Radmuttern, Kanister, Lampen, Reserverad, Gepäckträger, Antennen, etc.)</li>
<li>ist nichts dran, was nicht da sein sollte? (Gras, Äste, Tiere, etc.)</li>
<li>hängt nichts runter, was nicht soll?</li>
<li>tropft nichts, läuft nichts aus? (Tropfen oder Lachen auf dem Boden)</li>
<li>stinkt, raucht nichts?</li>
<li>scheppert, streift, quietscht nichts? runder Lauf? (bei laufendem Motor und offener Motorhaube)</li>
</ul>
<br />
<i>Tipp: Grundsätzlich machen wir auf schlechten Strassen ca. jede Stunde Marschhalt. Zum Einen ist danach die Konzentration wieder besser, zum Anderen machen wir den oben beschriebenen Rundgang, damit wir Probleme früh erkennen können. Es ist auch gut, beim Fahren von Zeit zu Zeit einmal das Fenster zu öffnen und auf unerwartete Geräusche zu achten (scheppern, reiben, schleifen, etc.).</i><br />
<br />
<b><span style="color: orange;">Weitere periodische Kontrollen</span></b><br />
Dann gibt es noch weitere Kontrollen, die alle paar Tage oder nach langen Etappen durchzuführen sind (man muss ja nicht alle aufs Mal durchführen, sondern heute ein paar, morgen ein paar, usw. bis man wieder vorne beginnt):<br />
<ul>
<li>Licht, Horn (Funktion)</li>
<li>Batterie (fester Sitz, Spannung, Säurestand, Anschlüsse fest und nicht korrodiert)</li>
<li>Warnleuchten (Funktion: Zündung einschalten ohne Motor zu starten)</li>
<li>Separ-Filter (Wasser, Schmutz, feste Partikel; eine Stunde nach dem Tanken)</li>
<li>Kupplungsflüssigkeit (Stand)</li>
<li>Lenkflüssigkeit (Stand)</li>
<li>Hydraulik- und Bremsleitungen (Zustand, keine Lecks)</li>
<li>Antriebswellen (kein Spiel)</li>
<li>Stossdämpfer (kein Leck; Zustand), Blattfedern, Gummiaugen der Blattfedern (Zustand)</li>
<li>Steuerung (kein Spiel)</li>
<li>Spurstange (Zustand: nicht verkrümmt)Auspuff (Gummilager, Risse, Löcher)</li>
<li>Tanks (fester Sitz, keine Lecks)</li>
<li>Bolzen, Muttern, Schrauben (fester Sitz)</li>
<li>Türscharniere und -schlösser (kein Spiel)</li>
<li>Nummernschild, Lampen, Kotschütze, Gepäckträger, Reserveradträger, Bidonhalter (fester Sitz)</li>
</ul>
<br />
<i>Tipp: Oft hilft es, mit weisser Farbe eine Kontrollmarkierung anzubringen, sodass man optisch sofort sieht, wenn sich z.B. eine Mutter gelöst hat. </i><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjA2fxpFInMtonanmav8XxzpboxLoYSIv4uMJowrAd6WRR9gBHBYPRH1-OOLJwUfeVd5qI_g2a8-kt8MhKdySRL4HnKO1UUjuOiLjIxdQI7wr3z_UU0_8QLkWHt9JSZVzUQwh60VXO34yZo/s1600/OR_2015-06-17_03718.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjA2fxpFInMtonanmav8XxzpboxLoYSIv4uMJowrAd6WRR9gBHBYPRH1-OOLJwUfeVd5qI_g2a8-kt8MhKdySRL4HnKO1UUjuOiLjIxdQI7wr3z_UU0_8QLkWHt9JSZVzUQwh60VXO34yZo/s320/OR_2015-06-17_03718.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxUrrch9BC5SCO7eRZCpjGZ2dah_t6gMYCKEbc0kJrCOnF2Pwuqy12ki632Pe3yeHs0j9tpoMOfll2WAxRzih4Nudr4BhSFE_NFQ-fGC-fUsenLltxJudG1CKtPdap9taUsPUbOXcCLiXp/s1600/OR_2015-06-17_03719.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxUrrch9BC5SCO7eRZCpjGZ2dah_t6gMYCKEbc0kJrCOnF2Pwuqy12ki632Pe3yeHs0j9tpoMOfll2WAxRzih4Nudr4BhSFE_NFQ-fGC-fUsenLltxJudG1CKtPdap9taUsPUbOXcCLiXp/s320/OR_2015-06-17_03719.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Und schliesslich schreibt auch die Wartungsanleitung noch regelmässige Kontrollen vor, die ich hier nicht im Detail aufführe.<br />
<br />
<br />
Im <a href="http://hunky-dory-4wding.blogspot.com/2015/06/pannenfreies-reisen-teil-2-beispiele.html">Teil 2</a> sind einige Fälle dokumentiert, wo wir durch regelmässige Kontrollen zukünftige Pannen vermeiden konnten.<br />
<div>
<br /></div>
Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-87322992060256451932015-05-06T14:04:00.001+02:002015-05-06T14:04:42.371+02:00Radmutterstreik4WD-Reifen halten ganz schön etwas aus, und das von 0.8 bar bis über 3 bar. Doch haben sie eine Achillesferse: die seitliche Reifenwand. Während man ein bis Bleistift-dickes Loch in der Lauffläche relativ einfach und sogar von aussen flicken kann, ist ein Schaden in der Reifenwand — wenn überhaupt —nur von innen zu reparieren.<br />
<br />
Wir wussten, dass es auch uns früher oder später einmal ereilen würde. Vor zehn Tage war es so weit. Mit 2 bar Druck und 50 km/h auf einer relativ breiten und guten Schotterpiste. Einer Wellblechpassage nach rechts ausweichend übersah ich den bösen Stecken, der am Wegesrand lauerte. Jeannine sah ihn zu spät, um mich zu warnen. Durch den Schnitt konnte man eine Hand in den Reifen hineinstecken. Der Reifen ist nicht mehr reparierbar.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcksCii7dQs1Mwpfjtf2hJn1VgV8xZwhLDptGfvl5S5elKYI_OQUokgWgmPWkswrCjbFfPkgxTYOtGe_hh2xi6h9lnPtJhSOzCxbZzecPsXpHfKlT0J1uOMano5ida48nMHEFl_AnSsvOk/s1600/OR_2015-04-26_02577.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcksCii7dQs1Mwpfjtf2hJn1VgV8xZwhLDptGfvl5S5elKYI_OQUokgWgmPWkswrCjbFfPkgxTYOtGe_hh2xi6h9lnPtJhSOzCxbZzecPsXpHfKlT0J1uOMano5ida48nMHEFl_AnSsvOk/s320/OR_2015-04-26_02577.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZPn6md5893LJy1m1B3SFMwrXDsYBoVp4OHkCjEt1ABbRUxVimgv_mJxKPeabC4ny_rCwCLCacBrbU5GATvwrlM4sVvvplozlW_47c4X74aBZBC47gAvRdqjnijXvlsrNFeqfUKDMVac7b/s1600/OR_2015-05-06_02758.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZPn6md5893LJy1m1B3SFMwrXDsYBoVp4OHkCjEt1ABbRUxVimgv_mJxKPeabC4ny_rCwCLCacBrbU5GATvwrlM4sVvvplozlW_47c4X74aBZBC47gAvRdqjnijXvlsrNFeqfUKDMVac7b/s320/OR_2015-05-06_02758.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Der Schuldige (oben, vom Ast abgebrochen), wie im Reifeninnern vorgefunden.<br />Kugelschreiber zum Grössenvergleich.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Radwechsel ist an und für sich eine Standardroutine, doch wollte sich eine der sechs Radmuttern mit dem Kreuzschlüssel (56 cm) auf partout nicht lösen lassen. Dabei hatte ich nach dem Besuch beim Reifendienst in Melbourne darauf bestanden, dass sie die Radmuttern mit einem definierten Drehmoment anziehen, und hatte zur Überprüfung sogar drei oder vier zufällig ausgewählte Radmuttern mit dem Kreuzschlüssel gelöst und wieder angezogen. Es hat nichts genützt, die Muttern ziehen sich beim Fahren weiter an.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Das Problem des Kreuzschlüssels ist zweifach. Erstens hat er zu kurze Hebel. Und zweitens muss an beiden Hebelarmen denselben Kraftbetrag in entgegengesetzter Richtung ansetzen oder die Drehachse an dem freien Ende stabilisieren. Es reicht nicht, z.B. mit einer Bergegurte am einen Hebelarm zu ziehen; dadurch hebelt man die Nuss von der Radmutter und beschädigt diese.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Nach einer guten Dreiviertelstunde kam mir die rettende Idee, die nun als «Fiskars-Methode» in die Geschichtsbücher eingehen wird … oder auch nicht:</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg06s-uPsx34rUzzQDqwxWQPvGAcoOqMPOAaEiXCdAPIDN3QY6GnNAwI1UJEX_Zh_DYDSFd_A9K2kLZH7sZmf6WaxNTu235lwdQi91Bio0aiG21Ljzyf9M1sxE1E66ZKwThnxUPEiFhxvAO/s1600/OR_2015-04-26_02579.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg06s-uPsx34rUzzQDqwxWQPvGAcoOqMPOAaEiXCdAPIDN3QY6GnNAwI1UJEX_Zh_DYDSFd_A9K2kLZH7sZmf6WaxNTu235lwdQi91Bio0aiG21Ljzyf9M1sxE1E66ZKwThnxUPEiFhxvAO/s320/OR_2015-04-26_02579.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
Jeannine stellte sich aufs Schaufelblatt, ich hob rechts an. Der Rest war, wie gesagt, Routine.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtHuf9_h4oP7RuzCNmRUktFvJckESnHmH9nh9zwkOyJaV5Quv9vdW1wNzKjTL2lt7ORINwpHOAMmOfgDjjgK_j9mrkLP7vWDtGAMfbUDLko-URp3Fj4q4xFzWGh2UvEg4tk4t6pzyUPced/s1600/OR_2015-04-26_02580.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtHuf9_h4oP7RuzCNmRUktFvJckESnHmH9nh9zwkOyJaV5Quv9vdW1wNzKjTL2lt7ORINwpHOAMmOfgDjjgK_j9mrkLP7vWDtGAMfbUDLko-URp3Fj4q4xFzWGh2UvEg4tk4t6pzyUPced/s320/OR_2015-04-26_02580.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Damit es nicht nochmals passiert, verfügt unser Werkzeugsatz jetzt über einen langen Hebel (1 Meter) mit Gelenk und 27er-Nuss. Den Kreuzschlüssel werde ich verkaufen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrdJ4gXZMn8PUxp0uXsWpCFlRGkb1IU6vmvD4Mj4oX-gA_YH6pW3M2_RIc1RVaI3IUJ7UpFk0Q3ZWxk2-hrCYLjI8bSUVEp9K8AkJMfYGGPgnkgnrpmfd626DuE4iPDBDheLTf1VHzPYjx/s1600/OR_2015-05-06_02759.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrdJ4gXZMn8PUxp0uXsWpCFlRGkb1IU6vmvD4Mj4oX-gA_YH6pW3M2_RIc1RVaI3IUJ7UpFk0Q3ZWxk2-hrCYLjI8bSUVEp9K8AkJMfYGGPgnkgnrpmfd626DuE4iPDBDheLTf1VHzPYjx/s320/OR_2015-05-06_02759.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Das neue Werkzeug.<br />Kreuzschlüssel und Kugelschreiber als Grössenvergleich.</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0Lyndon WA 6701, Australia-23.174170907714487 113.77949500478519-23.203369907714485 113.73915450478519 -23.144971907714488 113.81983550478519tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-70614370406172908742015-05-06T13:14:00.000+02:002015-05-06T13:14:55.941+02:00ErsatzschlüsselNatürlich nimmt man auf eine grössere Reise Ersatzschlüssel für alle Schlösser am Fahrzeug mit. Konkret haben Jeannine und ich je einen eigenen Schlüsselbund mit<br />
<br />
<ul>
<li>Zündschlüssel</li>
<li>Funksender für Türschlösser</li>
<li>Tankschlüssel</li>
<li>3 weiteren Schlüsseln für Wohnaufbau und diverse Vorhängeschlösser.</li>
</ul>
<div>
Am Freitag 13. Februar stellte ich am frühen Nachmittag fest, dass ich meinen Schlüsselbund nicht mehr hatte. Da Jeannine mit ihrem Schlüssel gefahren war, fiel uns der Verlust erst nach zwei Stunden Fahrt auf. Mehrere Tage und viele Telefonanrufe später war klar, dass der Schlüssel endgültig verloren war. In weiser Voraussicht hatte ich noch weitere Ersatzschlüssel dabei, doch blieb uns nur noch ein Zündschlüssel und ein Funksender für die Führerkabine, die sich aber auch mit dem Zündschlüssel verschliessen lässt (wir haben keinen Durchgang zwischen Führerkabine und Wohnaufbau).</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Der eine Zündschlüssel wurde plötzlich extrem wertvoll …</div>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9b_AMjMEmAK45AcP02HcdlKioak6cd4nruiC8a1s21bQOCbVYPuZmAgk4Kf8koNHQuu9rn4D3H0Nqza556u1LhnnVjtFNeAl__LOOLfc2WRwmZeJugJEjZ2ksCgOErZU_oSPbFhx9aIOs/s1600/OR_2015-04-15_02393.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9b_AMjMEmAK45AcP02HcdlKioak6cd4nruiC8a1s21bQOCbVYPuZmAgk4Kf8koNHQuu9rn4D3H0Nqza556u1LhnnVjtFNeAl__LOOLfc2WRwmZeJugJEjZ2ksCgOErZU_oSPbFhx9aIOs/s320/OR_2015-04-15_02393.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Links das Original, in der Mitte der bearbeitete IVECO-Rohling, rechts das Generikum </span></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Sechs Wochen später konnte ich in der IVECO-Vertretung in Perth einen Rohling für den Zündschlüssel erstehen; $55. Ein Schlüsseldienst in der Nähe schnitt den Rohling nach dem verbleibenden Original für $11, macht $66. Der Schlosser war allerdings skeptisch, ob der Bremach starten würde, denn der IVECO-Rohling verfüge über einen implantierten Chip, den die IVECO-Vertretung programmieren müsse. No worries! — ich wusste, dass der T-Rex den Chip nicht abfragt.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Nach etwas Smalltalk mit dem Schlosser fragte er mich, ob ich jetzt nur diese zwei Schlüssel hätte resp. noch mehr brauche. Ja, eine dritter Zündschlüssel wäre super! Er nahm dazu einen eigenen Rohling und kopierte das Original für $8. So geht das. Auf dem verwendeten Rohling steht übrigens «Made in Italy». Ich hätte $58 und sechs Wochen Wartezeit sparen können, wenn ich gleich zu einem guten Schlüsseldienst gefahren wäre. Für den Funksender haben wir noch keinen Ersatz, den gibt's nur über Bremach.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Um sicher zu sein, dass wir nicht wieder unbemerkt einen Schlüsselbund verlieren und weiterfahren, haben wir den Ersatzschlüsselbund nun aus dem Verkehr gezogen und sicher verstaut. Der Beifahrer hat jetzt nur noch genau einen Schlüssel: den zum Wohnaufbau. Dort könnten wir notfalls auf den Ersatzschlüsselbund zugreifen.</div>
Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0Ascot WA, Australia-31.939238306657593 115.92914487832036-31.966186306657594 115.88880437832036 -31.912290306657592 115.96948537832036tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-17928453057331835442015-03-31T14:55:00.000+02:002016-04-10T02:53:26.988+02:00Chronologie einer Elektrikpanne<div class="p1">
Reisen bedeutet für mich immer auch lesen. Und welch bessere Lektüre als «Zen and the Art of Motorcycle Maintenance» (zum zweiten Mal)? </div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://i467.photobucket.com/albums/rr36/altreel/Top%20Ten/Philosophical%20Novels/zenmotorcycle.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://i467.photobucket.com/albums/rr36/altreel/Top%20Ten/Philosophical%20Novels/zenmotorcycle.jpg" height="320" width="192" /></a></div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
Dazu muss man sagen, dass das Motorrad (und eine Reise damit quer durch die USA) für den Autor Robert M. Pirsig buchstäblich nur das Vehikel ist, um seine Gedanken zum Leser zu transportieren, denn «Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten» ist im Grunde ein philosophisches Buch — und erst noch das meist verkaufte überhaupt.<br />
Es ist aber über weite Strecken ein sehr praktisches Buch, das u.a. erklärt, was die Voraussetzungen sind, damit man qualitativ gute Arbeit leisten kann, und wie man komplexe Probleme systematisch löst.<br />
Der Hauptteil des Buches, das muss auch gesagt sein, beschäftigt sich mit dem unterschiedlichen Qualitätsverständnis und mit der Technikaffinität von Leuten und Berufsgruppen, sowie mit der schwierigen Vergangenheit des Autors. Und damit, wie ein gemeinsamer Werte- und Qualitätsansatz aussehen könnte.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
Am 1. März — das Buch war noch nicht zur Hälfte gelesen — hatte ich wohl aufgrund höherer Fügung Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden. Mit einigem Erfolg!<br />
<br />
Es geht aber im Weiteren hie nicht darum, eine heroische Buschreparatur zu schildern, sondern darum aufzuzeigen, wie auch ein Laie mit den richtigen Hilfsmitteln, mit Systematik und einigem Beharrungsvermögen ein ziemlich gut verstecktes Elektrikproblem entdecken und reparieren kann. Und ich möchte auch aufzeigen, dass ein "Fachmann", der nicht mit dem Fahrzeug vertraut ist, die Ursache vielleicht auch nicht rascher gefunden hätte.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
Vorauszuschicken ist, dass ich das Problem vor allem deshalb überhaupt systematisch lokalisiert konnte, weil es sich um ein dauerhaftes Versagen einer bestimmten Komponente resp. Stelle handelte. Probleme, die nur vorübergehend auftreten — und sich natürlich immer dann, wenn man genau hinschaut, nicht manifestieren — sind auch für den Fachmann oft kaum lösbar. Seit Juli 2014 leuchtete z.B. die ABS-Warnleuchte, dann war sie wieder aus und wieder an und nach der hier beschriebenen Reparatur war sie wieder aus; es dauerte noch zwei Wochen, bis ich feststellte, dass die Sicherung korrodiert war. In diesem Sinn muss man froh sein, wenn etwas zu einem Zeitpunkt einfach kaputt geht und definitiv aufhört zu funktionieren.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
Der besseren Übersicht halber führe ich hier schon einmal alle Dokumente auf, die ich während der Analyse und Reparatur konsultieren musste:</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
[1] Bremach T-Rex Handbuch</div>
<div class="p1">
[2] IVECO Daily Reparaturanleitung Mechanisch, Elektrisch/Elektronisch (F1C Euro4)</div>
<div class="p1">
[3] Kraftfahrzeugtechnik, Westermann-Verlag, ISBN 978-3-14-23 1800-4</div>
<div class="p1">
[4] Kfz-Elektrik von Kasedorf und Koch, Vogel-Verlag, ISBN 978-3-8343-3098-7<br />
[5] Bremach T-Rex Elektroplan<br />
<br />
(Ein Problem des T-Rex Elektroplans ist, dass alle Bezeichungen italienisch sind. Da muss man besser früher als später die Hausaufgaben machen und die Begriffe übersetzen).<br />
<br /></div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
Die Chronologie ist in vier Teile gegliedert:</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
1 — Panne</div>
<div class="p1">
2 — Systematische Fehlersuche</div>
<div class="p1">
3 — Fehlerbehebung</div>
<div class="p1">
4 — “Postoperative” Analyse</div>
<div class="p2">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUrjjCK2XVb2hw0kaYJxkN1yUrnXM8tXQ3DlQ1ivukTulVsLj5xWrid2IqwwSXsXCBqsatzMgumi97RFf3ofpP7JlQZ5iBodcfALgl2GybqbjCI3b0TrW6m7q7-9mvt54qVWqanfQfR-99/s1600/OR_2015-02-28_01472.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUrjjCK2XVb2hw0kaYJxkN1yUrnXM8tXQ3DlQ1ivukTulVsLj5xWrid2IqwwSXsXCBqsatzMgumi97RFf3ofpP7JlQZ5iBodcfALgl2GybqbjCI3b0TrW6m7q7-9mvt54qVWqanfQfR-99/s1600/OR_2015-02-28_01472.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Innes Nationalpark (Südaustralien)</span></div>
</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<h2>
Teil 1 — Die Panne</h2>
<div class="p2">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">12:20 </span> Nach einer Wanderung zum Royston Head im Innes Nationalpark (Südaustralien) fahren wir zur Browns Beach, ca. 5 km.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">13:10 </span> Abfahrt von Browns Beach nach Inneston über eine nur mässig schlechte Schotterpiste.</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">13:30 </span> Halt beim Deep Lake, einem Salzsee mit sehr interessanten, schneeartigen Kristallen.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">13:40 </span> Einsteigen, Zündschlüssel auf Position 1, warten bis alle Kontrolleuchten erlöscht sind.</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">13:40 </span> Zündschlüssel auf Position 2, «Starten», drehen. Wider Erwarten bleibt alles still. Überraschung!</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">13:41 </span> Zündschlüssel auf «Aus«, nochmals das Prozedere: Alles bleibt still. Nicht einmal ein “Klack” vom Starter.</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">13:42 </span> Kontrolle der Batteriespannung: 12.7 Volt, alles i.O. Diesel: 60% voll</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">13:42 </span> Zündschlüssel auf «Aus«, nochmals das Prozedere: Alles bleibt still. Nachdenken. Betriebshandbuch zücken.</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">13:46 </span> Zündschlüssel auf «Aus«, alle Sicherungen kontrollieren.</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">13:51 </span> Sicherung Nr. 11 ist defekt, ist aber nur die “Dieselheizung”. Ersetzen.</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">13:54 </span> Nochmals das Startprozedere: Nix. Totenstille.</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">13:57 </span> OBD-Fehlerspeicher mit <a href="http://www.dnt.de/OBD2-Bluetooth.2.html" target="_blank">diesem Gerät</a> auslesen. Keine gespeicherten Fehler.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">14:01 </span> Starterrelais (Nr. 1) rausziehen und mit dem Multimeter durchmessen: Spulenwiderstand: ca. 60 Ohm, Schaltkontakt ist offen (unendlich Ohm). Es ist mir gerade nicht einfach möglich zu testen, ob das ausgebaute Relais beim Anlegen von 12 V schaltet. Deshalb dieser Test: Zündung auf Position 1 ohne das Relais. Bordcomputer meldet: «keine Kommunikation mit EDC» Aha, das Relais scheint also seinen Dienst zu tun, ist aber nicht fürs Starten selbst, wie man aus dem Betriebshandbuch (Bezeichung «Starterrelais») denken könnte, sondern nur für Klemme +15 verantwortlich. </div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<i><span style="color: #38761d;">Bemerkung: «Klemme +15» oder «Klemme 15» ist eine Konvention in der Automobilelektrik und bedeutet nicht +15 Volt sondern bezeichnet denjenigen Teil der Spannungsversorgung mit +12 V, der nur aktiv ist, während die Zündung in Position 1 eingeschaltet ist.<br />«Klemme 30» ist Dauerspannung +12 V, d.h. sie liegt immer an unabhängig von der Position des Zündschlüssels.<br />«Klemme 50» ist +12 V, die während dem Drehen des Zündschlosses auf Position 2 aktiviert sind.<br />«Klemme 58» ist +12 V, die nur bei eingeschaltetem Fahrlicht anliegen. </span></i></div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQNW7sopslmeoKkyUm4GA17JXHtnojh4CtDVJogRWdNqIetqJuBNPpZaUILlF0yWFwoW4MoeDDTHYI3iQQ-r1dmASgeFR2Xwiq6MlNyTaNajKin-TRJFtD9ZC-tNC2r3K5TGoPGxwHs__7/s1600/OR_2015-03-02_01489.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQNW7sopslmeoKkyUm4GA17JXHtnojh4CtDVJogRWdNqIetqJuBNPpZaUILlF0yWFwoW4MoeDDTHYI3iQQ-r1dmASgeFR2Xwiq6MlNyTaNajKin-TRJFtD9ZC-tNC2r3K5TGoPGxwHs__7/s1600/OR_2015-03-02_01489.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="p2">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Mit dem Multimeter kann man u.a. Spannungen, Ströme oder Widerstände messen.</span></div>
</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">14:04 </span> Servicerelais (Nr. 2) ausmessen. Scheint i.O.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<h2>
Teil 2 — Die systematische Fehlersuche</h2>
<div class="p2">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">14:05 </span> Ok, die ersten, schnellen Tests haben also kein Ergebnis gebracht. Gut, habe ich «Zen and the Art of Motorcycle Maintenance» gelesen, denn jetzt ist die Zeit gekommen, die Fehlersuche von Grund auf und systematisch anzugehen, sonst wird man von der Natur übertölpelt, zieht falsche Schlüsse und verstrickt sich in der Komplexität. Dazu muss ein etwas mächtigeres Instrument ran: die formelle wissenschaftliche Methode. Pirsig sagt dazu: «… a huge bulldozer—slow, tedious, lumbering, laborious, but invincible. It may take twice as long, five times as long as informal mechanic’s techniques, but you know in the end you’re going to <i>get</i> it». </div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
So geht die Methode:</div>
<div class="p1">
</div>
<ol>
<li><span style="color: #38761d;"><i>Formulierung des Problems (meist eine “Warum …?”-Frage)</i></span></li>
<li><span style="color: #38761d;"><i>Formulierung der Hypothese, was die Ursache des Problems sein könnte</i></span></li>
<li><span style="color: #38761d;"><i>Ausdenken eines Experiments, das die Hypothese schlüssig beweist oder widerlegt</i></span></li>
<li><span style="color: #38761d;"><i>Voraussage, was das Resultat des Experiments sein soll</i></span></li>
<li><span style="color: #38761d;"><i>Durchführung des Experiments mit Messungen und Beobachtungen als Resultat</i></span></li>
<li><span style="color: #38761d;"><i>Vergleich des Resulats aus dem Experiment (5.) mit den erwarteten Resultat (4.).</i></span></li>
<li><span style="color: #38761d;"><i>Falls das Problem nicht gefunden resp. behoben ist, zurück zu 1. oder 2.</i></span></li>
</ol>
<div class="p1">
Bei der Formulierung des Problems ist der oberste Grundsatz, dass man <u>auf gar keinen Fall Annahmen trifft, die man nicht 100% schlüssig und eindeutig bewiesen hat</u>. Vermutungn darf man hier keine anstellen! Es ist besser zu fragen, “Warum startet der Motor nicht?”, als “Warum funktioniert der Anlasser nicht?”, wenn man nicht 100% sicher ist, dass es <i>tatsächlich der Anlasser</i> ist. Hier kommt es auf das exakte Beobachten des Problems an.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
Die Formulierung der Hypothese kann für den Laien schwierig sein, weil er über zu wenig Fachwissen oder Sachkenntnis verfügt. In vorliegenden Fall muss man nämlich wissen, dass</div>
<div class="p1">
</div>
<ul>
<li>der Motor über den Startermotor (auch bekannt als Anlasser, Starter) gestartet wird</li>
<li>der Zündstrom (das können beim Bremach 400 Ampère oder mehr sein) nicht direkt über das Zündschloss läuft</li>
<li>das Zünschloss nur ein Signal an den Magnetschalter des Starters liefert, sodass der Magnetschalter dann den eigentlichen Startermotor einschaltet</li>
<li>der Magnetschalter, wenn er Strom erhält, mindestens ein “Klack” von sich gibt, auch wenn der Startermotor danach nicht anläuft.</li>
</ul>
<br />
<div class="p1">
Woher soll man all das wissen? – Nun, man muss es nicht wissen, man muss nur wissen, wo nachlesen. Ich erkläre es weiter unten.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
Also:</div>
<div class="p1">
</div>
<ol>
<li>Formulierung des Problems. <br />“Warum macht der Starter kein Geräusch, obwohl genügend Batteriespannung und Diesel; alle relevanten Sicherungen i.O; Relais 1 und 2 i.O. ?”</li>
<li>Formulierung der Hypothese Nr. 1: <br />“Starter erhält kein Signal vom Zündschloss”</li>
<li>Design eines Experiments: <br />“Zündschlüssel drehen von …”.</li>
</ol>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">14:05 </span> Ich komme noch nicht zum ersten Experiment, weil jetzt ein 4x4-Fahrzeug mit Bootsanhänger angehalten hat. Die üblichen Fragen: Batterie leer? Dieselmotor? Genügend Diesel? Ist dies ein Hauptschalter? Schalte den mal für 10 Sekunden ab. Leider hilft alles nix. Ich schildere meine Vermutung, dass der Anlasser keinen Startimpuls kriegt. Ist der Motor noch warm? — Ja.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">14:10 </span> Wir versuchen zu dritt, den Bremach anzuschieben (3. Gang), während Jeannine am Steuer sitzt, die Zündung in Position 1 hat und die Kupplung drückt. Nach 10 Metern schieben schreit einer der Helfer: “Kupplung loslassen”. Plop–Plop–Plop. Motor startet nicht. Der Helfer meint: “wenn ein warmer Dieselmotor nicht sofort anspringt, dann ist dort etwas defekt”. Trotzdem danke. Die beiden gehen.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">14:20 </span> Wir haben beschlossen, dass wir nicht hier am Strassenrand weiter nach dem Problem suchen wollen und lassen uns von zwei Jungs in einem 4WD ins Visitor Center (gut 10 km) abschleppen. Bergegurt haben wir. Wir geben den beiden eines unserer Walkie-Talkies, damit wir uns während der Fahrt absprechen können. Die lange Steigung gehen wir mit fast 60 km/h an, oben haben wir noch knapp 40. Die beiden machen ihre Arbeit gut. Leider haben wir kein Bier für sie, Geld wollen sie nicht.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVk4Qk5NLVVKaWGZB2QwTiUrGU6SM8aAZIPHQr_6nssOJxkpnVtCKpuJc13I_03Uz-4a2Acow2pYUsVOj5aRzbv_TLj_bjfCuLjS3O00BkhyphenhyphenNp_TIZB2ZprYQkQmZhgR70P98jqst2V4kG/s1600/OR_2015-03-01_01481.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVk4Qk5NLVVKaWGZB2QwTiUrGU6SM8aAZIPHQr_6nssOJxkpnVtCKpuJc13I_03Uz-4a2Acow2pYUsVOj5aRzbv_TLj_bjfCuLjS3O00BkhyphenhyphenNp_TIZB2ZprYQkQmZhgR70P98jqst2V4kG/s1600/OR_2015-03-01_01481.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">15:00 </span> Wir stehen auf einem geteerten Parkstreifen für Busse vor dem Visitor Center. Es ist Sonntag, Marion Bay, der nächste, leider kleine Ort, 50 km entfernt. Zuerst jetzt etwas essen. Auch einer von Pirsigs Tipps: nichts überstürzen. Die australische Version dazu ist: "Boil the Billy" (gemeint ist: einen Kessel Wasser für Tee ansetzen).</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
Ich verstosse dann vorerst gegen Pirsigs Hinweis, «keep a lab notebook», aber ich kann gerade nicht die Energie dafür aufbringen. Natürlich weiss ich kurze Zeit später nicht mehr, ob Sicherung 11 oder 21 defekt war — das hätte ich jetzt bei gewissenhafter Arbeit im empfohlenen Laborjournal nachlesen können. Ab sofort wird aufgezeichnet und aufgeschrieben.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">15:30 </span> Das Experiment zu Hypothese 1: “Zündschlüssel von Position 1 auf Position 2 drehen und messen, ob das Startsignal beim Anlasser ankommt”. Aber sogleich Zweifel: ist das “Signal” eine Spannungsanstieg (z.B. von 0 V auf 12 V) oder ein Abfall (von 12 V auf 0 V)? Es gibt also vorerst kein erwartetes Resultat (Punkt 4) — zuerst messen. Ähem, wo sitzt eigentlich der Starter? Das iPad, resp. [2], zeigt verschiedenste Ansichten des Motors, aus denen man den Starter erahnen kann: er ist auf der Innenseite des linken Vorderrades. </div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimy1R0Ch3vovDihhB2AajJCnluch5TUGvjDhmaDi5k-bh1LIL4k5QngcN0jeTIA_UFmDTJoLzUF-Klk6fIVWHbUutUpO2TnBewNG_bS8PaVfMjbK91tbXZA7AeVkP7yzTN44lKrBq9s0_A/s1600/OR_2015-03-08_01592.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimy1R0Ch3vovDihhB2AajJCnluch5TUGvjDhmaDi5k-bh1LIL4k5QngcN0jeTIA_UFmDTJoLzUF-Klk6fIVWHbUutUpO2TnBewNG_bS8PaVfMjbK91tbXZA7AeVkP7yzTN44lKrBq9s0_A/s1600/OR_2015-03-08_01592.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="p1">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Klick aufs Bild!<br />Blick unters Fahrzeug: am Starter gibt es ein dickes rotes Kabel (direkt von der Batterie), ein dünneres, weisses Kabel und ein Masseband (kaum sichtbar, rechts vom weissen Kabel).</span></div>
<br />
Leider komme ich mit meinen Messsonden nicht gleichzeitig zum weissen und zum roten Kabel. Linkes Vorderrad entfernen, Gummiabdeckungen dahinter entfernen.</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfzx3yToZ3qx4ZNn6-SeAYUTxwNOh22LoePbl4yyRbnZVYndebFxniXcIjq2eCvoKAAZSSX_eH7sKWKrm9vi6EkpnSo0FcxfvtA717i41MpeZoThgETuRm4LYgSUcaEalwqMTa1iRMbIGI/s1600/OR_2015-03-02_01483.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfzx3yToZ3qx4ZNn6-SeAYUTxwNOh22LoePbl4yyRbnZVYndebFxniXcIjq2eCvoKAAZSSX_eH7sKWKrm9vi6EkpnSo0FcxfvtA717i41MpeZoThgETuRm4LYgSUcaEalwqMTa1iRMbIGI/s1600/OR_2015-03-02_01483.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
Wie funktioniert ein Starter? Auch hier weiss [2] (S. 1274) Rat: Auf dem Startermotor sitzt ein Magnetkontakt mit Einrücker, der über Klemme 50 (siehe oben) geschaltet wird. Wir haben also beim weissen Kabel mit einem Spannungsanstieg von 0 V auf 12 V zu rechnen (Punkt 4: erwartetes Resultat des Experiments). Klemme 30 ist dann der eigentliche Startstrom von der Batterie; das muss ein dickes Kabel sein, denn dieser kann, wie erwähnt, bis 400 A betragen.</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9XnZ94f5MUZNj4AKbLHeJG-3r2uQiZdQArtVq8rPRKbjvcyBuMNeM_fBT8oaLLKo_Zmdn0RNHm7epnbxi-oaXe31iCn_NmTgiTU5RtC_S7lh-QJUzysldr3ciAIZZ8WygBI4MHVS9B4sf/s1600/Anlasser.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="306" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9XnZ94f5MUZNj4AKbLHeJG-3r2uQiZdQArtVq8rPRKbjvcyBuMNeM_fBT8oaLLKo_Zmdn0RNHm7epnbxi-oaXe31iCn_NmTgiTU5RtC_S7lh-QJUzysldr3ciAIZZ8WygBI4MHVS9B4sf/s1600/Anlasser.png" width="320" /></a></div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
Wie ein Starter im Allgemeinen funktioniert, kann man z.B. bei [3] oder [4] nachlesen, die ich auch als PDF mit mir trage. Aber zugegeben, wenn man dort überliest resp. nicht weiss, dass ein Anlasser zuerst “Klack” und erst dann “wihihihi” macht, dann wäre Hypothese 1 wohl eher gewesen: “Starter ist defekt”. Aber so lag es nahe, dass der Starter nicht einmal ein Signal erhält, das Problem also <i>vor</i> dem Starter zu suchen ist. Eine alternative und einfach zu überprüfende Hypothese wäre gewesen: “Masseverbindung zum Starter ist unterbrochen”.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">16:00 </span> Der Parkranger kommt vorbei, mit dem wir gestern Morgen länger gesprochen hatten. Er gibt uns die Telefonnummer von Tom, einem Mechaniker 15 km weiter, und vom RAC, dem nationalen Pannendienst. Sollen wir den Sonntagnachmittag von Tom stören? Kann er uns überhaupt weiterhelfen? Mit Sicherheit kennt er die T-Rex-Elektrik nicht. Vielleicht hat er schon mal einen IVECO Daily gesehen … Besser, wir machen uns zuerst selbst schlau.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">16:10 </span>Die Ruhespannung zwischen dem weissen Kabel und dem Massekabel ist 0 V. Zündung auf Position 2: immer noch 0 V. Die Hypothese ist bewiesen: das Startsignal vom Zündschlüssel kommt nicht zum Anlasser. Gibt es ein elektrisches oder elektronisches Bauteil zwischen Zündschloss und Anlasser? Längeres Studium des T-Rex-Elektroplans [5] auf dem iPad.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">17:00 </span> Erkenntnisse aus dem Elektroplan, S. 1 und 2: Das Kabel an den Starter ist gemäss Elektroplan weiss, mit «2301» nummeriert und 2.5mm2 dick. Stimmt! Und es gibt keine weiteren Bauteile zwischen Zündschloss und Starter ausser dem 48-poligen Stecker, der im Beifahrerfussraum durch die Bordwand in den Motorenraum führt. </div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">17:20 </span> Hypothese Nr. 2: “die elektr. Leitung 2301 zum Starter ist unterbrochen”. Das Experiment dazu: den elektrischen Widerstand von Zündschlossschalter und Kabel messen; der sollte fast 0 Ohm sein. Dazu muss das Zündschloss freigelegt und deshalb die Plastikabdeckung unter der Steuersäule entfernt werden. Die drei Schrauben sind einfach, aber das Teil ist mit der obern Abdeckung zusammengesteckt und lässt sich nicht abnehmen. Mir kommen Zweifel, ob ich auf dem richtigen Weg bin. Das Ganze ist sehr beschwerlich. Vielleicht sollte ich mich nicht auf dieses Kabel versteifen, sondern einfach mal überprüfen, ob der Starter funktioniert, denn ein “Startsignal” (12 V) könnte man direkt vom roten, dicken Pluskabel abgreifen (“Autoklauertrick”). Ist es tatsächlich ein +12-Volt-Signal? — Erneutes Studium von Handbüchern und Elektroplan. Es sollten +12 Volt sein, aber ganz sicher bin ich nicht. Ich möchte aber keinen Schaden anrichten, denn ich habe noch nie einen Starter direkt ab der Batterie gespeist.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">17:50 </span> Mithilfe eines feinen Schraubenziehers lässt sich der Steckmechanismus doch noch öffnen. Alle Kabel enden hinter dem Tacho. Diese Einheit muss ebenfalls entfernt werden.</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiu3mOj1qUTx5triXqNaznJSI7P8-unZgx7MWQqajp88pmiF-dIobZ5ytiqscFCG28cTUMOt4oUDQ_uJ8wbTNTHs7yNbGt1QDTiCt9bvYk54pCjEUqo_TyHxJsAFRqV2DA6LOZ45Bby4jvM/s1600/OR_2015-03-02_01484.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiu3mOj1qUTx5triXqNaznJSI7P8-unZgx7MWQqajp88pmiF-dIobZ5ytiqscFCG28cTUMOt4oUDQ_uJ8wbTNTHs7yNbGt1QDTiCt9bvYk54pCjEUqo_TyHxJsAFRqV2DA6LOZ45Bby4jvM/s1600/OR_2015-03-02_01484.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">18:30 </span> Der Stecker zur Zünschlosseinheit ist gefunden. Wie ist das Zündschloss geschaltet? Das Schaltschema ist in [2] (S. 1276) zu finden.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxidugQaYXDg-677FTyDBG8hk2V9YKYhfxabccMcTeHRT0DUtlfpslb8C3ksUvSumapTWLElZ2naO07FVxsqogY7ypXkiYkNu-im7A5kvk2dX_nq01HA9PhsZCSKHHKehkxK9n81xtbA54/s1600/Zu%CC%88ndschloss.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="251" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxidugQaYXDg-677FTyDBG8hk2V9YKYhfxabccMcTeHRT0DUtlfpslb8C3ksUvSumapTWLElZ2naO07FVxsqogY7ypXkiYkNu-im7A5kvk2dX_nq01HA9PhsZCSKHHKehkxK9n81xtbA54/s1600/Zu%CC%88ndschloss.png" width="320" /></a></div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">19:00 </span> Hypothese 2.1: Der Zündschlossschalter ist defekt. Experiment 2.1: Durchmessen des Schalters: stimmt mit dem Schema überein! Hypothese 2.1 ist falsch, d.h. der Schalter ist i.O.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">19:20 </span> Hypothese 2.2: Das Kabel 2301 zwischen Zündschlossschalter ist defekt. Experiment Nr. 2.2: Das Kabel 2301 ausmessen, d.h. den ohm’schen Widerstand des Kabels vom Stecker beim Zündschloss zum Ende beim Anlasser messen, er ist im Normalfall praktisch null (erwartetes Resultat). Die Messung ergibt unendlichen Widerstand, d.h. es gibt einen Unterbruch im der Leitung. Hypothese bewiesen. Oder etwa doch nicht? — Habe ich wirklich das richtige Kabel vor mir? Erneutes Studium des Elektrikplans. Ausser der Plan ist falsch, habe ich das richtige Kabel gemessen.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">19:30 </span> Wo ist das Kabel unterbrochen? Beim 48-poligen Stecker im Beifahrerfussraum ist es ohne weitere Demontage sichtbar. Mit einer Stecknadel steche ich das weisse Kabel an und messe den Widerstand zum Ende beim Zündschloss: Pieps! — Das Kabel ist so weit o.k. Als nächstes entferne ich die Kunststoffseitenabdeckung über dem rechten Kotflügel, um an den 48-poligen Stecker zu kommen.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">20:00 </span> Ich kann den Stecker nicht abziehen, weil ich den Drehring nicht drehen kann (ist es überhaupt ein Drehring?). Nur die Kabelbefestigung am Ende lässt sich entfernen. Mir kommen erneut Zweifel, ob ich auf dem richtigen Weg bin. Es wird dunkel. Jeannine hat im Cobb-Ofen Pizzas gebacken. Was für ein Segen!</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">20:40 </span> Wir beschliessen, für heute Feierabend zu machen. Natürlich kann ich nicht einfach dasitzen. Detailstudium von Handbüchern und Elektroplan. Besseres Verständnis des Zündschlossschalters und dessen Abbildung auf die Kabel im Bremach-Kabelbaum.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGGIb7Ord6qGFE2EXKKkl9vy2MYPz1J3MXCrq1knc_pa1V-T_fKLaBaegXqqQ9pjLwRD1bhABEjr9IzQPiEvK8vA9QiqCg7hf0pFQMX4WjOb-ToiV5rcrqJcbcDkZnP82xIllHunoK4LTa/s1600/Zu%CC%88ndschloss-ele.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGGIb7Ord6qGFE2EXKKkl9vy2MYPz1J3MXCrq1knc_pa1V-T_fKLaBaegXqqQ9pjLwRD1bhABEjr9IzQPiEvK8vA9QiqCg7hf0pFQMX4WjOb-ToiV5rcrqJcbcDkZnP82xIllHunoK4LTa/s1600/Zu%CC%88ndschloss-ele.png" width="231" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><br />Der Zündschlossstecker aus dem T-Rex-Elektroschema.</span></div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRUqLz8m9LL8yle9jwhXsxZlUSj6fxDm_WtHana89hmNrkaP-e6hf6DfUYbfg9l-EIbvUlAAE-n2qXH0b68h99dLAM4g0rMxSxZcedZJn6lPzNApAi47qu_EeaDyoagIeeRers2JNitdhb/s1600/OR_2015-03-31_02090.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRUqLz8m9LL8yle9jwhXsxZlUSj6fxDm_WtHana89hmNrkaP-e6hf6DfUYbfg9l-EIbvUlAAE-n2qXH0b68h99dLAM4g0rMxSxZcedZJn6lPzNApAi47qu_EeaDyoagIeeRers2JNitdhb/s1600/OR_2015-03-31_02090.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Das Laborjournal</span></div>
</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">23:00 </span> Mail an Harry: “Harry, kann man das dünne weisse Kabel 2301 am Starter entfernen und den Punkt dafür direkt mit dem Pluspol der Batterie verbinden?” Gute Nacht.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">08:00 </span> Harry, der gute Engel, hat geantwortet: ja, kann man, Das ist der “Autoklauertrick”. Aber bloss nicht dranlassen, nachdem der Motor läuft. Jetzt Frühstück.</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">08:45</span> Das weisse Kabel vom Starter abklemmen, ein ähnliches 20 cm langes Kabelstück mit einem Ringkabelschuh versehen und anschliessen. Zündung auf Position 1, warten bis alle Kontrolllampen verlöscht sind. Zündung auf Position 2 <i>halten</i>: nix, gut so! Jetzt das freie Kabelende ans rote, dicke Kabel halten. Funken—Klack—Wihihihi–Wrummm! Motor läuft. Der Starter ist also o.k., das dicke rote Kabel und das Masseband auch.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">09:00</span> Weiter auf die Suche nach dem Unterbruch im Kabel. Im Elektroplan gefunden, dass es noch ein weiteres Kabelstück “2301” zwischen Starter und der Gegend des Alternators gibt. Gefunden! Stecker lösen. Zwischenstück ausmessen: leitet. Der Fehler muss also zwischen dem Beifahrerfussraum und dem Stecker beim Alternator sein. Leider sind die Platzverhältnisse dort sehr eng.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwmRC5HsXIvibY6vZeefMdG0qzi5GP46jSKIrXw9pxHDtqlwh0c5UhJePI87_PBMVHXT49K9oJoGrh7GrbMTEnSMVV19Ku0nt0VVQKS9VZJ1bEu7X6YVOXNMvQPmiASKdePFOiHPg9asq6/s1600/OR_2015-03-02_01486.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwmRC5HsXIvibY6vZeefMdG0qzi5GP46jSKIrXw9pxHDtqlwh0c5UhJePI87_PBMVHXT49K9oJoGrh7GrbMTEnSMVV19Ku0nt0VVQKS9VZJ1bEu7X6YVOXNMvQPmiASKdePFOiHPg9asq6/s1600/OR_2015-03-02_01486.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Widerstandsmessung eines Kabels (Ende mit Stecker)</span></div>
<br />
Den 48-poligen Stecker hätte ich gerne offen! Aber das ging gestern nicht. Ich löse alle Kabelbinder des Rippenrohrs, dass hoch zum 48-poligen Stecker führt. Wie kann es nur sein, dass ein Kabel in diesem Rippenrohr brechen kann?</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">10:15 </span> Erneut den 48-poligen Stecker inspiziert. Die Überwurfmutter zur Fixierung des Steckers wurde mal mit schwarzem Dichtungskleber zugepappt. Kleber mit dem Schraubenzieher entfernen. Jetzt lässt sich die Mutter drehen, und schließlich der Stecker abziehen und öffnen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5vWJrJefV0TZQQXH3q8AQ4ndtI90PRPFB3_0YIy1sN16U_L8ZCPUy8aw3G-TJJ3hdC1rUeZEbFduhL0KsInbR96V8LUPX6egWUnePzaG7mU5FcAfNpHQDx3ggxpeiRWchtxSLL8ILsUS0/s1600/OR_2015-03-02_01487.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5vWJrJefV0TZQQXH3q8AQ4ndtI90PRPFB3_0YIy1sN16U_L8ZCPUy8aw3G-TJJ3hdC1rUeZEbFduhL0KsInbR96V8LUPX6egWUnePzaG7mU5FcAfNpHQDx3ggxpeiRWchtxSLL8ILsUS0/s1600/OR_2015-03-02_01487.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">10:45 </span> Im Innern des Steckers befinden sich 47 Stifte, an die die Kabel angelötet und mit Schrumpfschläuchen voneinander isoliert sind. Hier ist das weisse Kabel 2301, Pol 23. Rüttel-rüttel — es kommt frei. HURRA, GEFUNDEN!</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhl7TNExE-Hs5dNITtqIflB7_NDA8foVUB-VRxP1kfkmgjKdxWXHfGl6ZTGfxOUIvzmz-CtFbmwWf3GIJ6I5IhLyxUkA-OPAe175EPZTycc5EURfGYA-gcyWdDn6KpaaCddlc8oiCO24jD5/s1600/OR_2015-03-02_01488.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhl7TNExE-Hs5dNITtqIflB7_NDA8foVUB-VRxP1kfkmgjKdxWXHfGl6ZTGfxOUIvzmz-CtFbmwWf3GIJ6I5IhLyxUkA-OPAe175EPZTycc5EURfGYA-gcyWdDn6KpaaCddlc8oiCO24jD5/s1600/OR_2015-03-02_01488.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p2">
<br /></div>
<h2>
Teil 3 — Die Fehlerbehebung</h2>
<div class="p2">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">11:00 </span> Ich stelle aber bald fest, dass ich diese Lötstelle mit meinem kleinen Gaslötkolben nicht werde repararieren können, da dieser nicht genügend Hitzer entwickelt, um im Freien bei ganz wenig Wind ein 2.5mm2-Kabel an einen ebenso dicken Stift anzulöten. Ich probiere es trotzdem, Jeannine ist die dritte Hand, die einem beim Löten immer fehlt. </div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSHIWVF7oHL1LExO29CqecRK0kvpP40HMlQOQkkjNvglAALIZv7KmGxhM63ePt_RvfmCCdhHqQklV2waBv_wKIicxTc2yp6f8gZYgYlp2CPVEPlfs3EEgiNmRl2t81XWOevfNCXmt3WFTP/s1600/OR_2015-03-02_01490.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSHIWVF7oHL1LExO29CqecRK0kvpP40HMlQOQkkjNvglAALIZv7KmGxhM63ePt_RvfmCCdhHqQklV2waBv_wKIicxTc2yp6f8gZYgYlp2CPVEPlfs3EEgiNmRl2t81XWOevfNCXmt3WFTP/s1600/OR_2015-03-02_01490.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-size: x-small;">Gaslötkolben, der mit Feuerzeuggas betrieben wird</span><br />
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">11:30 </span> Es geht nicht. Im besten Fall bringe ich einen “kalte Lötstelle” zustande, die dann bei der nächsten Gelegenheit abermals bricht. Das war’s also. Eigentlich haben wir alles richtig gemacht und alles benötige Werkzeug dabei, aber das Kabel ist zu dick. Sch….! Nun gut, immerhin ist jetzt Montag, wir können den Motor mit dem “Autoklauertrick” starten und dann die 15 km zu dem Mechaniker fahren. Beginnen wir mit zusammensetzen.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">12:30 </span> Der Ranger vom Vortag kommt vorbei und staunt, dass wir diesen Fehler finden konnten. Er offeriert uns die Werkstatt des Nationalparks um die Ecke, wo es einen Lötkolben gibt. Wir setzen zusammen, was bereits möglich ist, dann starten wir den Motor am Pol 23 des 48-poligen Steckers und fahren hin.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">14:00 </span> Der Lötkolben ist alt und seine Spitze korrodiert, aber das lässt sich beheben. Das Löten klappt (fast) auf Anhieb, obwohl es ziemlich tricky ist, mit der dicken Spitze zwischen den anderen Polen zu löten. Schrumpfschlauch schrumpfen, Stecker rein. Motor marsch!</div>
<div class="p1">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOFDWUCfzFIgFIQfu8rSjYsbv7m-xQqovS1ROD-_7VpRcQRrIoKgRAMPUIAJLrioMW0k6PP_iOIQhjMomLZc8JOApWg0LLy_VhuzIWx9opRk3IPHBdAekdPDrrHRFfXFBwjiecSu7Do4C1/s1600/OR_2015-03-02_01491.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOFDWUCfzFIgFIQfu8rSjYsbv7m-xQqovS1ROD-_7VpRcQRrIoKgRAMPUIAJLrioMW0k6PP_iOIQhjMomLZc8JOApWg0LLy_VhuzIWx9opRk3IPHBdAekdPDrrHRFfXFBwjiecSu7Do4C1/s1600/OR_2015-03-02_01491.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlMTAuBrpAtIlobiLJo0lEMAMQwatEeEZ0BmLrAPGSubK4xbJWwKtF-NAEm4QM5-z4GB8KwViFQU_ivtxJdq1OdJ2lS9sSNRIY5YODXtgMxNQhy2pJGVTIVdsiPWBn_E36ZpLgE3nWoymH/s1600/OR_2015-03-02_01492.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlMTAuBrpAtIlobiLJo0lEMAMQwatEeEZ0BmLrAPGSubK4xbJWwKtF-NAEm4QM5-z4GB8KwViFQU_ivtxJdq1OdJ2lS9sSNRIY5YODXtgMxNQhy2pJGVTIVdsiPWBn_E36ZpLgE3nWoymH/s1600/OR_2015-03-02_01492.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">15:30 </span> Alles wieder zusammengesetzt. Abfahrt. Ufff! Jetzt mal an den Strand und ausruhen!</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<h2>
Teil 4 — Die “postoperative” Analyse</h2>
<div class="p1">
Was lerne ich daraus:</div>
<div class="p1">
</div>
<ol><br />
<li>«… a huge bulldozer—slow, tedious, lumbering, laborious, but invincible. It may take twice as long, five times as long as informal mechanic’s techniques, but you know in the end you’re going to <i>get</i> it». Danke Herr Pirsig. Es hat sich gelohnt, sorgfältig und systematisch vorzugehen und mehrmals sicherzustellen, dass nur Fakten und keine Annahmen in die Problemformulierung flossen. Das Laborjournal ist eine sehr nützliche Idee.</li>
<li>Ohne T-Rex-Handbuch, T-Rex-Elektroplan oder IVECO Daily Reparaturanleitung hätte ich keine Chance gehabt. Ein Autoelektriker auch nicht.</li>
<li>Gut, dass ich bereits wusste, wie man den Elektroplan (mit deutschen Begriffen!) liest.</li>
<li>Ohne Multimeter, vernünftige Werkzeuge, Ersatzmaterial (Sicherungen, Kabel, Kabelschuhe, etc.) wäre das Problem nicht zu lokalisieren oder zu beheben gewesen.</li>
<li>Kabel brechen nicht so einfach irgendwo in der Mitte. Zu Unterbrüchen kommt es durch Bruch oder Korrosion an Übergängen, sprich Steckern, Schaltern, Kabelschuhen, Lötstellen, etc. Zuerst hier suchen bevor man am Kabel selbst zweifelt.</li>
<li>Ein stärkerer Lötkolben muss her. Voilà, ist mittlerweile geschehen:<br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheUBsokId8E01rto13Y_ZzQw0cDMJOmT6bjrtx7ywRiiC7IMTW_1eerpz3Hta7wKkliNoatAliRSXU4aPaGHulFvLRo42B6lNDhyphenhyphenhA67uCq8CbRm2c_kXnZTu12L8AHOm9iQbKk55NoDNC/s1600/OR_2015-03-22_01957.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheUBsokId8E01rto13Y_ZzQw0cDMJOmT6bjrtx7ywRiiC7IMTW_1eerpz3Hta7wKkliNoatAliRSXU4aPaGHulFvLRo42B6lNDhyphenhyphenhA67uCq8CbRm2c_kXnZTu12L8AHOm9iQbKk55NoDNC/s320/OR_2015-03-22_01957.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Gaslötkolben 25 bis 125 Watt</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</li>
<li>Die Aussage, dass man ein warmer Dieselmotor bei ersten Takt startet, ist falsch. Wir haben es mit anrollen lassen auf einer leicht abwärts geneigten Strasse getestet: kein Problem. Wir hatten einfach zu wenig stark angeschoben. Siehe dazu den Nachtrag, unten.</li>
<li>Wir hätten uns nicht abschleppen lassen müssen. Mit dem Autoklauertrick wären wir von selbst wieder mobil geworden und hätten so beliebig lange fahren können.</li>
</ol>
<h2>
Nachtrag 18.4.2015: Starten von Dieselmotoren</h2>
<div>
(Danke an Ozy für diesen Hinweis)</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<div>
Alte, mechanische Diesel können sehr wohl auf die erste Zündung laufen, da reicht ein "Schlag" und er läuft.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Bei Common-Rail-Motoren ist das nicht mehr so: der Motor muss zwingend mehrere Umdrehungen laufen, damit die EDC (elektron. Steuerung) sämtliche Sensoren und Systeme prüfen kann. Erst dann werden die Injektoren freigegeben, die dann Diesel in die Zylinder einspritzen. Ausserdem braucht es 200 bar im Rail; wird dieser Wert nicht erreicht, wird ebenfalls nicht eingespritzt.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
In dem Zusammenhang kann es durchaus sein, dass sich Common-Rail-Motor per Anlasser nicht mehr starten lässt (Druck), aber per Anschieben / Anrollen-Lassen einwandfrei startet.</div>
</div>
Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0Inneston SA 5577, Australia-35.262749027548523 136.85056757712402-35.26923152754852 136.84048257712402 -35.256266527548526 136.86065257712403tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-25921189480260811282015-02-18T12:41:00.001+01:002015-02-19T12:48:40.095+01:00Der Deddick TrailVictoria, der australische Teilstaat, dessen Hauptstadt Melbourne ist, bezeichnet sich als eine Hochburg des “four-wheeling”, meist als “four-wheel driving” oder “4WDing” bezeichnet. Das High Country im östlichen Teil des Staates besteht vor allem aus Wald, Weideland und Bergen bis 1'986 m (Mt Bogong). Der Boden ist grösstenteils Lehm, Schotter und Fels, und man findet vorwiegend Eukalypten, Sträucher und Farne, je nachdem wie viel Wasser übers Jahr zur Verfügung steht. Zwei Nationalparks, der <a href="http://parkweb.vic.gov.au/explore/parks/alpine-national-park" target="_blank">Alpine National Park</a> (knapp 6'500 km<sup>2</sup>) und der <a href="http://parkweb.vic.gov.au/explore/parks/snowy-river-national-park" target="_blank">Snowy River National Park</a> (knapp 1'000 km<sup>2</sup>) decken einen guten Teil des High Country ab. Mit dem 4x4-Fahrzeug (“four-wheel drive”, 4WD) durch die Nationalparks zu fahren ist nicht nur toleriert sondern die anerkannte Art, diese riesigen Gebiete zu erkunden. Die Parks Notes, die es für jeden der Nationalpark gibt, weisen auch die 4WD-Tracks und Fahrtipps aus. 4WD-Tracks sind im Gelände stets als solche markiert («4WD only»).<br />
<br />
Ein populärer — und auch etwas berüchtigter —Track ist der Deddick Trail. Er beginnt (oder endet) bei der McKillops-Bridge, einer für die Zeit kühnen Beton-Metall-Holz-Brücke (1934). Die 255 m lange McKillops-Bridge überquert den Snowy River, der wegen seiner Hochwasser zur Schneeschmelze gefürchtet ist. Die erste Version der Brücke wurde 1934 gebaut. Neun Tage vor der Einweihung fegte ein Hochwasser die Brücke weg. Sofort wurden die Bauarbeiten wieder aufgenommen: zuerst wurden die Pfeiler um fünf Meter erhöht, dann erneut eine Stahlkonstruktion draufgesetzt. Ein Einheimischer erzählte uns, dass das Wasser 1971 so hoch stand, dass es zwischen den Diagonalstreben hindurchfloss.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDaiBucdGgDS4V9aYHYICxN166BoIZpmi6ik7_z4uI2MnQCWbmQe8A0U39QUMkXDvORzbViTX4Gg7m-FLrX1OWMD52gyMIfu7ZBtKN6Z4jY_rWKPZ1EB_Vcx6HIIlvAC-Gv_TG1T12Yz_x/s1600/OR_2015-01-25_01132.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDaiBucdGgDS4V9aYHYICxN166BoIZpmi6ik7_z4uI2MnQCWbmQe8A0U39QUMkXDvORzbViTX4Gg7m-FLrX1OWMD52gyMIfu7ZBtKN6Z4jY_rWKPZ1EB_Vcx6HIIlvAC-Gv_TG1T12Yz_x/s1600/OR_2015-01-25_01132.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvtmgKzfKnpEQ9K4HuH06clCnrGOHdI8pMAzmQWHZ0a64PzrNIFb5kwpT_0B-sgT-zz_0fOo8vnxojpouImRmloqz6IXqMRihNoIzBs9OEYbUX18r2-QSd3TXZYEzJGZ3oLN1yfe63Fln2/s1600/OR_2015-01-25_01125.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvtmgKzfKnpEQ9K4HuH06clCnrGOHdI8pMAzmQWHZ0a64PzrNIFb5kwpT_0B-sgT-zz_0fOo8vnxojpouImRmloqz6IXqMRihNoIzBs9OEYbUX18r2-QSd3TXZYEzJGZ3oLN1yfe63Fln2/s1600/OR_2015-01-25_01125.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUyDoDTHoIOAvzbDhKoaorbEFF77HM_NLQ3eH3_D5b4qMZ7UCZqPrfFyVhlXYlNBrxQRci-bq_U9I60oEubLukWmckSJsE8Ekhi_Bc3S0fSMn6PSB6qTheZXopsKvryIT86JzrdRF-I0ll/s1600/OR_2015-01-25_01130.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUyDoDTHoIOAvzbDhKoaorbEFF77HM_NLQ3eH3_D5b4qMZ7UCZqPrfFyVhlXYlNBrxQRci-bq_U9I60oEubLukWmckSJsE8Ekhi_Bc3S0fSMn6PSB6qTheZXopsKvryIT86JzrdRF-I0ll/s1600/OR_2015-01-25_01130.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
1974 wurde der grösste Teil des Wassers zur Stromgewinnung abgezweigt, und der Snowy River ist seither ein ziemlich zahmer Fluss.<br />
<br />
Der Deddick Trail führt von der McKillops-Bridge über 50 km nach Süden.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiyXKoDZ45Nen77S35ziBPu6n52-a-oNysobT9xQJAj-sLAdjxYfh1QA8loZGfO-OKP_h1gE9uj_SG3tRy2-sBhxFfbRXkQtR4yPfwr-MaGTXvl6y4LS2MpMLPqUh18nBv_UyGsafFJVC-/s1600/Deddick-Trail.PNG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiyXKoDZ45Nen77S35ziBPu6n52-a-oNysobT9xQJAj-sLAdjxYfh1QA8loZGfO-OKP_h1gE9uj_SG3tRy2-sBhxFfbRXkQtR4yPfwr-MaGTXvl6y4LS2MpMLPqUh18nBv_UyGsafFJVC-/s1600/Deddick-Trail.PNG" height="400" width="375" /></a></div>
<br />
Unmittelbar nach dem Schild «4WD only, dry weather only» wird der Track schmal und bald darauf steil. Zeit, die Geländeuntersetzung einzulegen, die für die nächsten 50 km drinbleibt; das Zentraldifferential hatten wir bereits auf der zuführenden Schotterpiste gesperrt und die Luft in den Reifen auf 1.9 bar reduziert (Gesamtgewicht ca. 3'600 kg, Grabber AT 315/75 R16). Ist anfangs der dritte Gang noch komfortabel, wird es bald so steil und dann auch steinig, dass der zweite die bessere Wahl ist. Obwohl der IVECO-Motor so viel Drehmoment hat, dass er diese Anstiege auch im dritten Gang bewältigen könnte, ist im zweiten eine feinere Dosierung der Leistung möglich.<br />
<br />
Anfangs stellt sich noch das etwas mulmige Gefühl ein, dass plötzlich einer entgegenkommen könnte, und dass man dann wohl anhalten, wieder anfahren und irgendwie kreuzen müsste. Aber den ganzen Tag passiert dies nur genau einmal und an einer übersichtlichen Stelle. Ab und zu gab es grandiose Aussichten auf den Snowy River National Park.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_LfCONddN0lMHnkEP_2tr_Sb8buSMsCHAMABLB1pVv7Ud4KhlRQZE9Sf5525BUPBPZtkV_mMWEaW8o6u9FvEqRp9F-ipjnCfkPIceuUL1EngmthzoMQdmU_3tT3qvdf6Q_FZOUx3uTWYC/s1600/OR_2015-01-26_01137.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_LfCONddN0lMHnkEP_2tr_Sb8buSMsCHAMABLB1pVv7Ud4KhlRQZE9Sf5525BUPBPZtkV_mMWEaW8o6u9FvEqRp9F-ipjnCfkPIceuUL1EngmthzoMQdmU_3tT3qvdf6Q_FZOUx3uTWYC/s1600/OR_2015-01-26_01137.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Bei den Bildern ist zu beachten, dass, <span style="color: #cc0000;">egal wie man Steigungen aus dem</span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="color: #cc0000;">Fahrzeug heraus fotografiert: sie sehen immer sehr zahm aus</span>.</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9Ucx1oCVeJcZnthE5Q7nh8TogeS0mMuNIAsQpXsUn0-_hm13DDn1CVgs4jLsBNr-qAI_3I4HWTWrdwh_llF4lvc4jOZJJDCi2DCMnHVIP2zwLXQS-7SrvWzlA-O8OXaoumyrCbE0PTYEw/s1600/OR_2015-01-26_01134.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9Ucx1oCVeJcZnthE5Q7nh8TogeS0mMuNIAsQpXsUn0-_hm13DDn1CVgs4jLsBNr-qAI_3I4HWTWrdwh_llF4lvc4jOZJJDCi2DCMnHVIP2zwLXQS-7SrvWzlA-O8OXaoumyrCbE0PTYEw/s1600/OR_2015-01-26_01134.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
Steigt man anfangs noch durch trockene Wiesen und Wälder mit niedrigem Gebüsch auf, so wird es nach einer knappen Stunde kurvigen und steilen Anstiegs mit einem Mal wieder flach: das Gelantypi-Plateau. Die Vegetation ändert etwa gleich dramatisch: andere Eukalypten, dazu Farne, Pfützen. Der Wald ist vor einem Jahr abgebrannt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEL55bCrl9e-xd6Lmbi2SUUQlOU0WMFBIEYa3K3t6U4VwEmgYcUtq8s7efGIDNonzIQ2yyY6haPqWgUo-0WqUWzO23jc52zWDWQlBBYtb70LYehsle_sBoKfUTyDWHzEj3UnHvderZDzVS/s1600/OR_2015-01-26_01141.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEL55bCrl9e-xd6Lmbi2SUUQlOU0WMFBIEYa3K3t6U4VwEmgYcUtq8s7efGIDNonzIQ2yyY6haPqWgUo-0WqUWzO23jc52zWDWQlBBYtb70LYehsle_sBoKfUTyDWHzEj3UnHvderZDzVS/s1600/OR_2015-01-26_01141.jpg" height="306" width="400" /></a></div>
<br />
Von hier geht es auf und ab bis man nach einer weiteren Stunde die sogn. “Staircase” (Treppenhaus) abfährt. Der Name ist Programm, und der Track sehr steil. Damit der Regen keine Bäche bilden und Längsrinnen ausfressen kann, ist alle 30-50 Meter eine Wall angelegt, der das Wasser seitwärts in den Hang ableitet. Dadurch gibt es fast flache Absätze und sehr steile Zwischenstücke. Der erste Geländegang und gelegentliches, unterstützendes, sanftes Bremsen halten die Geschwindigkeit konstant. Unten kommt man in eine flache Talsohle mit dichtem Bewuchs. Eine willkommene Verschnaufpause mit Picnic.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2UtI2VkZFhWR5Xicn2NU5HsYuTRN2uuHZpPUxa6ZjXr8pMart9w-Z-gBL4IYHOPp1yl7M8g89veS5MIqSdcE1zF-NOT7-HTspetE7a8zAeZTsSFV6DWO89Po7LXMLxhuLxY0Qvw2ql8CN/s1600/OR_2015-01-26_01144.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2UtI2VkZFhWR5Xicn2NU5HsYuTRN2uuHZpPUxa6ZjXr8pMart9w-Z-gBL4IYHOPp1yl7M8g89veS5MIqSdcE1zF-NOT7-HTspetE7a8zAeZTsSFV6DWO89Po7LXMLxhuLxY0Qvw2ql8CN/s1600/OR_2015-01-26_01144.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
Dann geht es an eine Bachüberquerung (“if you can’t walk it, don’t drive it”), bei der es sich sehr gelohnt hat durchzuwaten, denn kurz vor den Ausstieg ist ein Loch von knapp 70 cm Tiefe, das vom Einstieg her nicht zu sehen war, und an dessen Grund grosse Bollensteine die Fahrt holprig werden lassen. Kasbah geht im zweiten Geländegang drüber als wäre es sein täglich Brot.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioreZH8vt0z9Go10Cc8nTwFYNn99lPHtFjbuMXahicspNUmgesAb7Fy63o6JeXhiYjOdY1Y6p89roA91-f0ronD-KkGuOt16ClPrHbEiTyGrItyzqri6EnZhB7J93ia_J5Deg2utcKLFRo/s1600/OR_2015-01-26_01149.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioreZH8vt0z9Go10Cc8nTwFYNn99lPHtFjbuMXahicspNUmgesAb7Fy63o6JeXhiYjOdY1Y6p89roA91-f0ronD-KkGuOt16ClPrHbEiTyGrItyzqri6EnZhB7J93ia_J5Deg2utcKLFRo/s1600/OR_2015-01-26_01149.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
Nun steht der berüchtigte Mt Joan an. 300 Höhenmeter, auf denen der Track sofort sehr steil ansteigt und mit jeder Stufe noch steiler zu werden scheint. Der erste Gang in der Geländeuntersetzung ist gerade richtig, das Hinterachsdifferential ist jetzt ebenfalls gesperrt, weil man damit nicht warten sollte, bis man steckenbleibt. Nach gut 100 Höhenmetern glauben wir das Erstemal, wir hätten es geschafft, doch es stellt sich alsbald heraus, dass diese Trittstufe einfach etwas länger ist als die andern. Abermals klettern wir Meter um Meter gegen Himmel, steiler als je zuvor. “Wheel placement”, d.h. die richtige Spurwahl, ist hier neben konstanter Drehzahl (ca 2'500 U/min) alles. Unglaublich, wie sich der Bremach hochzieht. Die Piste ist dabei ziemlich eben, ab und zu gibt es loses Geschiebe, das man nicht umfahren kann. Hier merkt man die Wirkung des gesperrten Hinterachsdifferentials.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9M2k9ZIuWkCumviYP1R1jFaPZbF7SViZLVKR3z9OS2x8fT0UpOKlhlkGwIy4JWmdZbASJU1VScBMlCKMPNwSZ3xK0lKW6RX-aXMxnWl8yFMP2ZrOC3KZrNzlDsbROFOa6pWmXISm0tb8F/s1600/OR_2015-01-26_01152.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9M2k9ZIuWkCumviYP1R1jFaPZbF7SViZLVKR3z9OS2x8fT0UpOKlhlkGwIy4JWmdZbASJU1VScBMlCKMPNwSZ3xK0lKW6RX-aXMxnWl8yFMP2ZrOC3KZrNzlDsbROFOa6pWmXISm0tb8F/s1600/OR_2015-01-26_01152.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9_KohHq6fRXRtdDTcBR6jHZ6FYUUbw0y7cVQm36Cxd3qQPMndvg0ZKRgcpYYBo_P5KCZpc1w-vd8Bt9F1zf34iy5Njg2sD8GTa_BRyvOzS9Rx-wufdFtrx_Zoi8kTaCw9Z24uIiCJEvYX/s1600/OR_2015-01-26_01155.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9_KohHq6fRXRtdDTcBR6jHZ6FYUUbw0y7cVQm36Cxd3qQPMndvg0ZKRgcpYYBo_P5KCZpc1w-vd8Bt9F1zf34iy5Njg2sD8GTa_BRyvOzS9Rx-wufdFtrx_Zoi8kTaCw9Z24uIiCJEvYX/s1600/OR_2015-01-26_01155.jpg" height="313" width="400" /></a></div>
<br />
Als wir erneut glauben, wir hätten es nun geschafft, wird es haarsträubend steil, ca. 30° (oder knapp 60% Steigung), und nun hat’s auch noch Fahrrinnen. Offenbar haben andere Fahrzeug hier schon tüchtig “gewühlt”. Halb können wir diese Umfahren, ab und zu hört man, wie eines oder zwei Räder kurzzeitig den Halt verlieren. Was tun, wenn plötzlich nichts mehr geht, oder einer entgegenkommt? — Das sollte man sich nicht erst jetzt überlegen. Wir sind die Routine am Morgen bei der Vorbereitung nochmals durchgegangen, denn drei unterschiedliche Track-Beschreibungen qualifizieren den Deddick Trail unabhängig von einander als <i>difficult</i> und beschreiben den Mt. Joan als <i>very steep</i>. Sollten wir plötzlich in einer der Steilsektionen die Traktion verlieren, dann wissen wir aus Erfahrung, dass der IVECO-Motor auch im Standgas nicht einfach hustet und abstellt, sondern selbständig das nötige Drehmoment liefert, damit der Motor weiterdreht. Das ganze Fahrzeug beginnt dann an Ort zu hoppeln, und es gibt nur eines: den Motor mit der Fussbremse abwürgen und diese vorderhand gedrückt halten, die Kupplung aber nicht anrühren. Dann die Handbremse anziehen. Jetzt ist das Fahrzeug dreifach gesichert (über Achsen–Sperren–Verteilergetriebe–Kupplung–Motor; über die Fussbremse; über die Handbremse), und man hat Zeit, zu überlegen, wie man weiter vorgehen will. Im Wesentlichen gibt es hier nur eine Option, weil wir weder eine Winde noch Begleitfahrzeuge haben: rückwärts zum nächsten nicht so steilen Zwischenstück abfahren. Wie das geht, ist <a href="http://www.bremach-reisemobile.org/in-action/fahrtechnik/morast-und-schlamm#TOC-Steilanstieg" target="_blank">hier beschrieben</a>. Dort angekommen würden wir weiter Luft aus den Reifen ablassen und dann mit gleicher oder leicht erhöhter Geschwindigkeit nochmals probieren, ev. die Spurwahl etwas anpassen. Es war gut, dass wir uns auf den Fall vorbereitet hatten, denn er traf aus diesem Grund nicht ein: Kasbah krabbelte und krabbelte einfach nach oben.<br />
<br />
Glück hatten wir insofern, als dass der für den Abend angekündigte Regen auch erst am Abend kam, denn bei Nässe hätten wir den Mt. Joan bestimmt nicht geschafft. Somit hätten wir wohl am Picnic-Platz übernachten müssen, denn der Abstieg in dieses Tal war fast ebenso steil. Ob das Problem damit gelöst gewesen wäre, sei dahingestellt, denn das schlechte Wetter hielt mehrere Tage an.<br />
<br />
Alles nach dem Mt. Joan war “a walk in the park”, wie man hier so sagt: einfach. Es folgten weitere Ab- und Auffahrten und weitere Bachquerungen. Die Vegetation wurde wieder sehr üppig, am Schluss folgte ein Stück vor einem Jahr abgebrannter Eukalyptuswald, der daran ist, sich zu regenerieren. Das gesamte Unterholz sowie die kleinen Bäume und sogar die Äste der grossen Bäume sind verbrannt und grösstenteils um- oder abgefallen. Aber die dicken Stämme leben weiter und schicken auf der ganzen Länge Trieblinge aus.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhT1sfOOIO1N7gz2sQEZXPlr5dtzhNCc7LnvBZM5By5BOKxjdj8CqZhPqn53qwcORzGymn3HyzirGxgOIYFJVH75puhffYYSwXfa0ecwfPoquf4hyphenhypheni0me6lw5piF-lLOKfjvGYfwNNPB7YL/s1600/OR_2015-01-26_01151.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhT1sfOOIO1N7gz2sQEZXPlr5dtzhNCc7LnvBZM5By5BOKxjdj8CqZhPqn53qwcORzGymn3HyzirGxgOIYFJVH75puhffYYSwXfa0ecwfPoquf4hyphenhypheni0me6lw5piF-lLOKfjvGYfwNNPB7YL/s1600/OR_2015-01-26_01151.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5PQjpv2BNW1Nv7ebVlOF__79T-8qC10y9dKes4O0eNwpLFX5mjRCRaPSflgdJWZAJQr7_HSKl63shQQQ6bW6bgvWe1Frri0ou_aeKuxFmqgOH0VGyyNBkoPRMwo9LR-5TtIpRD6t2_406/s1600/OR_2015-01-26_01159.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5PQjpv2BNW1Nv7ebVlOF__79T-8qC10y9dKes4O0eNwpLFX5mjRCRaPSflgdJWZAJQr7_HSKl63shQQQ6bW6bgvWe1Frri0ou_aeKuxFmqgOH0VGyyNBkoPRMwo9LR-5TtIpRD6t2_406/s1600/OR_2015-01-26_01159.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-iI0Zm9rr-3sS85RMXZmh2A7XziZ3zrU1ZsgHf2i5W4MLlVJA7vp-GqVHtpSMhPiJ7zPw-C3SCociERWkOwLqEA6SpiBqb_r_NBkLZ2bLYklNSrk4DAZtGnTOp0hcqzGb8RF-XnejlRlW/s1600/OR_2015-01-26_01158.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-iI0Zm9rr-3sS85RMXZmh2A7XziZ3zrU1ZsgHf2i5W4MLlVJA7vp-GqVHtpSMhPiJ7zPw-C3SCociERWkOwLqEA6SpiBqb_r_NBkLZ2bLYklNSrk4DAZtGnTOp0hcqzGb8RF-XnejlRlW/s1600/OR_2015-01-26_01158.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQCVSwGckkGzB4xvZjtoS7qI3ngMziORDLAlBdOQ2y3gGnVEQxSc66IinYNabujqQjzF3umT4MkhCeYQ7KhJLvj2wgpwsUQ0qJw3waePcU1Nlmq4XLI_pwc-4Q8jygsPmMLwv8oSamCtkT/s1600/OR_2015-01-26_01161.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQCVSwGckkGzB4xvZjtoS7qI3ngMziORDLAlBdOQ2y3gGnVEQxSc66IinYNabujqQjzF3umT4MkhCeYQ7KhJLvj2wgpwsUQ0qJw3waePcU1Nlmq4XLI_pwc-4Q8jygsPmMLwv8oSamCtkT/s1600/OR_2015-01-26_01161.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
Das ganze "Abenteuer" dauerte gute fünf Stunden. Die Park Notes empfehlen, den Deddick Trail von Süden nach Norden zu fahren —jetzt wissen wir warum. Als Belohnung gibt’s einen schönen Campingplatz mit nagelneuer Toilette, denn auch hier ist der Wald vor kurzem abgebrannt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPbXlh0QlFdI7Ge-j-7fdgRSyYSjy8W_ZlGCn1JzrptaSQhfLPkJkH7euMPXkFoX83xwCRfhCdl-yf1zyQOv2tyLZ9jQUPhaGdAk-JQEXP3aK0crqa8x0ZDlkIC6ibTqTWXzJvxbhca-wn/s1600/OR_2015-01-27_01165.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPbXlh0QlFdI7Ge-j-7fdgRSyYSjy8W_ZlGCn1JzrptaSQhfLPkJkH7euMPXkFoX83xwCRfhCdl-yf1zyQOv2tyLZ9jQUPhaGdAk-JQEXP3aK0crqa8x0ZDlkIC6ibTqTWXzJvxbhca-wn/s1600/OR_2015-01-27_01165.jpg" height="306" width="400" /></a></div>
<br />Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0East Gippsland, VIC, Australia-37.083115357274337 148.40552262343749-37.285810857274335 148.0827991234375 -36.88041985727434 148.72824612343749tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-39495180500616832442014-09-29T23:28:00.001+02:002014-09-29T23:37:12.594+02:00Das selbstreinigende AutoAls unser Bremach im März 2010 in Melbourne ankam, wurde er von einem Quarantäne-Offizier zuerst einmal gründlich inspiziert. Das Fahrzeug hatte aber gerade einmal 2000 km auf dem Tacho, war nur im Schnee und auf Asphalt bewegt worden, sodass es — ausser etwas Salzablagerungen — keine Rückstände gab, und erregte keinen Anstoss. Das unschuldige Ganzkörperweiss mag seinen Teil dazu beigetragen haben.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm2xpGvBGPkzlhuNZpkoqESOaMvdgtVIzMOqSV0ZlgnkSC66iQq-4x1SYKN56oIhE1UCJt58zzD_gWloDIBPuYS50dmUuPsgoS1mNC3qjuFKO8K66y3H0hLeKAnbTHjl55w-apNMz2W8pq/s1600/OR_2010-01-10_10.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm2xpGvBGPkzlhuNZpkoqESOaMvdgtVIzMOqSV0ZlgnkSC66iQq-4x1SYKN56oIhE1UCJt58zzD_gWloDIBPuYS50dmUuPsgoS1mNC3qjuFKO8K66y3H0hLeKAnbTHjl55w-apNMz2W8pq/s1600/OR_2010-01-10_10.jpg" height="320" width="213" /></a></div>
<br />
<br />
Australien hat bekanntlich schon viele sehr schlechte Erfahrungen mit eingeschleppten Pflanzen und Tieren gemacht (<a href="http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_introduced_species" target="_blank">list of introduced species</a>). So trampeln über 1 Mio. Kamele durchs Outback, über 200 Mio. Kaninchen haben im Süden die Landschaft für immer kahlgefressen, der Feigenkaktus hat Landwirtschaftsfläche so gross wie die Schweiz überwuchert, etc. Da ist es mehr als verständlich, dass die Behörden versuchen, neuen Schaden zu verhindern, indem sie alle importierten Waren aufs Gründlichste untersuchen und gegebenenfalls "Abdampfen" verordnen.<br />
<br />
Wenn wir Kasbah nun erneut nach Australien schicken, ist die Situation herausfordernder:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiK2EfgVGmNkAaB4bko5RBebGTq4xfCyu8-299zIIsXrMRQKqVRHcbAI5-pStc8iilk8OO2KSnjJF4zhbIcU9SwJySeJ-2zOqqE_IDaeZO5SMHEky7PKkb-lxj5v9ThZPfE71d-oyQ884Ix/s1600/OR_2010-09-09_1040033.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiK2EfgVGmNkAaB4bko5RBebGTq4xfCyu8-299zIIsXrMRQKqVRHcbAI5-pStc8iilk8OO2KSnjJF4zhbIcU9SwJySeJ-2zOqqE_IDaeZO5SMHEky7PKkb-lxj5v9ThZPfE71d-oyQ884Ix/s1600/OR_2010-09-09_1040033.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvLaY3B-FFGX4wbyXwlytK-i6CtEvq4h9tJNBff8ThS2Czza5j67n9MvqrP_Zf0iZJLpUHenwMyM3LOsXXQC9SomLPwAgX2vZV6_aG45mLiWmxtED6_QlCsUkcTlN-gvZHCGmRPBKo_q9-/s1600/OR_2010-09-13_1040091.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvLaY3B-FFGX4wbyXwlytK-i6CtEvq4h9tJNBff8ThS2Czza5j67n9MvqrP_Zf0iZJLpUHenwMyM3LOsXXQC9SomLPwAgX2vZV6_aG45mLiWmxtED6_QlCsUkcTlN-gvZHCGmRPBKo_q9-/s1600/OR_2010-09-13_1040091.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL4T-03YHvdsKQUDm4xYUuSax9CZRmyHyHuOOmy3hpMkTP5WVKWcZN4kBNfPAP_Ffxnje26J7rFYnGb6il7asl-2e0fuxl4T3J-ZJeYCsaVXHDo6nR5bP7bmi8kJjIOmQQwC_3LJoutAnN/s1600/OR_2010-10-24_1040557.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL4T-03YHvdsKQUDm4xYUuSax9CZRmyHyHuOOmy3hpMkTP5WVKWcZN4kBNfPAP_Ffxnje26J7rFYnGb6il7asl-2e0fuxl4T3J-ZJeYCsaVXHDo6nR5bP7bmi8kJjIOmQQwC_3LJoutAnN/s1600/OR_2010-10-24_1040557.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Natürlich war der meiste Dreck australisch, aber der Biosecurity-Officer wird ihn nicht als solchen erkennen resp. anerkennen. Als Massstab für seine Beurteilung gilt die Bestimmung «<i>vehicle must be clean</i>». Und damit dies nicht allzu leichtfertig interpretiert wird, gibt es eine Fussnote dazu: «<i>clean means clean as new</i>». Damit wussten wir, was zu tun war.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Nur, wie kriegt man den Unterboden eines fünfjährigen, geländeerfahrenen Fahrzeugs zurück in den Neuzustand?</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjG7OesiWECvojtoWCyxuPRM2e8V3MyG1e6Py8_y3zvX9Yr-bhtVZ0Vp3dOnPu2MsCoZCEPnI49zLJJMSfEay2Pgp_WPqTVOXKnALGkKZh8ztKGnMPRRQJQKAuaWaFb9K4pDmoFA-FdSVpA/s1600/OR_2014-09-17_1070865.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjG7OesiWECvojtoWCyxuPRM2e8V3MyG1e6Py8_y3zvX9Yr-bhtVZ0Vp3dOnPu2MsCoZCEPnI49zLJJMSfEay2Pgp_WPqTVOXKnALGkKZh8ztKGnMPRRQJQKAuaWaFb9K4pDmoFA-FdSVpA/s1600/OR_2014-09-17_1070865.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Für Vergrösserung klicken</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
Dazu braucht es vier Zutaten:<br />
<br />
<ol>
<li>Einen potenten Hochdruckreiniger</li>
<li>Einen Fahrzeuglift für 3.5 t</li>
<li>Einen aggresiven Teilereiniger</li>
<li>Gutes Licht, ein scharfes Auge und Beharrlichkeit</li>
</ol>
<div>
Zu 1.</div>
<div>
Warmes Wasser ist von Vorteil, eine kurze Lanze auch, mit der man in die Winkel hineinkommt</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Zu 2.</div>
<div>
Die Kombination von Hochdruckreiniger und Fahrzeuglift für mindestens 3.5 t ist nicht einfach zu finden. Ohne Lift hat man kaum eine Chance, alle Stelle zu entdecken und zu erreichen. Am Ende mussten wir uns mit einem Lift für Personenwagen behelfen. Herzlichen Dank der <a href="http://www.abp-garage.ch/" target="_blank">Garage Bruno Probst</a> in Murten!</div>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOab0Jev_Vk051M4J-KK1ZJBuaG3HP23gyDqPYpWWC3t3Hr5LBzswmbGqQ5JDFdIFatfMRSOcR8ZTcVYtwSLQgKEezs8IBU879i1KWvKJdAM2GW-3yN6UjeUlVv_-z3BAgnwRB-lup1hsT/s1600/OR_2014-09-17_1070863.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOab0Jev_Vk051M4J-KK1ZJBuaG3HP23gyDqPYpWWC3t3Hr5LBzswmbGqQ5JDFdIFatfMRSOcR8ZTcVYtwSLQgKEezs8IBU879i1KWvKJdAM2GW-3yN6UjeUlVv_-z3BAgnwRB-lup1hsT/s1600/OR_2014-09-17_1070863.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk3OTveJS91hz1Ekg5rOeLMnpJqcFf_O2rfcTo-y2WpuXsHNX4PRXKZnx5obcx-So8ugdLHOu_H8itzMZN8vWwG-ZnYDTyqdnzWKfl742jlN5BQLPF-lHvK9Rs8uYDl2X7oGRMKe09eEwJ/s1600/OR_2014-09-17_1070868.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk3OTveJS91hz1Ekg5rOeLMnpJqcFf_O2rfcTo-y2WpuXsHNX4PRXKZnx5obcx-So8ugdLHOu_H8itzMZN8vWwG-ZnYDTyqdnzWKfl742jlN5BQLPF-lHvK9Rs8uYDl2X7oGRMKe09eEwJ/s1600/OR_2014-09-17_1070868.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<div>
<br /></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Zu 3.</div>
<div>
Dieser Reinigung von gut zwei Stunden ging eine Grundreinigung von gut 30 Minuten mit scharfem Zeug voraus. Das verwendete Mittel war ein sogn. Teilereiniger und hat einen pH von ca. 13.5, ist also hochätzend. Einsprühen, 10 Minuten einwirken lassen, abspritzen. Wer sich noch an die Werbung für Clearasil Anti-Pickel-Waschlotion aus den 70er-Jahren erinnert, der kennt den Effekt: «<i>Mensch, was da alles runterkommt!</i>». </div>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6Gw7jEDU0XcYWaOEuoEE3dJRQOnYhKmPdq9wQahHbf_d1yUgRPfC7F1003cWHSrzjyRMSeDGR9MwH-wl2KZZXa9jlrob_fmlQp7bOrhPoS3ph5N_LeobsxDw2jcJ2RLxDjkFvkipKil8L/s1600/OR_2014-08-12_1070841.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6Gw7jEDU0XcYWaOEuoEE3dJRQOnYhKmPdq9wQahHbf_d1yUgRPfC7F1003cWHSrzjyRMSeDGR9MwH-wl2KZZXa9jlrob_fmlQp7bOrhPoS3ph5N_LeobsxDw2jcJ2RLxDjkFvkipKil8L/s1600/OR_2014-08-12_1070841.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Normale Reiniger sind zu wenig aggressiv, Felgenreiniger sind eine mögliche Alternative. Bürsten können helfen, aber im Wesentlichen ist die Chemie für die Sauberkeit verantwortlich.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Zu 4.</div>
<div>
Es lohnte sich, die Reinigung in mehreren Etappen, d.h. an mehreren Tagen, durchzuführen, da der Dreck im nassen Zustand kaum mehr sichtbar ist. So haben wir in einer dritten Session weitere schmutzige Stellen an Fahrgestell, Bremsen, Halterungen und Leitungen geortet und beseitigt, sowie die Carrosserie gereinigt. Da nach diesem Reinigungsmarathon alles mehr oder weniger fettfrei war, wurden Schrauben, Halterungen und blanke Stellen mit einem Schutzwachs eingesprüht.</div>
<div>
In einer vierten Aktion war das Interieur an der Reihe, was Jeannine fast im Alleingang bewältigte. Dort ging es vor allem dem Sahara-Sand aus Tunesien an den Kragen, der sich in jeder Ritze versteckte und festsetzte. Auch Zelt, Fahrradreifen, Wanderschuhe, etc. wollten blitzeblank sauber sein.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Zudem hätte es sich gelohnt, die Räder bereits im Vorfeld abzunehmen — was dann beim Verladen in den Container zu tun war —, denn dort kam nochmals richtiger Schmutz zum Vorschein und musste in aller Eile und ohne Schlauch oder Hochdruckgerät entfernt werden.</div>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJKddTdviW4Ouv2mYTn0G8SFwaPD4K3zF4-twqmC6eKQW9wXWnM2sGqa3LqWJRwD77nCFvZli3xx5-vq2cFO62zzHkiDoVCNaeygePlV5kIqo5dVM_tC9mzefNqs3p7SJhwjZIggsvmwdd/s1600/OR_2014-09-25_1070876.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJKddTdviW4Ouv2mYTn0G8SFwaPD4K3zF4-twqmC6eKQW9wXWnM2sGqa3LqWJRwD77nCFvZli3xx5-vq2cFO62zzHkiDoVCNaeygePlV5kIqo5dVM_tC9mzefNqs3p7SJhwjZIggsvmwdd/s1600/OR_2014-09-25_1070876.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Ach, wie hätten wir uns doch das selbstreinigende Auto gewünscht — wir müssen diese Option beim Bestellen übersehen haben!</div>
<div>
</div>
<div>
Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass der Herr Inspektor in Melbourne nicht ein weisses Tüchlein über den Finger stülpt und damit in den hintersten Winkeln des Fahrzeugchassis herumbohrt … Die Zeit in der Schweizer Armee war diesbezüglich ein gründlicher Lehrmeister: man findet immer etwas!<br />
<br />
Nützliche Links: <a href="http://hunky-dory-4wding.blogspot.ch/2014/09/das-selbstreinigende-auto.html" target="_blank">Eigenes Fahrzeug nach Australien</a></div>
Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-32673719548373272782012-10-03T00:03:00.000+02:002012-10-03T00:03:00.978+02:00Take the easy way out!Buchstäblich am Tag, als Kasbah im Februar 2011 in Melbourne in den Container kam, gab der Verkäufer im ARB-Shop die letzten, am Vortag noch mit einer Kundenreservation belegten <a href="http://www.maxtrax.com.au/" target="_blank">MAXTRAX</a> zum Verkauf frei. Schon länger hatte ich mit dem Kauf geliebäugelt, und so wurden die "Sandbleche" (es sind keine, sie sind aus Kunststoff, aber in Deutsch gibt es keinen passenderen Begriff) das letzte australische Souvenir, das wir mit dem Auto in den Container packten.<br />
<br />
Es war von Anfang an meine Absicht gewesen, das grosse Heckfenster des Aufbau mit Sandblechen abzudecken, um den Einbruch- und Sichtschutz zu verbessern. Mangels Halterung lagerten die <i>recovery tracks</i> (so der passende englische Begriff) aber nach Ankunft in der Schweiz noch 17 Monate in unserem Keller. Allerdings musste auch die Idee zur perfekten Halterung noch etwas reifen, denn man soll das "Brett vor dem Kopf" im stationären Betrieb ja leicht entfernen und im Gelände (v.a. Sand) leicht erreichen, abnehmen und montieren können. Während ich Anfangs eher an einen Klappmechanismus gedacht hatte, war die Lösung am Ende einfacher: ein H-förmiger Träger aus rostfreiem Stahl, auf den die MAXTRAX aufgesteckt und mit Splinten gesichert werden; zwei Sätze à 4 Halterungen für die Montage vor dem Fenster resp. auf der Heckklappe. Der H-Träger wird oben eingesteckt und unten mit zwei Vorhängeschlössern fixiert, die MAXTRAX zusätzlich mit einem Stahlkabel vor Diebstahl gesichert.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHE6gV7zXK4MQbSZ_xCsKLbAMDahgE49JXsQFhP2TFIcPXIDWd-Yi5ksJmHp4ZNxOOfj3dhqy0wqNdeoiOwlAkcfPRocjfWhkxmZPdhesdv5kwMZyzl7eeU6dWsmI0hijS9pG6brnTFm4n/s1600/OR_2012-09-26_1060521.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHE6gV7zXK4MQbSZ_xCsKLbAMDahgE49JXsQFhP2TFIcPXIDWd-Yi5ksJmHp4ZNxOOfj3dhqy0wqNdeoiOwlAkcfPRocjfWhkxmZPdhesdv5kwMZyzl7eeU6dWsmI0hijS9pG6brnTFm4n/s400/OR_2012-09-26_1060521.jpg" width="300" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">(Klicken für Vergrösserung)</span></div>
<br />
Martin von <a href="http://www.stahlblau.ch/" target="_blank">Stahlblau</a> hat den Träger und die 8 Halterungen in Rekordzeit für mich geschweisst und gleich auch noch ins Haus geliefert. Super Job!<br />
<br />
Die Halterungen sind mit je einer durchgehenden Schraube fixiert, vor allem aber sind die Teile mit SikaFlex geklebt (Haltekraft 4 N/mm<sup>2</sup> ...). Der gesamte Träger ist leichter als 2 kg, die MAXTRAX wiegen pro Stück 3.6 kg; aktuell sind zwei montiert, aber es ist Platz für vier. Sie sind 1150mm lang (zugegeben: eher kurz) und 330mm breit und können auch als Sandschaufeln benutzt werden. Der Praxistest steht noch aus, die Halterung hat aber ohne Murren bereits die ersten 3'500 km, davon zahllose kroatische Holperstrassen, weggesteckt. Der Wechsel von der oberen in die untere Position, oder umgekehrt, ist in zwei Minuten bewerkstelligt.<br />
<br />
Die Innenansicht ist — passend zum Interieur — ebenfalls freundlich orange:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTV05UcQCcWzvnJcHWIPdyRhXQQpAt58gFcSLQngY6fcGfoqpQLUKaLwWBVLmQqfwseS_XeG_MPCexXtbMhZwNTRDVzRIFHINMANpvhZgAhLOuIahF3gPUW69kR8fhwexZ7U_Qb-E1f73M/s1600/OR_2012-09-26_1060516.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTV05UcQCcWzvnJcHWIPdyRhXQQpAt58gFcSLQngY6fcGfoqpQLUKaLwWBVLmQqfwseS_XeG_MPCexXtbMhZwNTRDVzRIFHINMANpvhZgAhLOuIahF3gPUW69kR8fhwexZ7U_Qb-E1f73M/s400/OR_2012-09-26_1060516.jpg" width="400" /></a></div>
<br />Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-90906121506657823772011-09-27T23:26:00.001+02:002011-09-27T23:26:23.940+02:00BeinhartErich Christ hatte mich vorgewarnt, es würde keine sehr vergnügliche Fahrt werden, und hatte vorsorglich die hinteren Reifen nur mit 1.8 bar befüllt. Aber es nützte alles nichts, als ich am nebligen Morgen des 27. Oktober 2009 unseren T-Rex — nur das Reserverad auf dem nackten Chassis — zu Ormocar ins Saarland fuhr. Plötzlich wechselte der Autobahnbelag von Asphalt zu Betonplatten, und im Sekundentakt erhielt Schläge auf den Hinterkopf. Die Hinterräder hüpften wie ein Ball von Platte zu Platte. "Werner, beinhart!" war das einzige, was ich noch denken konnte.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiew2OmTkSQaNnEfAONXgM51NuGwpxgQ9LJrqtJko7ZHQK45FpH1q2sgn9Xu6YIM5JLJitwWC6puqPo03dB-5PwjMs3WkosIJRWR82DiroWuLdhzwcds2aso8p6u8BledojswnDNKz0mnw4/s1600/werner.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiew2OmTkSQaNnEfAONXgM51NuGwpxgQ9LJrqtJko7ZHQK45FpH1q2sgn9Xu6YIM5JLJitwWC6puqPo03dB-5PwjMs3WkosIJRWR82DiroWuLdhzwcds2aso8p6u8BledojswnDNKz0mnw4/s400/werner.jpg" width="277" /></a></div>
<br />
Das Fahrzeug war damals ca. 2500 kg schwer, wovon nur ca. 900 kg an der Hinterachse, vorne pro Seite mit zwei und hinten mit je vier Blattfedern bestückt.<br />
<br />
Einen Monat später, mit dem neuen Aufbau und gut 500 kg schwerer, hatte sich die Situation nur wenig verbessert. Noch bevor das Auto seine Reise nach Australien antrat, liess ich hinten beidseitig eine Blattfeder entfernen. Man kann aber die Federblätter nicht einfach wegnehmen, weil sonst die Klammern, die die Federpakete zusammenhalten, zu lang werden. Allrad Christ ersetzt die Federn durch Distanzplatten gleicher Dicke aus Stahl. Die von mir beauftragte Werkstatt flexte ratzfatz die ungewollten Enden ab, was funktionell kein Nachteil war.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyLk_7F6m2X4-DVx8yGFA9bM2x-JQeN6x8AOMEwdSzu46LBKQmDG3BMg8SetYsFi209a7owMD1kjjTOgiAlKfY8mLw_WRc8sENi0ibtRYk-MjGTAwOSbdb-HP8anyrLT0FZMHWjlpLJ8IY/s1600/OR_2010-01-14_03977.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyLk_7F6m2X4-DVx8yGFA9bM2x-JQeN6x8AOMEwdSzu46LBKQmDG3BMg8SetYsFi209a7owMD1kjjTOgiAlKfY8mLw_WRc8sENi0ibtRYk-MjGTAwOSbdb-HP8anyrLT0FZMHWjlpLJ8IY/s400/OR_2010-01-14_03977.jpg" width="400" /></a></div>
<br />Das brachte etwas Linderung, speziell wenn das Fahrzeug fürs australische Outback aufgetankt und vollgeladen war und wohl gegen 3700 kg wog (inklusive Besatzung und tutti quanti). Komfortabel waren vor allem Bodenwellen dennoch nicht, und auf felsigem Untergrund wurde manifest, dass die immer noch zu hart abgestimmte Federung — zusammen mit dem verwindungssteifen Chassis — nicht genügend verschränkte. Wie Bodenfreiheit und grosse Räder ist die Verschränkungsfähigkeit eines Geländefahrzeugs hauptbestimmend für dessen Geländegängigkeit. Traditionell haben Landrovers und Jeeps eine sehr hohe Verschränkung, welche dazu führt, dass länger mehr Räder Bodenkontakt haben.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgoEZG5QSycsoLjuOPozAtYRPhrQI5g_L-mtzJeLgmngubtpMPQb1Bv0MfORUH7cr4Dqh3k3_JFH2-E8ZLIUSixJj_WpWfzbValwLhFZzgJzry66Ujv-ZSP6xcrXcQ4W2Mv6Nan-0W2i3Vj/s1600/verschra%25CC%2588nkung.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgoEZG5QSycsoLjuOPozAtYRPhrQI5g_L-mtzJeLgmngubtpMPQb1Bv0MfORUH7cr4Dqh3k3_JFH2-E8ZLIUSixJj_WpWfzbValwLhFZzgJzry66Ujv-ZSP6xcrXcQ4W2Mv6Nan-0W2i3Vj/s400/verschra%25CC%2588nkung.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Im Januar nützte ich in South Australia einen besonders felsigen Track, um den effektiv genutzten Federweg unseres Bremach zu bestimmen, indem ich Alufolie um die Gummistopper wickelte, welche den <span class="il">Federweg</span> der Blattfedern begrenzen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihEQrJEjlNoqIcp1Rj4WBF4o2ocADLE5L-c6eIQUBCvFa3VnbTF0VpJRyE95KuGmZjpiaBYdNzDwA4Tio_fGI1IKMnFR6eHDbQqeL2aQCg7lDZ5SRZgrXptWDWys1XQZTDvfxElvgEfX_T/s1600/OR_2010-12-25_1050319.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihEQrJEjlNoqIcp1Rj4WBF4o2ocADLE5L-c6eIQUBCvFa3VnbTF0VpJRyE95KuGmZjpiaBYdNzDwA4Tio_fGI1IKMnFR6eHDbQqeL2aQCg7lDZ5SRZgrXptWDWys1XQZTDvfxElvgEfX_T/s400/OR_2010-12-25_1050319.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Vorher</span></div>
<br />
Am Ende mass ich, wie stark die Folienrolle zusammengedrückt worden war: hinten 33 mm (max. 83), vorne 55 mm (max. 55).<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIaCl062YDl2x2RzO7T0uJFBoSkBOGjFDwOlPX7cKlRZBfEF6wEAcKn5dBk-cNS4sMGRyNTbej76EAUVYcsO8UbaUeKZTv4u8O5bJpW3Un9piIDpKpSfImE4D9C6SXAp4RL-QWKLM6iC1g/s1600/OR_2010-12-25_1050344.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIaCl062YDl2x2RzO7T0uJFBoSkBOGjFDwOlPX7cKlRZBfEF6wEAcKn5dBk-cNS4sMGRyNTbej76EAUVYcsO8UbaUeKZTv4u8O5bJpW3Un9piIDpKpSfImE4D9C6SXAp4RL-QWKLM6iC1g/s400/OR_2010-12-25_1050344.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Nachher</span></div>
<br />
Im Juni diskutierte ich das Problem mit Erich Christ, er wog das Fahrzeug, und wir einigten uns darauf, hinten je ein weiteres Federblatt plus den Wankstabilisator zu entfernen. Allrad Christ baute nun zwei ordentliche Distanzplatten anstelle der fehlenden Federblätter ein.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj66Ige0sA5ooVt_1sldBonp4LLo0iAaXFqw18NuePV3UwVWwTQRbZDeQ_wRdeGoCJbaQGegzgW4q2hTTbc3_K_5bY8aZUTLNolgJ7qeBaERJqqWiVOdqmqsEbsUhnWTg8bJtx49aubOAlw/s1600/OR_2011-05-13_1050814.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj66Ige0sA5ooVt_1sldBonp4LLo0iAaXFqw18NuePV3UwVWwTQRbZDeQ_wRdeGoCJbaQGegzgW4q2hTTbc3_K_5bY8aZUTLNolgJ7qeBaERJqqWiVOdqmqsEbsUhnWTg8bJtx49aubOAlw/s400/OR_2011-05-13_1050814.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Vorher</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibi51Pgb2FP5usuVfMRzii_977tgBgnwgDU0x_z_JvrMIGNOEwN52PJYV4mNZJI8Ss3XTX9NxKFglgrSDsnmRqKXjHnLpBNTeBpAuooOdV5rS1wQ7MB9PKgbgLVwNzmIkfCh-wKQ7b7omt/s1600/OR_2011-09-27_1060200.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibi51Pgb2FP5usuVfMRzii_977tgBgnwgDU0x_z_JvrMIGNOEwN52PJYV4mNZJI8Ss3XTX9NxKFglgrSDsnmRqKXjHnLpBNTeBpAuooOdV5rS1wQ7MB9PKgbgLVwNzmIkfCh-wKQ7b7omt/s400/OR_2011-09-27_1060200.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Nachher</span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Zum einen sparte das 8 kg pro Blatt plus 16 kg für den Stabi, zum anderen sind Komfort wie Verschränkung markant besser geworden. Das Fahrzeug bringt reisefertig mit Fahrer, Beifahrer, halbvollen Tanks (150 Liter Diesel, 40 Liter Wasser) und Lebensmittel für ein langes Wochenende, inkl. Bergematerial und allem, was man so an Ausrüstung dabei hat, ca. 3500 kg auf die Waage, wovon 1830 kg an der Vorderachse und 1670 kg an der Hinterachse. Beim Fahren spürt man, dass der Wagen hinten etwas weicher geworden ist; da die Blattfedern auch gleich die Achsen längs und seitlich führen, ist diese Führung nun etwas weniger rigide. Das ist kein Nachteil, einfach etwas anderes als vorher.<br />
<br />
Als ich den T-Rex (Radstand 3100 mm) eine Rampe wie oben abgebildet hochfuhr, musste ich abbrechen, als das Hinterrad auch die Rampe hochklettern wollte. Das Vorderrad war zu diesem Zeitpunkt ca. 40 cm "über dem Boden". Damit bin ich zufrieden!<br />
Ich glaube, nun ist das Fahrwerk für unser Gewicht mal so weit optimiert, wie es ohne den Anbau von Spezialteilen möglich ist. Es scheint, als sei <i>ein</i> hinteres Federblatt auf ca. 500 kg Last ausgelegt.<br />
Für Fahrzeuge, nicht schwerer als unseres, kann ich die Reduktion auf je zwei Federblätter und den Ausbau des Stabilisators empfehlen; für schwerere Fahrzeuge sei unbedingt dazu geraten, Erich Christ oder einen Fahrwerksspezialisten beizuziehen.<br />
<br />
Noch etwas: beim Umbau der hinteren Federpakete sassen die Muttern der Federpaket-Briden so fest, dass zwei dieser Klammern brachen. Es ist also vielleicht besser, den Ausbau nicht am Vorabend der nächsten Reise vorzunehmen.Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-41201544476934031122011-09-16T07:16:00.002+02:002011-09-16T07:16:41.521+02:00Der TemperaturzeitspannungsmesserVon Haus aus fehlen dem T-Rex drei wichtige Messgeräte im Führerhaus:<br />
<ul>
<li> eine Uhr</li>
<li> ein Voltmeter für die Starterbatterie</li>
<li> eine Aussenthermometer</li>
</ul>
Das Voltmeter ist vor allem dann von Nutzen, wenn man elektrische Verbraucher wie z.B. einen Kühlschrank oder den Navigationscomputer ab der Starterbatterie betreibt und über keine zweite Batterie verfügt. Eine Uhr ist sowieso immer gut zu haben, das Aussenthermometer ist im Winter sicherheitsrelevant, und sonst hilft es bei der richtigen Wahl der Bekleidung vor dem Aussteigen.<br />
<br />
Bei Jaycar (in Australien) bin ich auf folgendes Teil gestossen, welches all die fehlenden Angaben, plus auch noch die Innenraumtemperatur, liefert (A$ 45, ca. CHF 45):<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMmu3fglAzeqnzTXhqcI8XEEvVxLZJJD8mdGZCJ-q2fxm0Qn9AWPnEP1Ovu-l5fbsrNf5CqrMBaTfEJrKfuD9csugr7PC1SnjlUQ95BqpXH7zwKQxNFLTc89ujpvWr0vYDHhyphenhyphenIOevgIsvi/s1600/OR_2010-12-18_1050189.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMmu3fglAzeqnzTXhqcI8XEEvVxLZJJD8mdGZCJ-q2fxm0Qn9AWPnEP1Ovu-l5fbsrNf5CqrMBaTfEJrKfuD9csugr7PC1SnjlUQ95BqpXH7zwKQxNFLTc89ujpvWr0vYDHhyphenhyphenIOevgIsvi/s400/OR_2010-12-18_1050189.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Das Gerätchen hat eine eigene CR-2032 Batterie und zeigt im Ruhezustand Zeit und Datum. Batteriespannung und Temperaturen werden nur angezeigt, wenn es an 12V angeschlossen ist. Dann ist das Display auch blau hinterleuchtet. Das Kabel mit dem Aussentemperatursensor ist ca. 2m lang. Ich habe das Kästchen mit einem Klett an der Metallabdeckung des Handschuhfachs befestigt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYly9LZGr1sGpGhskO6pAA65uOKKxijGcaqvsNw0TEpKXm8XyljXJWt0CLo8gq3zpXTqiwinjOuEtjGbsuK6N2K35X8P1lQpU65psTpB6damnz8NArbJD2OzW0-4cQrqwLeHWgMWGoqgxt/s1600/OR_2010-12-18_1050188.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYly9LZGr1sGpGhskO6pAA65uOKKxijGcaqvsNw0TEpKXm8XyljXJWt0CLo8gq3zpXTqiwinjOuEtjGbsuK6N2K35X8P1lQpU65psTpB6damnz8NArbJD2OzW0-4cQrqwLeHWgMWGoqgxt/s400/OR_2010-12-18_1050188.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Damit ich selbst entscheiden kann, wann das Device Batteriestrom konsumiert, resp. wann es blau leuchtet, und wann nicht, habe ich auf dem Instrumentenbrett einen passenden Schalter montiert und die Spannung vom Zigarettenanzünderstecker abgezweigt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8xCc5FoLrl5bkjzllYA3OpHgB8bYiA7l95G1ywVcvgMqsYexN5IeFYsfZR1oI_ni3cW5Ja6M1THj5GMCQud22cosg25yoOUWWSjGlzTipo-BI6oVpXUh7rI9DA3s2CtQ7KTfT9rc1CrNJ/s1600/OR_2010-12-21_1050203.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8xCc5FoLrl5bkjzllYA3OpHgB8bYiA7l95G1ywVcvgMqsYexN5IeFYsfZR1oI_ni3cW5Ja6M1THj5GMCQud22cosg25yoOUWWSjGlzTipo-BI6oVpXUh7rI9DA3s2CtQ7KTfT9rc1CrNJ/s400/OR_2010-12-21_1050203.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Letzterer hat drei Zuleitungen: +12V permanent (rot, Klemme +30), Masse (braun, Klemme 0) und +12V für die Beleuchtung (gelb) und ist über einen dreipoligen Spezialstecker angeschlossen. Ich habe die Originlazuleitungen nicht modifiziert, sondern drei Verbindungskabel mit passenden Crimp-Steckern gebastelt und diese zwischen die beiden Hälten des geöffneten Orignalsteckers gesteckt .So funktioniert der Zigarrettenanzünder wie vorher.<br />
+12V und Masse beziehe ich über die entsprechenden Verbindungskabel, indem ich bei diesen jeweils ein zweites Kabel "mitangecrimpt" habe, das direkt, resp. via den Schalter, zum neuen Messgerätchen geht.<br />
<br />
Es war nicht einfach, einen geeigneten Ort für den Aussentemperatursensor zu finden, da Bremach den Fahrgastraum sehr konsequent — viellieicht bis auf die Türen — abgedichtet haben: ich habe keinen "Kanal" vom Innenraum in den Motorenraum gefunden, ohne das gebohrt werden müsste. Zuerst hatte ich den Sensor (rot hervorgehoben) hinter der rechten Motorabdeckung ans Luftfiltergehäuse geklebt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghGavy92z_D_b4xlAoAHwnvhU_7obuy2UO101JyAJ6QF2_7mNnYSxOInwr8IK0sFb9slSaOskhNtl73QMNFre9JypdmiOPspU9iGj96Ahe8Sfh80k-QpY3K-GstTAlvpI2Wij1PYQB-Whyphenhyphen/s1600/OR_2010-12-24_1050287.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghGavy92z_D_b4xlAoAHwnvhU_7obuy2UO101JyAJ6QF2_7mNnYSxOInwr8IK0sFb9slSaOskhNtl73QMNFre9JypdmiOPspU9iGj96Ahe8Sfh80k-QpY3K-GstTAlvpI2Wij1PYQB-Whyphenhyphen/s400/OR_2010-12-24_1050287.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Dies erwies sich aber nicht als zweckmässig, da in der Werkstatt beim Ausbau der Luftfiltergehäuses von der Motorseite her der Sensor abgrissen wurde. Der Sensor sitzt jetzt 20 cm weiter unten beim rechten Blinker auf dem Kunststoffkotflügel, welcher Wärme schlecht leitet. Der Sensor ist dort direkt an der frischen Luft und misst nicht vor allem die Temperatur seines Trägers. Zudem würde er zu nahe am Asphalt würde er in der langsamen
Fahrt dessen Abstrahlung messen, zu nahe am Motor die Abwärme des letzteren. Nach eigener Vergleichsmessung (Thermometer :-) und auch im Vergleich mit stationär montierten Temperaturanzeigen am Strassenrand, stimmen die angezeigten Werte im Bereich von +/- 1°C.<br />
<br />
Das Kabel habe ich hinter dem Handschuhfach und durch die Gummihülle für Fensterheber- und Lautsprecherkabel in die rechte Türe, und dann oberhalb des oberen Türscharniers durchgeführt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvUGgH_yU30Ya35mjzL70sFBxKKsP4mBjDS4CncIdhjH8vlrRq-K2m73x_DHXbay_INmcX9aA2DK7EDR3o3V9k56Cciqnu3p3221O-QyNAZ3aWmPbgrLyGaYNRj7NR0iyKqgAYAsj3NrUG/s1600/OR_2010-12-24_1050286.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvUGgH_yU30Ya35mjzL70sFBxKKsP4mBjDS4CncIdhjH8vlrRq-K2m73x_DHXbay_INmcX9aA2DK7EDR3o3V9k56Cciqnu3p3221O-QyNAZ3aWmPbgrLyGaYNRj7NR0iyKqgAYAsj3NrUG/s400/OR_2010-12-24_1050286.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Zum Schutz habe ich das Kabel im Bereich des Scharniers in eine Stück Schrumpfschlauch gepackt. So musste ich keinerlei Löcher in die Karosserie oder in Dichtungen bohren.<br />
<br />Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-2376578430438450892011-08-30T23:36:00.000+02:002011-08-30T23:36:03.398+02:00Hanomag mit HolzofenSchon von weitem war das hochbeinige Fahrzeug als 4x4-Reisefahrzeug erkennbar, aber, mit 80 km/h gekreuzt, bleibt nicht viel Zeit für die Details. Sicher war nur, dass wir ein solches Modell noch nie live gesehen hatten.<br />
Als wir nach dem Nachtessen zu unserem zuvor erkundeten Lagerplatz im Wald oberhalb des Reschenpasses zurückkehrten, stand er auf dem — ebenfalls zuvor erspähten, jedoch nur als zweitbesten eingestuften — Parkplatz. Eine Gelegenheit, das Fahrzeug genauer anzuschauen, bot sich am nächsten Morgen beim Wegfahren.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9WLC4X8v6Xk-A1i0In0GrS2ktCWCJ65osRbEcPEc8GHJWaOpErUX_O05dfg17QpqvVwoh1S4XV9zmiYkBs82uOBIqW7aSdj_3LDhRyQzh71an9tgCN1jRN3DAeQKxqAaNUejnWGmxx41u/s1600/OR_2011-08-22_1050951.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9WLC4X8v6Xk-A1i0In0GrS2ktCWCJ65osRbEcPEc8GHJWaOpErUX_O05dfg17QpqvVwoh1S4XV9zmiYkBs82uOBIqW7aSdj_3LDhRyQzh71an9tgCN1jRN3DAeQKxqAaNUejnWGmxx41u/s400/OR_2011-08-22_1050951.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgS3e5Rm5iTIQpyDZLAYavwrRPx7fP_qwDdoqZObdFHBKJYWQ0gm2BvX9tcM92-gUUseSK5F5kX1gdY53obwGaRE-pzEJifNM6vvo6HDOao3B6KjE8fddD3AhZ-0hTUjqQWg6dQ2-PdpPB8/s1600/OR_2011-08-22_1050953.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgS3e5Rm5iTIQpyDZLAYavwrRPx7fP_qwDdoqZObdFHBKJYWQ0gm2BvX9tcM92-gUUseSK5F5kX1gdY53obwGaRE-pzEJifNM6vvo6HDOao3B6KjE8fddD3AhZ-0hTUjqQWg6dQ2-PdpPB8/s400/OR_2011-08-22_1050953.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Es war ein alter <i>Hanomag</i> mit selbstgemachten Aufbau und Massivholzausbau. Mal etwas ganz anderes. Mit 70 PS und 4.5 t eher gemütlich unterwegs, und dank dem eingebauten Holzofen gerade nochmals gemütlicher. Der Kamin ist links über der Beifahrertüre erkennbar. Der neue Besitzer hatte ursprünglich im Sinn, damit Afrika zu durchqueren, will es sich aber nach der ersten Reise durch D, A, I nochmals überlegen. Diese Woche vielleicht in der Schweiz anzutreffen.Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-21498444743695113402011-08-29T23:31:00.000+02:002011-08-29T23:31:22.403+02:00Es werde schönes Licht!Überall, wo Licht aus Batteriestrom erzeugt wird, haben sich LED (Leuchtdioden) bereits durchgesetzt, man denke nur an Stirnlampen, Velobeleuchtung, etc. Während in Wohnwagen und Wohnmobilen noch vor zwei oder drei Jahren vorwiegend Halogenleuchten und kleine Leuchtstoffröhren verbaut wurden, haben LEDs auch diese Bastion im Sturm geschleift. Die Auswahl an LED-Leuchten wird täglich grösser und deren Preise sind im freien Fall.<br />
Was allerdings noch keine Selbstverständlichkeit ist, sind schöne Lampen mit warmem Licht, denn während es bereits seit 40 Jahren farbige LEDs gibt (vor allem rote und gelbe), kamen die blauen erst viel später hinzu, und die weissen LEDs vor noch nicht einmal 10 Jahren. Doch für das menschliche Auge waren die frühen Modelle überhaupt nicht weiss, sondern eher blassblau, was einer kalten <a href="http://www.led-info.de/grundlagen/definitionen/lichttemperatur.html">Farbtemperatur</a> entspricht.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.led-info.de/uploads/pics/normtemp_01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.led-info.de/uploads/pics/normtemp_01.jpg" /></a></div>
<br />
Die klassischen Glühbirnen sind bei 2200°K bis 3400°K. Seit neuerem gibt es nun aber recht kräftige LEDs, deren Licht auch in diesem Bereich liegt, so z.B. die selbstklebenden LED-Streifen mit 2600°K "warmweiss" von <i>barthelme</i> zu CHF 20.10 (<a href="http://www.conrad.ch/">Conrad</a>-Versand).<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGNmCrkl7ek00uT2jERg7o-_393_krk0ZdpH7Y-ujj0iP_UvVjfLG81QqzMKKwE3G_IQ-z475hdG30gJL7WcSkHjyiLFtLGjysKUYqn-Yxpq1s9wxHZIy4m7MEYKhcTeCCeYlFyQcEaYTF/s1600/OR_2011-08-28_1060004.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGNmCrkl7ek00uT2jERg7o-_393_krk0ZdpH7Y-ujj0iP_UvVjfLG81QqzMKKwE3G_IQ-z475hdG30gJL7WcSkHjyiLFtLGjysKUYqn-Yxpq1s9wxHZIy4m7MEYKhcTeCCeYlFyQcEaYTF/s400/OR_2011-08-28_1060004.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Daraus lässt sich mit etwas Phantasie und wenig Werkzeug eine prima Leuchte basteln, die sich bei Bedarf sogar wegklappen lässt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8jlQ_EsG3HJyIe6lwjFirUl5SMNJYWtImceCwrCMwoVTB4Ji-rqbBO6D6FlJL7QiuKlJgJcUbgj-gWr_FgCD-Xa-LZLtfYZQ5f40j21rtc2reltsGyj9nA3kaVGgt9WhLSJwxSHwFyJim/s1600/OR_2011-08-28_1000292.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8jlQ_EsG3HJyIe6lwjFirUl5SMNJYWtImceCwrCMwoVTB4Ji-rqbBO6D6FlJL7QiuKlJgJcUbgj-gWr_FgCD-Xa-LZLtfYZQ5f40j21rtc2reltsGyj9nA3kaVGgt9WhLSJwxSHwFyJim/s400/OR_2011-08-28_1000292.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilIZYGKlJ2IhmtMK7YfL8I99DcTLUpelW-3NZl9NTi2T92miCPPAvXzqkU8Lp4Vrg3i33aqAeuLbEvdirxOcftRSYpuSfIfw2gsRr1BPmOcb1RGL7Quo7RsgBwrTU_KaXg3TVLuNDZJL7I/s1600/OR_2011-08-28_1000289.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilIZYGKlJ2IhmtMK7YfL8I99DcTLUpelW-3NZl9NTi2T92miCPPAvXzqkU8Lp4Vrg3i33aqAeuLbEvdirxOcftRSYpuSfIfw2gsRr1BPmOcb1RGL7Quo7RsgBwrTU_KaXg3TVLuNDZJL7I/s320/OR_2011-08-28_1000289.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
Drei solche Streifen mit je 12 LEDs geben total 3.9 Watt Licht, was zum Lesen und Arbeiten reicht, ein Stimmungslicht bleibt und wenig Strom verbraucht.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhR8PQRDBh5EEKiNg2uJBtJURFZwA3y1DyrZvikgo6r_SuKvqNhTPWL9kepqW_aDCxQgWQE7jYs3SphlW_ZZQiWEEBIlh4zCwWY2kaso6KNObvqqXPvm2vZmnRxOSSsiEFnic_WWn5Tl5Hq/s1600/OR_2011-08-22_1000214.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhR8PQRDBh5EEKiNg2uJBtJURFZwA3y1DyrZvikgo6r_SuKvqNhTPWL9kepqW_aDCxQgWQE7jYs3SphlW_ZZQiWEEBIlh4zCwWY2kaso6KNObvqqXPvm2vZmnRxOSSsiEFnic_WWn5Tl5Hq/s320/OR_2011-08-22_1000214.jpg" width="320" /></a></div>
Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-32515608397591474642011-08-29T23:00:00.001+02:002011-08-29T23:00:34.418+02:00Aussen fix ... und innen fix!Vor der Verschiffung unseres T-Rex nach Australien fiel aus Zeitgründen gnadenlos alles dem Rotstift zum Opfer, was nicht den Sinn, das Fahrzeug überhaupt mitzunehmen, in Frage gestellt hatte. Es reichte weder für eine Aussenlackierung, noch für eine ausgebaute Küche oder eine Innenlackierung.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1_sHJxU1P1a9eWyHyH6SRarmeEB65nv4mlu7l2VAdZT-tFZPzWBqAw4Dr7CJctwksE0JTAdFmLF3Ok-YAOADxITvJWUuExc9nXtmnuY8qrPrefA5XBUF7LB3MbkMiPkk27cKTuFjZBAT7/s1600/OR_2010-04-03_1030099.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1_sHJxU1P1a9eWyHyH6SRarmeEB65nv4mlu7l2VAdZT-tFZPzWBqAw4Dr7CJctwksE0JTAdFmLF3Ok-YAOADxITvJWUuExc9nXtmnuY8qrPrefA5XBUF7LB3MbkMiPkk27cKTuFjZBAT7/s400/OR_2010-04-03_1030099.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJ7cjwoA7h34aJDsVz1_cp9YhSKvY9TkK_-hLCUVFo65lTepX_9uD7iWdG7kKXYPzM72R2K96iKYexp7RB_okjVVBdDWnb2w4wyZ3BFMDgeDf9C3yygTp-p9VBG8ImUxqtDP8fkprCxJN2/s1600/OR_2010-04-03_1030113.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJ7cjwoA7h34aJDsVz1_cp9YhSKvY9TkK_-hLCUVFo65lTepX_9uD7iWdG7kKXYPzM72R2K96iKYexp7RB_okjVVBdDWnb2w4wyZ3BFMDgeDf9C3yygTp-p9VBG8ImUxqtDP8fkprCxJN2/s400/OR_2010-04-03_1030113.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCDeAVY01VqMQ-CtXt3qwtfKYrGkGJVkMTH6vH3Vc8CyIrJbhJsLrLQfYrwbvoaokhgC2WoXdKw6u6Ulu1iJdo6aBUiGwqKhsY2xrQ5vSrrI3jdYQeZuPxJ3mGsNSuKHIRGTIPd9liviK_/s1600/OR_2010-04-04_1030127.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCDeAVY01VqMQ-CtXt3qwtfKYrGkGJVkMTH6vH3Vc8CyIrJbhJsLrLQfYrwbvoaokhgC2WoXdKw6u6Ulu1iJdo6aBUiGwqKhsY2xrQ5vSrrI3jdYQeZuPxJ3mGsNSuKHIRGTIPd9liviK_/s400/OR_2010-04-04_1030127.jpg" width="300" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQe8rY1wPvzX9QZk8EHcOk3QD49RncKNGIO2nBdukkAy0WFFtLi1vncQipYuKH7o62lVUfTWsBiZj8KCY0sU9ZPqQh2S7o1nP77_VfLLcCU3MuBSwIJzDPUiAvXOqhpfXJW-Qe2jWy-Uf0/s1600/OR_2010-04-05_1030141.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQe8rY1wPvzX9QZk8EHcOk3QD49RncKNGIO2nBdukkAy0WFFtLi1vncQipYuKH7o62lVUfTWsBiZj8KCY0sU9ZPqQh2S7o1nP77_VfLLcCU3MuBSwIJzDPUiAvXOqhpfXJW-Qe2jWy-Uf0/s400/OR_2010-04-05_1030141.jpg" width="300" /></a></div>
<br />
Die Aussenlackierung war zum Schutz der Kunststoffplatten die <a href="http://hunky-dory-4wding.blogspot.com/2010/08/kasbah-im-neuen-look.html">erste Massnahme</a>, die "Küche" aus praktischen Gründen fürs Reisen die zweite.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihJJj4zL09Bl0jEDl_hTqUfiFtUQP6ggjm7znnR56Ub1vb9hrLfgnn85Xig_4v193s9HkY4BsGLvbGsfB8MD-fhQhbqXEqzQs3rjhrIRMRXZrbvFB8FGdeKtoh4f3jAKTEach6a_5WNecO/s1600/OR_2010-09-11_1040060.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihJJj4zL09Bl0jEDl_hTqUfiFtUQP6ggjm7znnR56Ub1vb9hrLfgnn85Xig_4v193s9HkY4BsGLvbGsfB8MD-fhQhbqXEqzQs3rjhrIRMRXZrbvFB8FGdeKtoh4f3jAKTEach6a_5WNecO/s400/OR_2010-09-11_1040060.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
Ein grobes Farbkonzept für die heimeligere Gestaltung des Innenraums entwickelten wir bereits kurz danach, aber dann fehlten sowohl Zeit als auch Fachwissen. Bereits ein in Melbourne angefragter Autolackierer hatte mir geraten, den Innenraum nicht zu spritzen sondern zu rollen. Peter und Sue rieten mir zu Zweikomponenten-Autolack, wie sie ihn bei ihrem <a href="http://www.ufbrechopf.ch/page10/photos-3/">Brech</a> (ein phänomenales Fahrzeug, das sie zur Zeit durch Island steuern) erfolgreich verwendet hatten.<br />
<br />
Im Juni konnte ich endlich die Malerarbeiten aufnehmen. Wie beim Malen
üblich, bestanden drei Viertel der Arbeit aus Schleifen, Spachteln,
Schleifen und Reinigen. Ach, habe ich Schleifen und Staub schon erwähnt? Die ersten zwei Büchsen Kunstharzlack vom Bauhaus für die Holzteile warf ich am zweiten Tag in den Abfall, da sich deren Inhalt als billige Farbe herausstellte: deckt schlecht, läuft an vertikalen Flächen runter, trocknet langsam. So stellte ich auf die teureren aber qualitativ viel besseren Farben von <a href="http://www.knuchel.ch/">Knuchel</a> um, wo ich im Firmeneigenen Colorama-Shop in Gümligen hervorragend beraten wurde.<br />
<br />
Viele Arbeitsstunden später ist unser Kasbah nun auch innen bei gutem wie schlechtem Wetter stets ein sonniges Erlebnis.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgG9xeXbHIaLDVSZPxen_5ZXvM622DNM_T_OSA6gB9g_l0yjT3zmhoe_4GUwnh2NYLB9mw1Hgw5_SYSCB7XoLk5XPqIVfQ_dB8_lcm12mkp8Dx0_jR-gQqfBzerFRy_f_tAwx39FcceKIgy/s1600/OR_2011-08-28_1000294.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgG9xeXbHIaLDVSZPxen_5ZXvM622DNM_T_OSA6gB9g_l0yjT3zmhoe_4GUwnh2NYLB9mw1Hgw5_SYSCB7XoLk5XPqIVfQ_dB8_lcm12mkp8Dx0_jR-gQqfBzerFRy_f_tAwx39FcceKIgy/s400/OR_2011-08-28_1000294.jpg" width="225" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiCCU_-DFmb_0oXqj7oP7KeET3lha5MUnjzKPvyX-pbtEfbjhd5GIdrt5RPgbvG981YjwNlu6O3b4pu27csTVPsQudd0vsj-8dRMR2OBIJJnevfKDdSbLOY32p1tdn939Sk6ZHmfPxm5ek/s1600/OR_2011-07-29_1000048.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiCCU_-DFmb_0oXqj7oP7KeET3lha5MUnjzKPvyX-pbtEfbjhd5GIdrt5RPgbvG981YjwNlu6O3b4pu27csTVPsQudd0vsj-8dRMR2OBIJJnevfKDdSbLOY32p1tdn939Sk6ZHmfPxm5ek/s400/OR_2011-07-29_1000048.jpg" width="225" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtJjo71VFsKVsT_I0eGHye08OmYfYdiRPCBFZEvXHVw0Or4O3vp_n7wZqJj4UvBTr_e0TnLv7jhbCbE_y92jTEMYxJH5UlBGkAPIWiNj5F7-TC7AkrcSNMAfM4TIvNtBmkjWud-b5-aXOy/s1600/OR_2011-07-29_1000046.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtJjo71VFsKVsT_I0eGHye08OmYfYdiRPCBFZEvXHVw0Or4O3vp_n7wZqJj4UvBTr_e0TnLv7jhbCbE_y92jTEMYxJH5UlBGkAPIWiNj5F7-TC7AkrcSNMAfM4TIvNtBmkjWud-b5-aXOy/s400/OR_2011-07-29_1000046.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkaIgmjBXHU_AG6S3fg6di1fQ6yL3gIba8tDtOrdpB3WEeP8lF7-v3oCJJWeeT3SokTvPjcxfJGAemc5FISiN232RgpYLU1iWJvmtM60Nlmo6YL9vkXErmxOPBnqFT_3zLG-zgBftoZ8YQ/s1600/OR_2011-07-23_1000028.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="251" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkaIgmjBXHU_AG6S3fg6di1fQ6yL3gIba8tDtOrdpB3WEeP8lF7-v3oCJJWeeT3SokTvPjcxfJGAemc5FISiN232RgpYLU1iWJvmtM60Nlmo6YL9vkXErmxOPBnqFT_3zLG-zgBftoZ8YQ/s400/OR_2011-07-23_1000028.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRAraOyiWZZaGTBXYWYzBixSzXVvWiPDIWhTDEtP16hypfmb-ZSxg-E72BHvLQ6kDIFg8c-mMETHsMCeu3-4PhCDPTgB54a0Uok-D82cmWUAq7iQRXYFaNowp1qdbxT5dChdX0clKg9fVA/s1600/OR_2011-07-23_1000029.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="236" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRAraOyiWZZaGTBXYWYzBixSzXVvWiPDIWhTDEtP16hypfmb-ZSxg-E72BHvLQ6kDIFg8c-mMETHsMCeu3-4PhCDPTgB54a0Uok-D82cmWUAq7iQRXYFaNowp1qdbxT5dChdX0clKg9fVA/s400/OR_2011-07-23_1000029.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
P. S. Technische Details zum Rollen von Zweikomponenten-Lack gibt's <a href="https://sites.google.com/site/oliverreinhard/expeditionsmobil/erfahrungen-tipps-wohnkoffer#lackierung">hier</a>.Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-60215041442694201472011-04-26T21:47:00.001+02:002013-11-04T19:44:32.594+01:00Funk (in Australien)Unter anderem um an den Touren des <a href="http://www.rangeroverclub.org.au/">Range Rover Club</a> teilnehmen zu können, liessen wir in Melbourne ein Funkgerät <a href="http://www.gme.net.au/products/radio-communications/uhf-477mhz-cb-radios/TX3220">GME 3220</a> installieren (UHF CB, <a href="http://www.uhfcb.com.au/40-Channel-UHF-Infomation.php">um 477 MHz</a>). Das ist ein australisches Produkt und kostete im Mai 2010 umgerechnet CHF 350, plus Montage 150 und Antenne 90. Die Features sind auf der Website des Herstellers nachlesen. Auch <a href="http://www.icom-australia.com/">ICOM</a>-Funkgeräte sind sehr verbreitet und preislich etwa gleich. In Australien braucht man bis 5 Watt keine Lizenz.<br />
<br />
<span style="color: #e06666;">Achtung: die Australian Communications & Media Authority (ACMA) hat per 1.1. 2011 im Eiltempo einen neuen Frequenzplan mit 80 statt 40 Kanälen verabschiedet, dessen Gültigkeit aber von verschiedenen Seiten in Zweifel gezogen wird. Vor dem Kauf eines Geräts ist es ratsam, die aktuelle Situation zu prüfen, z.B. </span><a href="http://www.uhfcb.com.au/UHF-CB-Changes.php" style="color: #e06666;">hier</a><span style="color: #e06666;">.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMb6g8s5NjHRKgMWSEHZnBqgdC-K5FqOA0aIS0pY3lJH8RZbsvtJanfpIU3xMNjM98amqLwRC52f4M5KnYv0iqhPQs7tIegqlESHwI0p3QSIDRjZE8qySdCYxZmgGh5KYTfOd19oCeWpev/s1600/OR_2010-12-21_1050205.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMb6g8s5NjHRKgMWSEHZnBqgdC-K5FqOA0aIS0pY3lJH8RZbsvtJanfpIU3xMNjM98amqLwRC52f4M5KnYv0iqhPQs7tIegqlESHwI0p3QSIDRjZE8qySdCYxZmgGh5KYTfOd19oCeWpev/s400/OR_2010-12-21_1050205.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Der Funk wurde im vorgesehenen Schacht über dem Beifahrersitz montiert, die Antenne genau über der Innenbeleuchtung, also eher vorne mitte Dach. <i>Achtung</i>: da der T-Rex ein Kunststoffdach hat, braucht man eine spezielle <i>selbsterdende</i> Antenne. Ich wählte eine einfache, nur ca. 60 cm lange flexible Drahtantenne — da der T-Rex so hoch ist, braucht man m.E. keine längere Antenne, um gute Empfangs- und Sendeleistung zu erreichen. Als positiven Nebeneffekt hörten wir immer, wie tief die Äste hängen – <i>glinggling</i>. Die Antenne hat einen armdicken Ast bei 60 km/h ohne Schaden weggesteckt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEik94j6-dq09iHvJBXElDPUC5sVglYEK7-nLlalLebvEEyuRddf1M0AB_-32WzLwoqcgJs0qyY-I91vlWKyzZpSEdNDvMSXuc-4g7d5vJwJdZp_LQQGIP_VEfXzlkMnjTrEgjkrpV0yfolB/s1600/OR_2010-10-09_1040704.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEik94j6-dq09iHvJBXElDPUC5sVglYEK7-nLlalLebvEEyuRddf1M0AB_-32WzLwoqcgJs0qyY-I91vlWKyzZpSEdNDvMSXuc-4g7d5vJwJdZp_LQQGIP_VEfXzlkMnjTrEgjkrpV0yfolB/s400/OR_2010-10-09_1040704.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"> (Bild anklicken für Vergrösserung)</span></div>
<br />
Allerdings ist die Über-Kopf-Konsole weder für Radio noch Funk wirklich gut geeignet, da man einen sehr flachen Sichtwinkel hat und zudem bei Sonnenschein schlecht ins Dunkel hineinsieht. Unser Radio hat eine kleine Fernsteuerung für die wichtigsten Funktionen, und fürs Funk wäre es zu überlegen, ein Modell zu wählen, das das Display im Mikrofon hat (siehe z.B. andere Modelle von GME).<br />
<br />
12V-Spannung (Klemmen +15 wie +30) und Masse findet man an einem der ungenutzten Stecker im Kabelgewühl in der Dachkonsole — einfach mit dem Multimeter ausmessen.<br />
<br />
(Leider zur Zeit kein Bild verfügbar)<br />
<h4>
GME 3220</h4>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfmWSXWuoEsww3tsHv6aTDqBgjPVGDt5tE6xzD6iQ6tlBJqsly9l4qXCI08CdsN9gk8FNS0T6rDO-cDX0AvJVOSQGaD7_AJbxQAccctk83tAcS4W80HvrteJs_FvRhkKsd-fInGPQif5Rj/s1600/GME-3220.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="342" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfmWSXWuoEsww3tsHv6aTDqBgjPVGDt5tE6xzD6iQ6tlBJqsly9l4qXCI08CdsN9gk8FNS0T6rDO-cDX0AvJVOSQGaD7_AJbxQAccctk83tAcS4W80HvrteJs_FvRhkKsd-fInGPQif5Rj/s400/GME-3220.png" width="400" /></a></div>
<div>
<br /></div>
Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-47400240498521299332011-04-14T22:51:00.001+02:002011-04-15T08:17:30.451+02:00SEPAR-Filter reinigenBereits etwa bei 12'000 km hatte ich den Inhalt des SEPAR-Filters zusammen mit ein wenig "Schlamm" am Boden des Gefässes entleert (Entlüftungsschraube oben öffen, dann Ablasshahn unten öffnen). Und, ach ja, bereits zuvor, bei ca. 6'000 km, hatte sich das Filter <a href="http://hunky-dory-4wding.blogspot.com/2010/05/unwahrscheinlich-vs-unmoglich.html">auf unglückliche Weise</a> selbst entleert.<br />
<br />
Bei 26'000 km hatte sich wieder so einiges am Boden des SEPAR-Filters angesammelt. Und nicht nur das: bereits ein paar Wochen zuvor war etwas Pilzartiges am Flügel des Rotors gewachsen, das nicht durch das einfache Entleeren mit dem Ablasshahn weggespült wurde:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfj_RWogfgnalsAFsWjXrOzubm0UIOOjAWcH4dHry4sdmKQXB1L1vRkzXk2BOytgYjc604301GcXZ91OhF8bKVa9PyUdKeLnQQyEl1IGPqeagVAzrCYeUs7lEZMYSoAtAlQHmXhjIXFZUL/s1600/OR_2011-02-10_1050830.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfj_RWogfgnalsAFsWjXrOzubm0UIOOjAWcH4dHry4sdmKQXB1L1vRkzXk2BOytgYjc604301GcXZ91OhF8bKVa9PyUdKeLnQQyEl1IGPqeagVAzrCYeUs7lEZMYSoAtAlQHmXhjIXFZUL/s400/OR_2011-02-10_1050830.jpg" width="300" /></a></div><br />
So war die Zeit gekommen, der Sache etwas tiefer auf den Grund zu gehen. Den Inhalt des Filters zuerst in eine PET-Flasche entleeren, dann die vier Schrauben oben lösen. Blick ins Glas:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9Xkv_6rJyBTxtIqXfL73KUO9_5K_8LQixa0SSKR1b3245BB1E00qpzBSnXRvw5GqhKtxmPbaIPEKpAUzATOZRJx2h9tK_WUhN1HWcat3qNL495XRlgYWdnwxHm-AMVKNQ3Vyx5c1gUUJ6/s1600/OR_2011-02-10_1050832.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9Xkv_6rJyBTxtIqXfL73KUO9_5K_8LQixa0SSKR1b3245BB1E00qpzBSnXRvw5GqhKtxmPbaIPEKpAUzATOZRJx2h9tK_WUhN1HWcat3qNL495XRlgYWdnwxHm-AMVKNQ3Vyx5c1gUUJ6/s400/OR_2011-02-10_1050832.jpg" width="400" /></a></div><br />
Lässt man die PET-Flasche eine Weile stehen, sedimentieren Wasser und Dreck am Boden:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQLvtZdxhiMtSgC9cowCJUAASXBRkQTqZMFqbuS1rhEc56YrfZNpu_TgkiEKSm7fEhnR6diGtD5BJ0gGCZ-Diqn5rOR7ByCJ8R80ddGUm9EEGghtDOa4JapO6bzTbmN22j4Nvq6xjCOQbf/s1600/OR_2011-02-10_1050831.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQLvtZdxhiMtSgC9cowCJUAASXBRkQTqZMFqbuS1rhEc56YrfZNpu_TgkiEKSm7fEhnR6diGtD5BJ0gGCZ-Diqn5rOR7ByCJ8R80ddGUm9EEGghtDOa4JapO6bzTbmN22j4Nvq6xjCOQbf/s400/OR_2011-02-10_1050831.jpg" width="400" /></a></div><br />
Mit genügend Vorsicht kann man den nunmehr sauberen Diesel oben in der Flasche in den Tank zurückschütten — wäre darin noch Dreck oder Wasser enthalten, würden sie später vom SEPAR-Filter wieder zurückgehalten. Die Flasche mit den Rückständen ist als Sondermüll zu entsorgen.<br />
<br />
Das Glas und den Drehflügel mit einem sauberen Tuch oder Küchenpapier reinigen und wieder montieren.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivsJjaHnei28dzOnviN_RKhK93vdl6GGi_WWyNSOelutM8sjgbNNIGN79PPLzAIYX821vGR27Km9ACdeil6I0i87BNokuR8wwNwFrYiNEYe6E9bbh3pnWLdI8KOqpCPZ5kJcql1IU5Jown/s1600/OR_2011-02-10_1050833.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivsJjaHnei28dzOnviN_RKhK93vdl6GGi_WWyNSOelutM8sjgbNNIGN79PPLzAIYX821vGR27Km9ACdeil6I0i87BNokuR8wwNwFrYiNEYe6E9bbh3pnWLdI8KOqpCPZ5kJcql1IU5Jown/s400/OR_2011-02-10_1050833.jpg" width="300" /></a></div><br />
Sicherstellen, dass die Entlüftungsschraube oben zu ist. Nun dreimal folgendes Prozedere: Zündung ein und warten, bis die sich Vorförderpumpe nach ca. 10 Sekunden abschaltet; Zündung aus.<br />
<br />
Jetzt kann man den Motor starten.<br />
<br />
SEPAR-Schutz ;-) wieder montieren (altes Bild); es ist ein modifizierter sogn. <i>stubby holder</i>.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmC3qW_cmalZEHOm5MZIa2Onzyvv1BRiok04KJ0DBLKjDFgmVtoBKxMPo2t9nNZR8TbI_Yi4M_r0kdTrqT5J_BYsbgc2xE8T1y06mldRbntytKoLCQcv_hxEJIxgneaOhtIVkqoqGDFh4v/s1600/OR_2010-09-25_1040702.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmC3qW_cmalZEHOm5MZIa2Onzyvv1BRiok04KJ0DBLKjDFgmVtoBKxMPo2t9nNZR8TbI_Yi4M_r0kdTrqT5J_BYsbgc2xE8T1y06mldRbntytKoLCQcv_hxEJIxgneaOhtIVkqoqGDFh4v/s400/OR_2010-09-25_1040702.jpg" width="300" /></a></div>Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-21374484242125107672011-02-23T04:42:00.001+01:002011-02-23T04:43:57.723+01:00Der neue KomfortUm in unseren Wohnaufbau auch noch eine Dusche/Toilette einzubringen, müsste die ganze Box mindestens 50 cm länger sein. Da dies auch das Gesamtgewicht erhöht hätte, lag es nie im Bereich des Möglichen.<br />
Aber bereits vor der ersten Wochenendausfahrt hatten wir uns eine Solardusche für 8 australische Dollar erstanden. Es zeigte sich leider bald, dass sich das erwartete Duschvergnügen nur zu oft nicht einstellte:<br />
<ul><li>die Sonne war nicht gnädig</li>
<li>die Sonne war gnädig, aber da wir den ganzen Tag auf der Strasse verbrachten, konnten wir sie nicht nutzen</li>
<li>die Sonne hatte das Wasser im Sack zwar aufgeheizt, bis wir aber zum Duschen kamen, war es schon wieder ziemlich abgekaltet</li>
<li>am Camping Spot waren auch noch andere Leute und genierten sich ab Nacktduschern</li>
<li>sobald das warme Wasser abgestellt war, setzte das grosse Frösteln ein</li>
</ul>Auch war es oft nicht leicht, einen geeigneten Baum für die Dusche zu finden.<br />
<br />
Zu Hilfe kamen uns schliesslich die in Australien weit verbreiteten Duschzelte, die einen Teil der Probleme lösen. Wir wählten das leichteste und billigste (2 kg, 59 AU$) von <a href="http://www.raysoutdoors.com.au/">Ray's Outdoor</a>. Es ist in drei Minuten aufgestellt und verwandelt sich — bei genügender hoher Wassertemperatur — am Ende in ein Dampfbad.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6Bch5IbVlmkp6VPvfIUXj7gUuexNnl32lBYgkFTeuZZ0HJLn75qoWXtRSs2OY4q5hqCWZbNXKQ-dReQEZlS4nGWxTdRyVa5gzZMb7RMIVqcx8p03TneYWyckTc63I5xXVHiZDfSi7gdJA/s1600/OR_2011-01-21_1050608.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6Bch5IbVlmkp6VPvfIUXj7gUuexNnl32lBYgkFTeuZZ0HJLn75qoWXtRSs2OY4q5hqCWZbNXKQ-dReQEZlS4nGWxTdRyVa5gzZMb7RMIVqcx8p03TneYWyckTc63I5xXVHiZDfSi7gdJA/s400/OR_2011-01-21_1050608.jpg" width="300" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">Das Seil hing bereits (auf genau der richtigen Höhe!), was etwas Kletterei ersparte </span></div><br />
Eine Verankerung an der Wohnbox macht mittlerweile sogar den Baum überflüssig.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEio_NeI9gFYDV_x1rXPvqe350Lyuv4Dld98AbHYqVCvigC9PFbsrrQxqjs8mbXrCF6YyqtwpJacD6X79kNdp-rXoA4Zo-M9yy7yh3S7acjQlz0fY07A5VWR-c4JJBYE22kowX_JOX87H5oS/s1600/OR_2011-01-28_1050679.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEio_NeI9gFYDV_x1rXPvqe350Lyuv4Dld98AbHYqVCvigC9PFbsrrQxqjs8mbXrCF6YyqtwpJacD6X79kNdp-rXoA4Zo-M9yy7yh3S7acjQlz0fY07A5VWR-c4JJBYE22kowX_JOX87H5oS/s400/OR_2011-01-28_1050679.jpg" width="300" /></a></div><br />
Und sollte es einmal nötig sein, könnte man das Zelt sogar drinnen aufstellen ;-)<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQTawGVavWXlK3Y0N7gvG18AbkLnqwAuC6S4NXnVB_fUyQ-Hlp_ve2KPY45WeKWu86vEY2qk71rIufyLfxxvMpIQ6m0vR91zZ6nmMtkzXN2DEmjoQSl0ydW2Norjurru2xmo8EGl8SMJX9/s1600/OR_2011-02-06_1050759.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQTawGVavWXlK3Y0N7gvG18AbkLnqwAuC6S4NXnVB_fUyQ-Hlp_ve2KPY45WeKWu86vEY2qk71rIufyLfxxvMpIQ6m0vR91zZ6nmMtkzXN2DEmjoQSl0ydW2Norjurru2xmo8EGl8SMJX9/s400/OR_2011-02-06_1050759.jpg" width="300" /></a></div><br />
Das Abwasserproblem ist allerdings noch nicht gelöst ...<br />
<br />
Was immer noch nervt, ist die Solardusche selbst. Zum einen schliesst der Einfülldeckel teilweise nicht richtig, zum anderen bleiben die Probleme mit der Sonne und der Zeit an der Sonne. Somit ist wieder für ein kleines Projektlein gesorgt. Wärmetauscher am Kühlerwasserschlauch? Dieselheizung?Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7007529970020257592.post-571659882526991182011-01-26T12:02:00.000+01:002011-01-26T12:02:00.858+01:00Der Rodeo-HebelDie Isringhausen Schwingfedersitze sind eine Klasse für sich und bügeln so manche Falte in der Strasse etwas glatter. Der Sitzkomfort ist tadellos, und die Verstellmöglichkeiten vielfältig; es hat sich gelohnt, diese Sitze, welche eine Ausstattungsoption bei der Bestellung des Fahrzeugs waren, zu wählen.<br />
Um eine etwas sattere Federung und eine stärkere Dämpfung zu erreichen, sowie um ein paar Zentimeter höher zu sitzen, stelle ich das Drehrad vorne am Sitz auf "130" ein (gemeint sind wohl 130 kg), obwohl ich nur 75 kg schwer bin. Diesen Tipp hatte mir Erich Christ bereits bei der Fahrzeugübergabe gegeben, und es war ein guter Tipp.<br />
Leider gibt sich der T-Rex auf harter, unebener Unterlage bereits bei kleinen Geschwindigkeiten (5-20 km/h, schneller geht oft nicht) und bei kurzen Bodenwellen auf der Strasse (ab ca. 70 km/h) als Schüttelbecher, der die Schwingfedersitze trotz Einstellung "130" durchschlagen lässt. Das waren wir uns von Anfang an gewohnt.<br />
Seit einigen Wochen aber -- wir können nicht mehr genau sagen seit wann -- schien der Beifahrer wesentlich sensibler zu sein als der Fahrer. Während letzterem die gewählte Geschwindigkeit und die resultierenden Stösse noch durchaus passabel erschienen, wurde der Beifahrer oft mit Wucht in die Sicherheitsgurten hochkatapultiert und beschwerte sich. Hinzu kam ein stärkeres Auf- und Abschaukeln des Beifahrersitzes im Vergleich zum Fahrersitz. Da half kein Drehen am "Gewichtsrad", keiner der anderen Hebel, kein Festhalten. Bloss Sicherheitsgurte-Losschnallen brachte Linderung, ist ja aber keine echte Lösung. Ich kam zum Schluss, dass die Dämpfung im Sitz einen Schaden erlitten hatte, und der Sitz zum Rodeo-Pferd geworden war.<br />
Gestern nun der Durchbruch: der Rodeo-Hebel, wie wir ihn inzwischen nennen. <br />
<br />
<div style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCH57ZOMfHtUrgQyvUsWK15gKri4zg2LVQPvriW-kBE6-vijPCmkRdTf9giDjhUswoq7IbAopA4nVxZu_rM8dxKtJiRh8PX71taR7UIcZTTl8TIPl5p6ab1VjyysDlFC5zJnDYVISOrjjG/s1600/OR_2011-01-25_1050632.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCH57ZOMfHtUrgQyvUsWK15gKri4zg2LVQPvriW-kBE6-vijPCmkRdTf9giDjhUswoq7IbAopA4nVxZu_rM8dxKtJiRh8PX71taR7UIcZTTl8TIPl5p6ab1VjyysDlFC5zJnDYVISOrjjG/s400/OR_2011-01-25_1050632.jpg" width="400" /></a></div><br />
Er hat nur Wirkung, wenn man den Sitz aktiv und mir mehr als seinen Körpergewicht (130 ??) runterdrückt. Dann rastet er ein, und das Rodeo-Pferd ist gezähmt; beide Sitze verhalten sich nun gleich. Gleich gut, muss man sagen.Damedoshttp://www.blogger.com/profile/10290004440659992852noreply@blogger.com0